


Projektstart: P2P.OA.HAW sucht zwei Hochschulen für Modellerprobung

Call for Participation: „PartiDeck“ der DigitalChangeMaker

Diskussionspapier: Wissenschaftliches Schreiben im Zeitalter von KI gemeinsam verantworten

Im vergangenen Jahr wurde viel über die Chancen und Risiken der Nutzung von ChatGPT im Studium diskutiert. Die studentische Perspektive kam dabei zu kurz. Stattdessen wurde Studierenden häufig nur mangelndes Reflexionsvermögen, Faulheit und ein ausgeprägter Hang zum Schummeln vorgeworfen. Aber steht es wirklich so schlimm um die heutigen Studierenden? Der Gastbeitrag von Timucin Cicek, Tobias Seidl und Cornelia Vonhof (Hochschule der Medien Stuttgart) gibt dazu einen interessanten Einblick. Es zeigt sich: Studierende haben einen sehr differenzierten Blick auf die Nutzung von KI-Tools.
Wie hat das erste Jahr ChatGPT die Bildungslandschaft verändert? Welche Erkenntnisse ziehen wir daraus? Und natürlich: Wie geht es weiter? Doris Weßels ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der FH Kiel und Gründerin des VK:KIWA. Als Expertin für Natural Language Processing hat sie im deutschsprachigen Raum den Diskurs um ChatGPT im Hochschulkontext entscheidend mitgeprägt. Welches Zwischenfazit zieht sie aus einem Jahr ChatGPT?
In einer zunehmend digitalisierten Bildungswelt stehen Studierende vor der Verlockung, generative KI-Tools wie ChatGPT als bequeme Lösungen für ihre akademischen Anforderungen zu nutzen. Doch birgt diese Vorgehensweise die Gefahr, den Bildungsprozess zu untergraben. Katharina Opper, Bildungswissenschaftlerin und E-Learning-Entwicklerin, beschäftigt sich deshalb mit einer innovativen Herangehensweise: Wie können generative KI-Modelle nicht nur Antworten liefern, sondern Studierende auch dazu anreizen, ihr kritisches Denken zu fördern und Wissen interaktiv zu erarbeiten? Inspiration bietet die sokratische Gesprächsführung, die Fragen stellt, ohne Antworten zu liefern.