Die studentische Zukunfts-AG "DigitalChangeMaker" bringt in die Arbeit des Hochschulforums Digitalisierung, innovative, kreative und engagierte Perspektiven aus unterschiedlichen Fachbereichen, Hochschulformen und Regionen ein. Im Januar 2022 ist der vierte Jahrgang ins gemeinsame AG-Jahr gestartet: 16 Studierende aus fast allen Ecken Deutschlands, die sich auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene engagieren und die digitale Transformation an Hochschulen gemeinsam aktiv mitgestalten wollen. Hierzu arbeiten die DigitalChangeMaker in agilen Teams an unterschiedlichen Themenschwerpunkten, entwickeln Visionen zur Hochschulbildung, bringen sich aktiv in den Diskurs um zeitgemäße Hochschulbildung ein bzw. stoßen Diskussionen an und setzen eigenen Veränderungsprojekte um.
Beflügelt vom ersten DCM-Treffen in Präsenz in Berlin!
Lernende werden in den aktuellen hochschulpolitischen Debatten und wissenschaftlichen Diskursen rund um die Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels oft noch zu wenig mit eingebunden. Auf diese Weise kommt ihnen zumeist nur die Rolle von passiven Teilnehmenden zu. Für innovative Ideen und neue Perspektiven gibt es bisweilen weder die Offenheit des Prozesses, noch eine grundlegende Bereitschaft, von den letztendlichen Nutzer:innen her zu denken und zu handeln. Einige hochschulische und außerhochschulische Strukturen, Projekte und Initiativen zeigen jedoch deutschland- und europaweit, wie innovativ und aktiv, aber auch kritisch-konstruktiv Studierende Digitalisierungsprozesse auf verschiedenen Ebenen mitgestalten wollen und können – wenn sie denn die Möglichkeiten hierzu erhalten.
Die Gestaltung der Zukunft von und an Hochschulen? Gemeinschafts- und Daueraufgabe! Die Rolle der Studierenden? Innovations- und Gestaltungspartner:innen & Lösungs(er)finder:innen für eine innovative, nutzer:innenzentrierte Hochschulbildung! Im Hochschulforum sind wir felsenfest von der Innovationskraft Studierender überzeugt und arbeiten bereits seit Jahren erfolgreich und auf Augenhöhe mit engagierten Studierenden zusammen.
Wir haben die DigitalChangeMaker-Initiative 2018 gegründet und wollen sie gemeinsam mit engagierten Studierenden zu einem bundesweiten DigitalChangeMaker-Netzwerk weiter ausbauen, um
Es geht los! Beim zweitägigen Kick-off des DigitalChangeMaker-Jahrgangs 2022 sprühte es vor Energie, Motivation und Tatendrang - stay tuned!
Im Januar 2022 startete die aktuelle DigitalChangeMaker-Kohorte ins gemeinsame Jahr. Im Zuge der beiden ersten digitalen Workshoptreffen des Jahrgangs haben sich die zwei DCM-Projektteams mit den Themenschwerpunkten “Nachhaltigkeit” und “Diversität & Inklusion” gebildet, die seitdem sowohl in synchronen als auch asynchronen Formaten zusammenarbeiten. Vom 20. bis 21. Mai fand in Berlin dann das lang ersehnte erste Workshoptreffen in Präsenz statt, das neben intensiven Arbeitsphasen in den Projektteams und einem inspirierenden Besuch an der CODE University vor allem auch Raum zum analogen Kennenlernen bot.
In verschiedenen Sessions und mithilfe eines abwechslungsreichen Methodenmixes konnten die DCM während des Workshops außerdem ihre Ideen in den Projektteams weiter ausarbeiten. Ein zentraler Baustein dafür war die Future-Modelling-Session, in der bewusst visionär und losgelöst von gewohnten Denkmustern gedacht werden durfte, um zentrale Challenges zu identifizieren und davon ausgehend ganz neue Umsetzungsmöglichkeiten zu entdecken.
Challenge:
Wir wollen verschiedenen Statusgruppen an Hochschulen ermöglichen, im Rahmen eines inspirierenden Peer-to-Peer Matching Programms bestehende und neue Lösungen im Sinne der sozial-ökologischen Transformation an Hochschulen zu implementieren.
Projektidee:
Entwicklung einer austauschbasierten und handlungsorientierten Plattform, auf der Best Practices für nachhaltige Transformation gesammelt und aufbereitet werden. Es findet ein Matching von verschiedenen Statusgruppen statt, die unter Anderem in organisierten Workshop-Formaten in den aktiven Austausch treten. Die Peers unterstützen sich so gegenseitig bei der Implementierung von neuen und bestehenden Lösungen zur sozial-ökologischen Kompetenzvermittlung im Hochschulkontext. Eine Awareness-Kampagne ergänzt das Projekt, schafft Sichtbarkeit und erreicht zusätzliche Statusgruppen.
Teammitglieder:
Andra Krogmann, Leuphana Universität Lüneburg, Studium Individual, Fokus: Sozial-ökologische Transformation durch Empowerment
Carolin Lewe, FH Bielefeld, BWL m. Schwerpunkt Entrepreneurship (praxisintegriert)
Inga Thao My Bui, HNE Eberswalde, Bildung - Nachhaltigkeit - Transformation M.A.
Jan Gfrerer, Universität Hohenheim, Wirtschaftsinformatik M.A.
Johannes Schleiss, Otto-von-Guericke Universität, Doktorand im AI Lab
Richard Ball, Fachhochschule Erfurt, Business Administration
Tobias Holle, Technische Universität München, Bioökonomie
Selim Kücükkaya, FAU Erlangen-Nürnberg, Politikwissenschaften MA
Welchen Herausforderungen widmet sich euer Projektteam und warum?
Welche Idee(n) habt ihr davon ausgehend entwickelt / Was ist euer Projektziel? Welche nächsten Schritte möchtet ihr angehen?
Konzept: Tinder für Best-Practice-Beispiele
Nächsten Schritte: Research von Good Practices, Konzeption des Peer-Programms, Technische Aufbereitung, Kampagne
Wo sucht ihr Unterstützung aus der HFD-Community? Welche Personengruppen/Expertisen würdet ihr gerne einbinden?
Sammlung von Good-Practice-Beispielen; Kontakt zu Vorreiter:innen
Kontakt zu Hochschulleitungen/HRK, um sie für Matching zu begeistern
Technik-Expertise bei Erstellung des Tools
Challenge
Wir wollen zeigen, wie der inklusive, chancengerechte und nachhaltige Campus der Zukunft an deutschen Hochschulen gestaltet werden kann.
Mithilfe von VR-Technik soll auf Grundlage der Erfahrungen und Visionen von Stakeholdern an Hochschulen der inklusiv und nachhaltig gestaltete Campus der Zukunft visualisiert werden. Das Projekt soll im Austausch mit der Community (Vorstellung des Projekts auf Events wie Let’s Talk:Campus und U:FF) und beteiligten Personengruppen (Studierende, Lehrende, Verwaltung, …) entwickelt werden. Begleitet wird das Projekt durch ein Thesenpapier mit Empfehlungen für die Gestaltung des Campus von Morgen, das als Anstoß für (hochschul-)politische Diskussionen und Veränderung dienen soll.
Parisa Akbari, Hochschule Osnabrück, Angewandte Werkstoffwissenschaften
Lea Bachus, Universität Bielefeld, Philosophie & Psychologie
Pascal Kienast, Universität Potsdam, Informatik
Marie Müller, Universität zu Köln, Gender & Queer Studies
Paula Paschke, Goethe-Universität Frankfurt a.M., Katholische Theologie
1. Auch am Campus muss Nachhaltigkeit Priorität sein.
2. Die Studierendenschaft ist divers, und dementsprechend muss auch der Campus an verschiedene Bedarfe angepasst sein.
3. Unterschiedliche finanzielle Voraussetzungen von Studierenden müssen im Zusammenhang mit Bildungsgerechtigkeit auf allen Ebenen mitgedacht werden.
4. New Learning und Digitalisierung an Hochschulen verlangen nach einem Umdenken, was Raumnutzung, Ausstattung, Verwaltung und Gestaltung des Curriculums angeht.
5. Wie können Hochschule und Zivilgesellschaft miteinander vernetzt werden?
Ideen:
Projektziel:
Nächste Schritte sind unter anderem:
Das Hochschulforum Digitalisierung möchte Ihre Ideen in die Gestaltung der Website einbeziehen. Dafür bitten wir Sie herzlich, an unserer Umfrage teilzunehmen.Als Dankeschön können Sie einen von drei Hoodies vom Hochschulforum Digitalisierung gewinnen.
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