Think Thank „Künstliche Intelligenz: essentielle Kompetenzen an Hochschulen“

Die AG „Künstliche Intelligenz: essentielle Kompetenzen an Hochschulen“ ist beim Hochschulforum Digitalisierung im Bereich Think&Do-Tanks angesiedelt. Im Fokus steht die Klärung notwendiger Voraussetzungen, um grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Generativer Künstlicher Intelligenz an Hochschulen vermitteln zu können. Die AG-Mitglieder haben sich bereits vielfach und aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Themenfeld KI im Allgemeinen und Voraussetzungen eines souveränen Umgangs im Speziellen auseinandergesetzt. Nicht zuletzt im Rahmen der AG-Arbeit haben sie es sich zum Ziel gesetzt, grundlegende Kenntnisse zu Funktionsweise und Nutzungsmöglichkeiten dieser Technologie an Hochschulen zu verankern und Hochschulangehörigen auf allen Ebenen kontinuierlich zu vermitteln.

Links schemenhafter Kopf auf schwarzem Hintergrund. Titelbild der Seite "AG Künstliche Intelligenz: essentielle Kompetenzen an Hochschulen", Logo rechts unten: Hochschulforum Digitalisierung.

Hintergrund

 

Spätestens seit dem öffentlichkeitswirksamen Einzug von Tools der Generativen KI wie ChatGPT im Winter 2022 zeichnen sich auch für Hochschulen immense Auswirkungen dieser Technologie ab. Sie werfen Fragen in Bereichen wie Datenschutz und -sicherheit, Prüfungsszenarien und sozialer Interaktion auf. Dabei eröffnen sie Debatten zur Wertigkeit wissenschaftlicher Arbeit, zur Manipulation von Wissen und zu den Grenzen und Chancen von Generativer KI. Auf Ebene der fachlichen Bildung, der Berufsbefähigung sowie grundsätzlich der akademischen Persönlichkeitsbildung ergibt sich daraus die Notwendigkeit, Voraussetzungen zur Vermittlung einschlägiger Grundlagenkompetenzen an den Hochschulen zu schaffen.

Ziele

 

Die AG befasst sich mit der Frage, wie an den Hochschulen ein kompetenter, reflektierter und wissenschaftlich fundierter Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) institutionell verankert und konkret implementiert werden kann. Ausgangspunkt hierfür wird die Entwicklung eines disziplinunabhängigen KI-Kompetenzrahmens sein. Dabei sollen auch Möglichkeiten des Wissenstransfers in den hochschulischen Alltag sämtlicher Hochschulangehöriger ausgelotet und mit Handlungshinweisen konkretisiert werden. Die AG wird eng mit verschiedenen Gremien und Organisationen zusammenarbeiten, darunter den HRK-Gremien, der KMK und dem KI-Campus.

Hangout: „KI-Kompetenzen: Zum mündigen Umgang mit einer neuen alten Technologie“ (19.12.2023)

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AG-Mitglieder

 

  • Prof. Dr. Ulrich Bartosch (Präsident, Universität Passau)
  • Dr. Aljoscha Burchardt (Stellv. Standortsprecher, DFKI / KI-Campus)
  • Prof. Dr. Alexander Filipović (AG-Vorsitzender; Lehrstuhlinhaber Christliche Sozialethik, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Wien)
  • Dr. Simon Hirsbunner (Teamleiter, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Universität Tübingen)
  • Prof. Dr. Antje Michel (Professorin für Mediendidaktik und Wissenstransfer, FH Potsdam)
  • Dr. Anna Puzio (Forscherin, im Programm „Ethics of Socially Disruptive Technologies“ (ESDiT), Universität Twente)
  • Prof. Dr. Gabi Reinmann (Hochschuldidaktikerin, Universität Hamburg)
  • Dr. Philipp Schaumann (Vorsitzender KMK-AG Künstliche Intelligenz, Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen)
  • Prof. Dr. Christian Spannagel (Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik mit Schwerpunkt Informatik und Implementierung neuer Medien, PH Heidelberg)
  • Prof. Dr. Ulrike Tippe (Präsidentin, TH Wildau; Vizepräsidentin für Digitalisierung und wissenschaftliche Weiterbildung, Hochschulrektorenkonferenz)
  • Dr. Nicolaus Wilder (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, CAU Kiel)