Highlights 2022 – Der HFD-Jahresrückblick
Highlights 2022 – Der HFD-Jahresrückblick
23.12.22Januar 2022 – Der Blick zurück verdeutlicht die „Zeitenwende“: Seinerzeit waren die Erwartungen schlicht auf ein Wiedersehen in Präsenz ausgerichtet. Doch schon kurz darauf stellte der russische Angriffskrieg auf die Ukraine unsere Welt, zwei Jahre nach Corona, erneut auf den Kopf. Nur standen dieses Mal nicht die Infektionswellen im Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern die Frage, wie am effektivsten geholfen werden kann. Und in unserem Handlungsfeld? Gab es zum Sommersemester die viel zitierte „Rolle“ rück-, seit-, oder doch ein wenig vorwärts; und woran wäre das festzumachen?
Im HFD haben wir uns in vielen Formaten sowohl mit der Bestandsaufnahme als auch mit den Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Digitalisierung beschäftigt und auf Spurensuche begeben; inspiriert durch die Community und getragen von einer beeindruckenden Auseinandersetzungsbereitschaft vieler Engagierter! Und so gibt es am Ende eines arbeitsintensiven Jahres eine wichtige Konstante: Die Dankbarkeit für diese täglich neu gelebte Kollaborationskultur!
Wie sich die zusammensetzt; was uns sonst noch bewegt hat und was wir bewegen konnten?
In diesem Blogbeitrag haben wir eine kleine Auswahl getroffen und blicken zurück auf ein ereignisreiches 2022.
Das Jahr 2022 war von kontroversen Auseinandersetzungen gekennzeichnet: Welche Ableitungen können zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie aus den bisherigen Lernerfahrungen rund um die Digitalisierung von Studium und Lehre auf den unterschiedlichen Ebenen gezogen werden- individuell, institutionell, im Bundesland oder (inter-) national? Was ist gelungen, wo ist man stehen geblieben oder vielleicht sogar zurückgegangen? Ist die „Blended University“, von der wir im HFD sprechen, als Sinnbild der Kombination der Stärken von physischer und virtueller Hochschulwelt schon heute Realität – oder (noch ferne) Zukunftsmusik? Und wo findet diese Auseinandersetzung statt, wer meldet sich (wo) zu Wort? Die digitale Transformation hat auch 2022 in den Hochschulen viel(e) bewegt und im HFD in vielen thematischen Strängen und Formaten zusammengeführt (siehe Jahresthema).
Dabei spielt eine Zielgruppe eine ganz besondere Rolle im HFD-Kosmos: Die Studierenden! Bereits im Januar formierte sich der 5. Jahrgang der studentischen Zukunfts-AG DigitalChangeMaker. Die 16 engagierten Studierenden waren als Expert:innen und Diskursmitgestalter:innen bei zahlreichen Initiativen, Veranstaltungen und Publikationen präsent – innerhalb wie außerhalb des HFD. Formate wie „Let´s Talk:Campus“ (siehe Oktober 2022) wären ohne die engagierte Zusammenarbeit mit den ChangeMakern undenkbar gewesen.
Im Handlungsfeld „qualifizieren“ pilotierten wir im Januar in Kooperation mit der FernUniversität in Hagen erstmalig das Qualifikations- und Begleitangebot „Train-the-Trainer“. Zielgruppe des neuen Programms waren Multiplikator:innen aus zentralen und dezentralen Unterstützungsstrukturen von Hochschulen, die bei der Umsetzung innovativer Formate (z.B. Hackathons, Makerspaces, o.ä.) unterstützt und begleitet wurden. Wie das am Ende konkret aussehen kann, können Sie in unserem Blog nachlesen. Und – Spoileralarm! – das Beste ist: Falls Sie Lust bekommen haben, Ihre Institution in der Anwendung dieser partizipativen Formate voranzutreiben – das HFD führt das Programm 2023 erneut durch und die Bewerbung ist noch bis zum 08. Januar 2023 möglich. Ein weiterer Qualifizierungskurs, “Grundlagen für Digitalisierungsstrategien in Studium und Lehre”, war 2021 auf so große Resonanz gestoßen, dass wir gar nicht anders konnten, als daraus einen Selbstlernkurs zu erstellen, der von Januar bis Februar 2022 entwickelt und ab März online zur Verfügung gestellt werden konnte.
Wie kann die digitale Barrierefreiheit strukturell an Hochschulen Verankerung finden und gut umgesetzt werden? Das war die zentrale Zielstellung der neu gegründeten nationalen Arbeitsgruppe “Digital Accessibility”, die im Februar zwei Workshops mit über 200 Teilnehmer:innen sowie im Laufe des Jahres mehrere Microfortbildungen durchführte. Im Zuge der weiteren Arbeit der AG entstand schließlich ein wertvoller 📘 Leitfaden zur Digitalen Barrierefreiheit im Hochschulkontext, der im November 2022 veröffentlicht wurde.
🎦 Zur YouTube-Playlist der vergangenen Digi[Snack]Bar zum Thema digitale Barrierefreiheit
🎦 HFD Community-Hangout zum Thema soziale Barrierefreiheit mit Unconditional Teaching
🎙️ Podcast: HFD-Update – Folge 3 über „Bitesized Barrierefrei“
Eine Kernleistung, die das HFD mit einer beständig wachsenden Schar digital kompetente Peers weiterentwickelt, bietet Hochschulen als auch Fachbereichen die Möglichkeit, die Digitalisierung strategisch unter die Lupe zu nehmen. Zwischen Januar und April fanden die diesjährigen institutionellen Peer-to-Peer-Strategieberatungen, als auch die Fachbereichsberatungen statt. Eine Besonderheit 2022: Die Beratungen wurden in diesem Jahr sowohl online, als auch hybrid oder komplett in Präsenz durchgeführt.
Zudem gab es eine Premiere: Erstmalig wurde das HFD gebeten, im Rahmen einer Peer-to-Peer-Verbundberatung in Schleswig-Holstein alle staatlichen Hochschulen gemeinsam zu begleiten. Ein spannender mehrmonatiger Arbeitsprozess, dessen Ergebnisse schließlich im Mai in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung in Kiel vorgestellt wurden. Und es hat sich auch langfristig gelohnt, denn das dort diskutierte Hochschulbündnis Digitalisierung für die Hochschulen Schleswig-Holsteins wurde wenige Monate später, im Herbst, von der Wissenschaftsministerin Karin Prien ganz offiziell ins Leben gerufen!
🎦 Zum Nachschauen: Aufzeichnung der Fishbowl-Diskussion in Kiel
📰 Zum Nachlesen: Gründung des Hochschulbündnis Digitalisierung in Schleswig-Holstein
💭 Thema des Jahres: „Blended University“
Inhaltlich war die Reflexion von Lehr- und Lernerfahrungen unter Pandemiebedingungen ein bestimmendes Thema 2022. Einen Beitrag hierzu lieferte das im März erschienene HFD-Arbeitspapier 📄 “Zukunftskonzepte in Sicht? Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die strategische Hochschulentwicklung”. Wie wünschenswert eine Rückkehr zur reinen Präsenzhochschule eigentlich ist, diskutierte Wibke Matthes in ihrem Blogbeitrag „Rolle rückwärts in die Präsenz“. Sebastian Horndasch, Leiter des University:Future Festivals, hatte hierzu einen Blogbeitrag beigesteuert und skizziert, weshalb wir an einer Kombination von Präsenz- und Remote-Lehre arbeiten müssen.
Die Diskussion über “Blended Universities” – also Hochschulen, die digitale und Präsenzelemente sinnvoll verbinden – stand auch im Mittelpunkt der HFDcon. Nach drei Jahren konnte die zentrale Netzwerkveranstaltung unserer Community endlich wieder in Präsenz stattfinden. Viele Studierende, Lehrende, Hochschulmitarbeiter:innen und Hochschulleitungen folgten im Juni 2022 der Einladung in die Zeche Zollverein. Unter dem diesjährigen Schwerpunktthema „Blended University – Was kommt, was bleibt?“ ging es vor allem darum, gemeinsam über die (Weiter-)Entwicklung der Hochschullehre zu diskutieren. Fest stand: Digitale Lehre sollte nicht nur eine Notlösung in Krisenzeiten, sondern fester Bestandteil einer zukunftsorientierten Hochschulbildung sein. Aber wie könnte die Hochschule der Zukunft eigentlich aussehen? Bleibt der physische Campus vor Ort weiterhin Dreh- und Angelpunkt (fast) aller Hochschulaktivitäten? Einen Blick in die gegenwärtige Auseinandersetzung und in zukünftige Szenarien wirft die zweite Ausgabe unseres Magazins strategie digital – alle Artikel sind natürlich auch online verfügbar.
🎦 Zum Nachschauen: Der Livestream zur HFDcon 2022
📰 Zum Nachlesen: strategie digital Ausgabe 2 – Schwerpunkt: Blended University
🎓 Kreativ-Wettbewerb: Wie sehen Studierende die Hochschule der Zukunft? – Die Gewinner:innen
Ein Meilenstein der diesjährigen HFDcon war die Ausarbeitung unseres Diskussionspapiers 📄 “Zukunftsbild Hochschullehre 2025”. Das Dokument ist das Ergebnis eines kollaborativen Prozesses über mehrere Monate. Im Vorfeld fand mit 21 angemeldeten Teilnehmer:innen ein intensiver Austausch darüber statt, wie sich die Hochschulen in den kommenden Jahren weiterentwickeln könnten oder sollten. Das (Zwischen-)Ergebnis waren 🧾 95 Thesen für eine Hochschule als lernende Organisation und eine partizipative und lebendige Hochschulkultur.
Das dort ausgerufene Credo „Lassen Sie uns diese Thesen in einer Verantwortungsgemeinschaft aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Realität machen!“ fordert Hochschulakteur:innen auf vielen Ebenen heraus! Und wir sind gespannt, wie diese Zukunftsbilder produktiv die Weiterentwicklung der Hochschulen heute und morgen inspirieren können.
📄 Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Digitalisierung in Lehre und Studium
Im Sommer veröffentlichte der Wissenschaftsrat die sehnsüchtig erwarteten “Empfehlungen zur Digitalisierung in Lehre und Studium”, die seitdem einen wichtigen Bezugspunkt für Diskussionen rund um digitale Hochschulbildung darstellen. Das Papier enthält sowohl eine Bestandsaufnahme als auch konkrete Empfehlungen, wie digitale Potenziale an deutschen Hochschulen besser genutzt werden können. Der Wissenschaftsrat empfiehlt unter anderem, bestehende Unterstützungsstrukturen zu stärken und Bündnisse zu bilden. Eine wichtige Rolle spielen zudem Open Educational Resources (OER). Zum Thema OER hat das HFD ein Themendossier zusammengestellt, das in diesem Jahr durch mehrere lesenswerte Blogbeiträge ergänzt wurde. Die wichtigsten Empfehlungen aus dem 185-seitigen Bericht des Wissenschaftsrats wurden in Form von Sketchnotes vom HFD zusammengefasst.
☀️ Summertimes
Dass manche Formen der Zusammenkunft “in echt” am schönsten sind, erlebten wir nicht nur bei Events wie der HFDcon, sondern auch bei anderen Community-Gelegenheiten. So genossen wir im Sommer unser erstes Präsenz-Teamtreffen seit langer Zeit im schönen Bad Honnef und organisierten erstmalig im August ein Community-Sommerfest im Innenhof unseres Kreuzberger Innovation Hubs, gemeinsam mit unseren Kolleg:innen vom KI-Campus und Hochschulangehörigen aus Berlin und der gesamten Bildungsrepublik.
„How ukrainian universities survive and transform in times of war“ – Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine
Harter Einschnitt & Zeitenwende: Der Angriffskrieg auf die Ukraine markierte Ende Februar 2022 eine historische Zäsur. Ermutigend war die Solidarität, die der ukrainischen Bevölkerung von allen Seiten der Gesellschaft seither entgegengebracht wird. Auch zahlreiche Hochschulen stellten in kürzester Zeit eine Fülle von verschiedenen Hilfsangeboten auf die Beine, die wir in einem initialen Blogbeitrag zusammengestellt hatten.
Doch wie ist es seither weitergegangen mit der ukrainischen Hochschullandschaft in Kriegszeiten? Dazu sprachen wir im Herbst in einem Interview mit Kateryna Suprun, Leiterin der Expert:innengruppe für die digitale Transformation im ukrainischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft. Im Gespräch berichtet sie, wie die Ukraine mit der teils vollständigen Zerstörung von Universitäten umgeht.
🎤 Schwerpunktthema des dritten strategie digital Magazins: Partizipation
2022 konnten wir mit engagierten Partner:innen eine Reihe von Austausch- und Strategieformaten (weiter-)entwickeln, die ganz im Zeichen einer nachhaltigen Partizipationskultur stehen. Die Auseinandersetzung damit sowie das Sichtbarmachen von Good-Practice-Beispielen zur Partizipation aus unserer Community standen im Mittelpunkt unserer 📖 aktuellen Ausgabe des strategie digital Magazins.
💬 Let’s Talk:Campus
Ende Oktober war bei unserem neuen Format „Let’s Talk:Campus“ vor allem die 👩🎓 studentische Partizipation gefragt – von der Planung bis zur Durchführung. Das eintägige Hybrid-Event fand im Oktober mit über 800 Teilnehmenden in Berlin und 💻 online statt und lud dazu ein, über studentische Anliegen, Diversität und Nachhaltigkeit zu diskutieren. Uns freute besonders, dass ca. die Hälfte aller Beiträge eine studentische Beteiligung aufwiesen. Als Highlight kann sicher der politische Abend angesehen werden, bei dem mehrere studentische Teams die Gelegenheit bekamen, führende Vertreter:innen sowohl aus der Landes- als auch der Bundespolitik mit ihren Anliegen und Problemen zu konfrontieren und zu Stellungnahmen einzuladen.
🎦 Zum Zuhören und -sehen: Hier geht’s zu den Video-Mitschnitten von Let’s Talk:Campus
📸 Zum Anschauen: Foto-Eindrücke von Let’s Talk:Campus
💬 Zum Nachlesen: „Partizipation beginnt mit uns – Das Student Advisory Board von LT:C“
💪 DigitalChangeMaker und HFDvisions
In diesem Zusammenhang gilt unser besonderer Dank nochmals allen Studierenden, die sich hier intensiv engagiert haben. Sie haben Let’s Talk:Campus maßgeblich mitgeprägt, waren Teil des Student Advisory Boards und haben gezeigt, wie viel Potential in Studierenden steckt – eben ganz im Sinne des Titels: DigitalChangeMaker. Zudem sind die DigitalChangeMaker Teil von HFDvisions, dem neuen Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung von mutigen Zukunftsbildern und zur Schaffung hochschulübergreifender Austauschräume. Alles über dieses neue Angebot, die Themen und Erfahrungen der beteiligten Hochschulen sowie die engagierten Innovationsteams können Sie hier nachlesen.
🤝 Peer-to-Peer-Netzwerktreffen von HFD-Lead & P2P-Alumni
Beratungsangebote des HFD wie die Peer-to-Peer-Strategieberatung und die Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung unterstützen Hochschulen auf verschiedenen Ebenen bei der strategischen Ausrichtung und (Weiter-)Entwicklung ihrer Digitalisierungsprozesse in Studium und Lehre. Im September startete mit dem Jahrgang 2022/23 bereits die sechste Kohorte mit erstmals insgesamt acht teilnehmenden Hochschulen. Auch brachte das HFD strategische Entscheider:innen bei verschiedenen Gelegenheiten zusammen, wie etwa Vertreter:innen von P2P-Alumni-Hochschulen und Teilnehmende des HFDlead-Programms bei einem Netzwerktreffen im Oktober in Berlin, auf dem unter anderem darüber gesprochen wurde, wie der Weg von Empfehlungen hin zur Umsetzung, insbesondere in anhaltenden Krisenzeiten, aussehen kann.
✨ … und wie geht’s im Jahr 2023 weiter?
Um die Pointe vorwegzunehmen: es bleibt sicher auch im nächsten Jahr spannend, nicht einfach. Nicht zuletzt auch, weil sich immer wieder der Einfluss von “neuen” Technologielösungen bemerkbar macht, die auch für die Hochschulen viele Herausforderungen, aber auch neue Gestaltungsoptionen bieten. Als aktuelles Beispiel und als Vorgeschmack aufs nächste Jahr anbei der Verweis auf unsere frisch veröffentlichten Blogbeiträge, die sich mit ChatGPT auseinandersetzen und damit, wie künstliche Intelligenz akademische Prüfungs- und Publikationsformen verändern könnte.
Sich auseinandersetzen und mitmachen können Sie im HFD natürlich auch im neuen Jahr bei vielen unserer Kollaborationsangeboten. Schon im Januar 2023 geht es los:
Gemeinsam mit dem KI-Campus findet das erste Flipped-Online-Barcamp zum Thema Curriculumentwicklung und der Verankerung von digitalen und KI-Kompetenzen in verschiedenen Studiengängen am 19. Januar 2023 statt. Anmeldefrist: 08. Januar 2023. Die gleiche Deadline vom 08. Januar für die Anmeldung gilt auch für den zweiten Train-the-Trainer-Durchgang für innovative Partizipationsformate. Der Kurs läuft dann von Februar bis Juli 2023.
Direkt im Frühling planen wir ein Highlight des Jahres 2023: Vom 26.-28. April findet das nächste University:Future Festival unter dem Motto „Heads up!“ statt. Das Hybrid-Event wird, gemeinsam mit unseren engagierten Partner:innen, erstmals auf vier Bühnen in Deutschland durchgeführt. Lust mitzumachen? Bis zum 31. Januar 2023 läuft der Call for Participation und freuen uns über Ihre Einreichungen! Auch die Anmeldung ist bereits möglich.
Viele wichtige Themen aus 2022 werden uns auch im kommenden Jahr begleiten. Dazu zählen beispielsweise digitale Barrierefreiheit, hybride Lehr- und Lernräume sowie die digitale Souveränität.
Nicht zuletzt bietet die digitale Transformation des Hochschulsystems mehr denn je neue Chancen, Kollaborationen international wirkungsvoller weiterzuentwickeln. Im kommenden Jahr werden wir die Digitalisierung der Hochschulbildung noch stärker im europäischen Kontext reflektieren, Praxisbeispiele vorstellen und internationale Perspektiven und Expertisen nach Deutschland einladen. Umgekehrt wollen wir auch zeigen, was hierzulande in Bewegung ist und diese Entwicklungen international anschlussfähiger machen. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Übersetzung unseres communitybasierten Whitepapers zu digitalen Prüfungen ins Englische. Im November 2022 fand zudem ein Netzwerktreffen zum Thema Interoperabilität in Berlin statt. Erste Eindrücke hiervon vermittelt ein Interview mit Evelien Renders vom niederländischen Netzwerk SURF.