Pressemitteilungen

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Let’s Talk:Campus ist eine hybride Veranstaltung, die am 20. Oktober digital und live in Berlin stattfindet. Was wünschen sich Studierende, nicht zuletzt nach mehreren Online-Semestern, wenn sie an den Campus der Zukunft denken? Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) lädt, in Partnerschaft mit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, erstmals zu Let’s Talk:Campus ein und lässt Studierende zu Wort kommen. Das eintägige, kostenlose Hybrid-Event rückt studentische Belange in den Mittelpunkt. Schwerpunktthemen sind digitale und analoge Räume, Partizipation und Inklusion sowie Nachhaltigkeit. Das Programm setzt sich größtenteils aus Beiträgen der HFD-Community zusammen. Mehr als die Hälfte der Sessions stammt dabei von Studierenden. Die Veranstaltung endet mit einem politischen Abend, auf dem Politiker:innen auf die Fragen und Wünsche der Studierenden antworten. Rund 1000 Personen haben sich bereits angemeldet. Highlights aus dem Programm: Marina Weisband, Pädagogin, spricht über “Empowerment - Handeln lernen in Zeiten von Kontrollverlust” Tobias Holle, Student und Klimaaktivist, ist der Ansicht: “Zeit für #Hochdruck” Prof. Dr. Nina Wimann-Sandig, ehs Dresden, diskutiert, “Warum der Students as Partners-Ansatz unser deutsches Hochschulsystem auf den Kopf stellt” Zahlreiche studentische Vertreter:innen aus Bundes-, Landes- und Hochschulebene bringen ihre Positionen ein - unter anderem Marie Müller und Daryoush Danaii vom fzs (freier zusammenschluss von student*innenschaften) Politischer Abend: Ab 18 Uhr, im Anschluss an das Tagesprogramm, folgt der politische Abend. Hier erhalten Studierende die Gelegenheit, mit Politiker:innen aus Land und Bund zu diskutieren. In drei Runden können die Studierenden ihre Themen bei den Politiker:innen platzieren und in einen offenen Austausch treten. Die Studierenden wurden durch einen öffentlichen Call ausgewählt. Zugesagt haben folgende Politiker:innen: Dr. Jens Brandenburg, FDP, parl. StS BMBF Ayse Asar, Grüne, StS Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Nadine Schön, CDU, MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sophia Schiebe, SPD, MdL Schleswig-Holstein Detaillierte Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://festival.hfd.digital/de/ Über uns Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Informationen: www.hochschulforumdigitalisierung.de Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre engagiert sich seit 2021 bundesweit für Innovationen in Studium und Lehre. Dafür fördert sie Projekte an einzelnen Hochschulen oder Verbundvorhaben. Zudem schafft die Stiftung Vernetzungsangebote für Gestalter:innen der Lehre, stärkt den Wissenstransfer und fördert den Austausch über Projektergebnisse, Erfolge und Herausforderungen. Sämtliche Mittel dieser neuen Wissenschaftsinstitution werden von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen: https://stiftung-hochschullehre.de Kontakt: Michael Siegel Kommunikationsmanager T 0162 7460773 presse@stifterverband.de

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat acht Hochschulen ausgewählt, die an der Peer-to-Peer-Strategieberatung teilnehmen werden. Die Hochschulen werden auf ihrem Weg der digitalen Strategieentwicklung vom HFD und von ausgewählten Expertinnen und Experten aus der Community in der Planung und Umsetzung ihrer Prozesse zur Digitalisierung in Studium und Lehre begleitet. Berlin, 18.07.2022. Mit dem Peer-to-Peer-Ansatz hat das Hochschulforum Digitalisierung eine bundesweite Beratung ins Leben gerufen, die Hochschulen individuell unterstützt. Es werden Anlässe und Räume geschaffen, um sich mit Themen der Digitalisierung in Studium und Lehre auseinanderzusetzen. Folgende Hochschulen sind bei der sechsten Runde der Peer-to-Peer-Strategieberatung dabei: Universität der Künste Berlin Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Goethe-Universität Frankfurt am Main Technische Universität Bergakademie Freiberg Technische Universität Hamburg Universität Hildesheim Hochschule Karlsruhe Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Die institutionelle Peer-to-Peer-Beratung mit ausgewählten Expertinnen und Experten aus der Community hat sich als stark nachgefragtes Begleitinstrument an deutschen Hochschulen etabliert. Seit 2017 haben sich über 140 Hochschulen um die einjährige Prozessbegleitung beworben. Bislang konnten 28 Hochschulen sowie ein Verbund auf diese Weise in ihren strategischen Entwicklungsprozessen zur Digitalisierung von Studium und Lehre erfolgreich begleitet werden. “Zwei Schwerpunkte wurden bei den Bewerbungen in diesem Jahr deutlich: Einige Hochschulen arbeiten daran, die Innovationen der Corona-Semester kritisch zu reflektieren und Inhalte, Formate und Strukturen der digitalen Lehre systematisch weiterzuentwickeln” sagt Andrea Frank, stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbandes. “Andere nutzen den digitalen Wandel für sehr konkrete Handlungsfelder, beispielsweise für die Verbesserung der Studieneingangsphase oder die Internationalisierung. Das HFD kann für beide Ansätze in dieser sechsten Runde der Peer-to-Peer-Strategieberatung eine passende und zielführende Unterstützung bieten.” Ziel der Beratung ist es, Hochschulen zu befähigen Prozesse, Strukturen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Digitalisierung in Studium und Lehre aktiv und partizipativ zu gestalten. Ergänzend zum individuellen Beratungsprozess werden die Hochschulen über Workshops und Konferenzen untereinander sowie mit weiteren Hochschulen vernetzt. Das HFD-Alumni-Programm für Hochschulen der Peer-to-Peer-Beratung unterstützt die teilnehmenden Hochschulen über den Beratungszeitraum hinaus. Informationen zu den Angeboten rund um die Strategieentwicklung für die Digitalisierung in Studium und Lehre finden Sie unter: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/peer-peer-strategieberatung-zur-digitalisierung-studium-und-lehre. Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Informationen: www.hochschulforumdigitalisierung.de. Kontakte: Presse Leandra Müller-Wolf Kommunikationsmanagerin, HFD (Stifterverband) T 0174 2078560 presse@stifterverband.de Peer-to-Peer-Strategieberatung Malu Amanda Dänzer Barbosa Programmmanagerin, HFD (Stifterverband) T 0174 2078926 maluamanda.daenzerbarbosa@stifterverband.de

Was kommt, was bleibt nach fast vier Semestern onlinebasierter Distanzlehre an deutschen Hochschulen? Mehr als 200 Studierende, Lehrende und Mitarbeitende hochschulischer Supporteinrichtungen kamen heute auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein in Essen zur HFDcon 2022, dem vierten Netzwerktag des Hochschulforums Digitalisierung, zusammen, um über gute Hochschullehre in der Zeit nach der Corona-Pandemie zu diskutieren. „Nach fast zwei Jahren weitgehend digitaler Distanzlehre stellt sich die Frage, wie sich Errungenschaften des digitalen Austauschs in die nun wiedererlangte Präsenz der Hochschullehre sinnvoll integrieren lassen“, erklärt Martin Rademacher, Projektleiter der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) beim Hochschulforum Digitalisierung. „Wir vertreten die Vision einer ‚Blended University‘, die Vielfalt und Ganzheitlichkeit digital und analog klug verbindet.“ Die Teilnehmer:innen der HFDcon 2022 diskutierten und finalisierten ein Thesenpapier mit dem Titel „Zukunftsbild Hochschullehre 2025“, das vorab in einem digitalen Sprint erarbeitet wurde. Darin wird eine gemeinschaftliche Weiterentwicklung der Hochschulkultur gefordert. „In der digitalen Transformation kommt Hochschulen besondere Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu. Das erfordert ganzheitliches Denken, systematische Interdisziplinarität und die gemeinsame Bearbeitung von Querschnittsthemen. Hinzu kommt eine Kultur der Partizipation, Kommunikation und Kooperation sowie des mit- und voneinander Lernens und des Lehrens“, fasst Rademacher die Schwerpunkte der Diskussion in Essen zusammen. Hochschulen sollten zu Orten multimodalen Lernens und Lehrens werden, die gleichermaßen zum Austausch auf dem Campus wie – auch hochschulübergreifend – im virtuellen Raum einladen. Dafür ist neben individuellen Kompetenzen auch eine adäquate räumliche und technische Infrastruktur sowie dauerhaft finanziertes Fachpersonal im Bereich der Lehre, der Didaktik und des Supports erforderlich. Das Papier steht ab 16 Uhr auf der Konferenzwebsite zum Download zur Verfügung. Es bildet den Auftakt zu einer Diskussion, die über die Konferenz hinaus fortgeführt werden und im August in ein detaillierteres Diskussionspapier münden soll. Weitere Informationen zum Netzwerktreffen und zum Thesenpapier: http://www.hochschulforumdigitalisierung.de/hfdcon. Über das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Informationen: www.hochschulforumdigitalisierung.de Pressekontakt Hochschulrektorenkonferenz Dr. Christoph Hilgert 0228 / 887 – 151 hilgert@hrk.de Stifterverband Katharina Fischer 0173 25 34 701 presse@stifterverband.de

Seit März 2020 ist die plötzliche Umstellung der Lehre auf überwiegend digitale Formate an deutschen Hochschulen pragmatisch gut bewältigt worden. Doch wie geht es weiter? Eine neue Studie des Hochschulforums Digitalisierung ergründet, welche strategischen Schlüsse Hochschulleitungen aus der Pandemie ziehen und wie sich dieses Potenzial für die Zukunft nutzen lässt. Gütersloh, den 1.03.2022. Das letzte Wintersemester war erneut geprägt von überwiegend digitaler Lehre. Die Versuche von mehr Präsenz am Campus mussten angesichts steigender Inzidenzen weitgehend zurückgenommen werden. Doch jetzt, da immer mehr europäische Länder Lockerungen und Freedom Days feiern, wächst die Chance auf ein Sommersemester mit mehr Präsenz. Wie stellen sich Hochschulen nach teilweise überraschend erfolgreicher Notfall-Fernlehre strategisch auf ein “neues Normal” ein? In einer breit angelegten Studie hat das Hochschulforum Digitalisierung 126 Hochschulleitungen befragen lassen und die Ergebnisse im Arbeitspapier “Zukunftskonzepte in Sicht?” veröffentlicht. Erstes Ergebnis: Deutsche Hochschulen sind zu Veränderungen bereit und wollen digitale Formate auch nach der Pandemie weiter nutzen. Dabei sehen die Befragten den größten Entwicklungsbedarf in den Bereichen der Lehrformate sowie bei technisch-didaktischen Unterstützungsangeboten für Lehrende. Auch die technische Infrastruktur und damit zusammenhängend die Ausstattung von Lehr- und Lernräumen müssen weiterentwickelt werden für eine zeitgemäße Lehre, die auch nach der Pandemie digitale Möglichkeiten optimal nutzt. Die Hochschulleitungen zeigen große Bereitschaft und Willen, ihre Digitalisierungsstrategien basierend auf den Lehren aus COVID-19 anzupassen. Eine Ausnahme bildet das Themengebiet fernüberwachte Prüfungenen: Hier gibt die Mehrheit an, diese Prüfungsform nicht fortführen zu wollen. Ein Grund dafür ist die mangelnde Rechtssicherheit und die fehlende Akzeptanz bei vielen Hochschulangehörigen. Die Fernüberwachung bei Online-Prüfungen - sogenanntes Proctoring - stand aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken in der Kritik. “Die Krise ist eine Chance, veraltete Lernformate, wie die Vorlesung, in Frage zu stellen”, sagt Julius-David Friedrich, Projektleiter für das Hochschulforum Digitalisierung beim CHE Centrum für Hochschulentwicklung. “Gerade wenn es um Wissensvermittlung geht, lässt sich dies gut in Online-Formaten abbilden. Die Präsenzzeit kann dann viel stärker für den Austausch und das gemeinsame Entwickeln und Arbeiten genutzt werden”. Eine weitere Erkenntnis der Studie: Die Strategie- und Profilentwicklung unter Berücksichtigung der Lehren aus der Pandemie befindet sich an vielen Hochschulen noch in der Entwicklung. Klare Konzepte für eine Zukunft nach Corona gibt es meist noch nicht und viele Hochschulen befinden sich weiterhin im Krisenmodus. Die bereits existierenden Ansätze zielen häufig auf Blended Learning, also die Kombination von Präsenz- und Online-Formaten. “Ändern sich jedoch langfristig die Anteile an Online- und Präsenzlehre, wird dies mit einer angepassten Infrastruktur einhergehen müssen”, konstatiert Dr. Jannica Budde, Projektmanagerin beim HFD für das CHE Centrum für Hochschulentwicklung. “Dafür braucht es strategische Leitplanken, anhand derer Strukturentscheidungen getroffen werden müssen. Hochschulen müssen sich also fragen, wofür sie nach der Pandemie stehen wollen.” Die Studie wurde vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung, vertreten durch das CHE Centrum für Hochschulentwicklung, durchgeführt. Sie steht zum kostenlosen Download und zur weiteren Nutzung unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 zur Verfügung.

Der erste wissenschaftliche Sammelband des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) vermittelt in verschiedenen Beiträgen von Experten aus der Hochschulwelt einen umfassenden Eindruck von den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation für die deutschen Hochschulen. Das HFD wirbt mit der frei zugänglichen Veröffentlichung für mehr Zusammenarbeit, Offenheit, Beteiligungsmöglichkeiten und Mut zu neuen, ungewöhnlichen Wegen. Berlin, den 1.11.2021. “Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten. Innovative Formate, Strategien und Netzwerke” lautet der programmatische Titel des Sammelbands. Die Beiträge wurden in einem Peer-Review-Verfahren ausgewählt. Sie zeigen sowohl langjährige Entwicklungslinien als auch wichtige Trends des digitalen Hochschulalltags auf nationaler und internationaler Ebene auf. Die Autoren teilen ihre praktische Erfahrung im Umgang mit den Herausforderungen der Digitalisierung und präsentieren beispielsweise Ideen zur Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien und Partizipationsmöglichkeiten. Enthalten sind auch didaktische Impulse zu innovativen Lehr-Lern-Szenarien zur Förderung von Schlüsselkompetenzen. “Der Sammelband adressiert die Kultur der Zusammenarbeit in doppelter Hinsicht: Zum einen macht die Publikation die umfassende Expertise einer engagierten Community sichtbar, zum zweiten wird Kollaboration als strategischer Gestaltungsansatz für die Weiterentwicklung des Hochschulsystems untermauert”, sagt Oliver Janoschka, Geschäftsstellenleiter beim Hochschulforums Digitalisierung für den Stifterverband. Der Band wird zu Beginn der dritten Förderphase des Hochschulforums Digitalisierung veröffentlicht. Die Netzwerkinitiative kann somit bereits auf mehr als sieben Jahre Expertise und Praxiserfahrung aus der stetig wachsenden Community zurückgreifen. Ziel des HFD ist es, Hochschulen zu befähigen, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in Studium und Lehre eigenständig und kollaborativ zu bewältigen. Grundlage der Arbeit im HFD und zugleich Impulse zur Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie auf die Hochschulen sind diese vier Leitsätze: (1) Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg, (2) Es braucht Offenheit als Haltung und Strategie, (3) Partizipation und Empowerment bewirken Bildungserfolg, (4) Innovation erfordert Mut zu neuen, ungewöhnlichen Wegen. Wie alle Veröffentlichungen des HFD steht auch der Sammelband im Open-Access-Format zum kostenlosen Download bereit: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-32849-8 Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). http://www.hochschulforumdigitalisierung.de Kontakt Katharina Fischer Kommunikationsmanagerin Hochschulforum Digitalisierung (Stifterverband) T 0173 25 34 701 presse@stifterverband.de

Das digitale University:Future Festival 2021 findet vom 2. bis 4. November 2021 statt. Das University:Future Festival hat den Anspruch, das größte und relevanteste Event zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter zu werden. Die große Resonanz zeigt: Es braucht diese Form von Austauschformaten. Und: Sie funktionieren auch im digitalen Raum. Aus drei Corona-Semestern haben wir vieles gelernt. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Weichen für die Zukunft der Hochschulen zu stellen. Deshalb geht das Festival nun in die zweite Runde. An drei Tagen kommen zahlreiche Hochschulakteure digital zusammen, um über Themen wie hybrides Lernen, Diversität, Künstliche Intelligenz und Future Skills zu diskutieren. Mehr als 2500 Personen haben sich bereits angemeldet. Das University:Future Festival 2021 findet komplett digital statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung ist Teil der Berlin Science Week. Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) lädt in Partnerschaft mit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre Medienvertreter zur zweiten Ausgabe des dreitägigen Festivals ein. Sie treffen hier virtuell auf Lehrende, Studierende, Hochschulleitungen und -mitarbeiter; Aktivisten und Repräsentanten aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung; Künstler und Wissenschaftler sowie EdTech-Gründer, die sich über die Zukunft der Hochschulwelt austauschen. Das Programm orientiert sich nah an der Praxis und wurde aus Beiträgen von Hochschullehrenden, Studierenden und der Zivilgesellschaft zusammengestellt. Am 2. November beginnt das Festival mit dem Programmteil EdTech, einem neuen Format, bei dem sich innovative Bildungstechnologieunternehmen mit ihren kreativen Lösungen präsentieren können. Am Nachmittag startet dann das 36-stündige Konferenzprogramm mit vielen Impulsen, Lightning Talks und Panel-Diskussionen. Am Mittwoch, den 3. November finden unter anderem Keynotes von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Soziologieprofessor Hartmut Rosa und Beteiligungspädagogin Marina Weisband statt. Am Donnerstag, den 4. November, findet der Workshop-Teil des University:Future Festivals statt. Inhaltlich setzt sich das Programm aus acht thematischen Tracks zusammen. Der KI-Campus, die Lernplattform für Künstliche Intelligenz, ist Track-Partner des University:Future Festivals und betreut den Thementrack zu KI. Die mehr als 450 Redner des University:Future Festivals 2021 aus In- und Ausland setzen sich in 30 Demos, über 200 Vorträgen und 45 Workshops mit dem Thema Open for Discussion in der Hochschulwelt auseinander: Auszug aus dem Programm Keynote von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek Keynote von Soziologe Hartmut Rosa Keynote „Eine zweite Welle der Aufklärung“, Marina Weisband (Beteiligungspädagogin): Der Vortrag bietet einen theoretischen Überbau und praktische Ansätze für ein demokratisches und soziales Bildungssystem der Zukunft. Keynote: „Werden die 20er Jahre das Jahrzehnt der Hochschullehre?“, Jan-Martin Wiarda (Journalist): Erhält die Hochschullehre in den 20ern endlich die Bedeutung, die ihr neben der Forschung schon immer zusteht, aber lange verwehrt wurde? Talk „Zukunftskonzepte in Sicht?“, Elke Bosse, Klaus Wannemacher, Maren Lübcke, Astrid Book (HIS-Institut für Hochschulentwicklung): Vorstellung der Ergebnisse einer Befragung von Hochschulleitungen zu ad-hoc realisierten Umstellungen im Bereich von Studium und Lehre und deren Auswirkungen auf längerfristige, strategische Hochschulentwicklungskonzepte. Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz Talk „Zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Die Rolle von KI-Startups bei Technologietransfer“, Tina Klüwer (Berlin University Alliance) Keynote von Ada Pellert Talk „KI-Expert:innen vs. Fachexpert:innen mit KI-Wissen: Welche KI-Kompetenzen brauchen wir eigentlich?“: Joana Grah, Stefan Harmeling (Universität Düsseldorf), Steffen Brandt (opencampus.sh), Rolf Bardeli (Vodafone): Mehrere Experten stellen ihre Sicht vor, welche KI-Kompetenzen und -Bildungsangebote es braucht. Themenschwerpunkt Barrierefreiheit Keynote „Digital & barrierefrei – Praktisch, pragmatisch, systematisch“, Gottfried Zimmermann (HdM Stuttgart): In seiner Keynote zeigt Gottfried Zimmermann kleine Schritte auf, die eine pragmatische Vorgehensweise hin zu mehr digitaler Barrierefreiheit darstellen. Workshop „A New Road for Diversity: Broadening the Future of Education“, Claudia Lemke, Dagmar Monett (HWR Berlin), Martin Bloomfield (Trainer): Workshop über Dimensionen von Diversität, der Guidelines für eine inklusive Bildung vermittelt. Talk „Heterogen-ial Prüfen“, Sabine Seidel (TU Cottbus): Wie kann Heterogenität bei Prüfungsformaten berücksichtigt werden? Themenschwerpunkt Studentische Partizipation Talk „Partizipation auf Augenhöhe: Studierende als Lehrende“, Larissa Barth, Ronny Schüler, Franka Fetzer (Bauhaus Universität Weimar) Talk „InclusiPHE: Research findings on Inclusive Student Engagement in Professional Higher Education“, Laura Eigbrecht, Marina Brunner, Ulf-Daniel Ehlers (DHBW Karlsruhe): Vorstellung einer Studie zu Charakteristika nicht traditioneller Studierender sowie den Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Workshop „It’s all about perspective -- Visionen zur Hochschulbildung im Perspektivwechsel entwerfen“, Kevin Saukel, Jürgen Schiffer, Lilith Diringer (Studierende): In dem zweistündigen Workshop entwickeln drei Studierende Visionen zur Zukunft der Hochschulbildung. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://festival.hfd.digital/de/ Medienvertreter können sich über die Anmeldemaske auf der Festival-Website registrieren. Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). www.hochschulforumdigitalisierung.de Die 2020 gegründete Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat zum Ziel, Innovationen im Bereich des Lehrens und Lernens an Hochschulen zu ermöglichen sowie die Erneuerungsfähigkeit der Hochschullehre insgesamt und kontinuierlich zu stärken. Programm und Förderung der Stiftung kommen der gesamten Breite der deutschen Hochschullandschaft zugute. Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre ist eine Treuhandstiftung in Trägerschaft der gemeinnützigen Toepfer Stiftung gGmbH. Sämtliche Mittel für Förderung, Programm, Organisation und Verwaltung werden von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt. Kontakt Hochschulforum Digitalisierung (HFD) Katharina Fischer Kommunikationsmanagerin T 0173 2534701 presse@stifterverband.de

Der bundesweite Innovationswettbewerb Deutschland 4.0 geht in die zweite Runde. Die Initiatoren vernetzen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um anhand von Problemstellungen aus der Praxis über mehrere Monate Ideen zur Digitalisierung in Deutschland zu entwickeln. Berlin, den 04.10.2021. Im Wettbewerb entwickeln interdisziplinäre Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern und Startups neue Ideen, Ansätze und Innovationen rund um die Digitalisierung in Deutschland. Dabei sollen sie sich an den Themenfeldern Industrie 4.0, Urbane Mobilität, Vernetzung und Konnektivität, Nachhaltigkeit und Umwelt, Künstliche Intelligenz, Kultur und Medien, Gesundheit und Versorgung, Retail und Direktvertrieb orientieren. “Studierende haben riesiges Potenzial für innovative Ideen und kreative Problemlösungen”, sagt Yasmin Djabarian, Programmmanagerin beim Stifterverband für das Hochschulforum Digitalisierung, “Mit Deutschland 4.0 wollen wir diese Innovationskraft zur Gestaltung der Gesellschaft nutzen und den Studierenden durch verschiedene Qualifizierungsangebote und die Prozessbegleitung einen Mehrwert bieten, von dem sie auch nach Projektabschluss profitieren.” Die Projektszenarien für den Innovationswettbewerb Deutschland 4.0 werden von den Unternehmen Bionorica, Bristol Myers Squibb, Galeria, Gothaer, Huawei, LBBW, STEAG und Vattenfall gestellt. So wie in der ersten Runde von Deutschland 4.0, werden auch dieses Mal die Ergebnisse in einer gemeinsamen Publikation veröffentlicht. Initiiert von Dorothee Bär und unterstützt durch weitere Bundespolitiker führt das Startup ekipa nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr zum zweiten Mal die Deutschland-4.0-Challenge durch. Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) ist in dieser Runde Co-Initiator des Wettbewerbs. Ablauf des Innovationswettbewerbs Deutschland 4.0 Qualifikationsphase: Oktober 2021 bis Dezember 2021 Auf der ekipa-Plattform findet das Matching der interdisziplinären, standortunabhängigen und institutionsübergreifenden Teams statt, die in dieser Phase einen Praxisfall wählen und Ideen entwickeln. Mit einer Vielzahl an digitalen Workshops werden den Teams Methoden (bspw. Design Thinking) vermittelt, die ihnen dabei helfen, Ansätze zu erarbeiten. Bootcamp: Januar 2022 In einem digitalen Bootcamp werden die Ideen und Ansätze gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert. Ausarbeitungsphase Mit Hilfe der neuen Impulse aus dem Bootcamp werden die Ansätze und Lösungen weiter ausgearbeitet. Während des Projektes stellt die Lufthansa Group Coaches zur Verfügung, die die Teams bei der Ausarbeitung ihrer Ideen unterstützt. Abschlussevent: März 2022 Bei einem gemeinsamen Abschlussevent pitchen die Finalisten ihre ausgearbeiteten Lösungen vor einer Jury bestehend aus hochrangigen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Ekipa Im Rahmen unterschiedlichster Projekte fördert ekipa die Vernetzung zwischen Digital Natives, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel ist es, brachliegende Potentiale zu erschließen und einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Um dies zu erreichen, baut ekipa universitäre und Innovations-Netzwerke auf und aus, um Vertreter der Digitalen Generation auf der eigenen Open-Innovation-Plattform mit der langjährigen Erfahrung etablierter Organisationen zusammenzubringen – so auch in dem neuen Projektformat Deutschland 4.0. www.ekipa.de Das Hochschulforum Digitalisierung Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Informationen: www.hochschulforumdigitalisierung.de Kontakte Pressekontakt Katharina Fischer Kommunikationsmanagerin Hochschulforum Digitalisierung (Stifterverband) T 0173 25 34 701 presse@stifterverband.de Ansprechpartnerin Projektkommunikation Pia Breh Head of Media ekipa GmbH T 0177 27 24 919 pia@ekipa.de Ansprechpartnerin Studierendenpartizipation Yasmin Djabarian Programmmanagerin Hochschulforum Digitalisierung (Stifterverband) T 0172 26 22 574 yasmin.djabarian@stifterverband.de

Digital Prüfen - aber wie? Zu dieser Frage erfasst erstmals eine neue Veröffentlichung des Hochschulforums Digitalisierung aktuelle Perspektiven zu digitalen Prüfungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über 40 Autorinnen und Autoren haben hierfür ihre Erfahrungen aus der Corona-Pandemie und vorherigen Aktivitäten in einem Whitepaper zusammengefasst. Berlin, 29.9.2021. Digitale Prüfungen haben sich spätestens durch die Corona-Pandemie zu einem zentralen Thema der Hochschulbildung entwickelt. In den letzten anderthalb Jahren sind neue Möglichkeiten, aber auch ernstzunehmende Herausforderungen von digitalen Prüfungen deutlich geworden. Die hochschulische Praxis ist auch nach mehreren vorwiegend virtuellen Semestern oft geprägt durch vielfältige rechtliche, didaktische, logistische und technische Unsicherheiten. Um den praxisorientierten Austausch zu digitalen Prüfungen zu stärken, richtete das HFD im Frühjahr 2021 eine Community Working Group mit über 80 Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Die Erkenntnisse der Arbeitsgruppe erscheinen nun in der Publikation „Digitale Prüfungen in der Hochschule”. Das Whitepaper präzisiert übergreifende Konzepte und Begrifflichkeiten, diskutiert didaktische, technische und organisatorische Dimensionen digitaler Prüfungen und zeigt unterschiedliche Prüfungsszenarien für die Praxis in Studium und Lehre auf. „Die Gestaltung von digitalen Prüfungen kann hohe Anforderungen an Lehrende und Studierende stellen. Unsere Diskussionen haben gezeigt, dass dabei die Frage essenziell ist, wie und mit welchem Ziel Potenziale digitaler Technologien genutzt werden sollen”, sagt Svenja Bedenlier, Juniorprofessorin für E-Learning in Hochschulen und Erwachsenenbildung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Das Whitepaper soll Lehrenden in der Praxis konkret helfen. Florian Rampelt, stellvertretender Geschäftsstellenleiter des HFD beim Stifterverband und Initiator des Whitepapers, ergänzt: „Hochschulen brauchen eine bessere Orientierung dazu, welche digitalen Prüfungen überhaupt möglich sind, vor Ort und aus der Ferne. Das Whitepaper soll hier eine Lücke schließen und die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten anhand von Praxisbeispielen aufzeigen. Das Hochschulforum Digitalisierung möchte damit einen Beitrag zum zukunftsorientierten Lernen voneinander leisten.” Weiterführende Informationen Zum Whitepaper auf der Website des HFD: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/digitale-pruefungen-hoc... Zum Dossier „Digitale Prüfungen” des HFD: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/dossiers/digitale-pruefungen Über das Hochschulforum Digitalisierung Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird das HFD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Kontakte Presse: Katharina Fischer Kommunikationsmanagerin Hochschulforum Digitalisierung (Stifterverband) T 0173 25 34 701 presse@stifterverband.de Ansprechpartner Digitale Prüfungen: Florian Rampelt Stellvertretender Geschäftsstellenleiter Hochschulforum Digitalisierung (Stifterverband) T 0162 10 53 088 florian.rampelt@stifterverband.de

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) weitet sein Beratungsangebot aus. 2021 und 2022 werden vier Hochschulen und ein Verbund bei der strategischen Ausrichtung ihrer Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre beraten. So profitieren insgesamt 14 Hochschulen von der HFD-Beratung. Berlin, 20.07.2021. Was kommt nach der Ad-hoc-Digitalisierung in der Corona-Pandemie? Wie lassen sich die positiven Errungenschaften und neuen Erfahrungen für die Weiterentwicklung von Hochschulstrategien nutzen? Für die Auseinandersetzung mit diesen zukunftsweisenden Fragen bietet das Hochschulforum Digitalisierung bundesweit eine bedarfsorientierte Strategiebegleitung von Hochschulen an, um die Chancen und Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung in Studium und Lehre produktiv zu bewältigen. Folgende Hochschulen wurden für die Peer-to-Peer-Strategieberatung 2021/22 ausgewählt: Fachhochschule Bielefeld Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd Verbundantrag aller staatlichen Hochschulen in Schleswig-Holstein Die ausgewählten Hochschulen werden in der Strategieberatung durch erfahrene Experten (“Peers”) unterstützt, die selbst schon ähnliche Prozesse verantwortet und begleitet haben. Die Peer-to-Peer-Strategieberatung geht 2021-2022 bereits in die fünfte Runde, seit 2017 wurden insgesamt 24 Hochschulen im bundesweiten Programm beraten. Die teilnehmenden Hochschulen wurden von einer Experten-Jury ausgewählt. In diesem Jahr wurde dabei erstmals eine Verbundbewerbung für das Beratungsverfahren berücksichtigt, bei der alle staatlichen Hochschulen aus Schleswig-Holstein begleitet werden können. “In der Peer-to-Peer-Strategieberatung profitieren die Hochschulen von den unterschiedlichen Erfahrungen und Kompetenzen unserer internationalen Experten-Community”, sagt Oliver Janoschka, Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung beim Stifterverband. “Durch dieses Angebot und unsere Netzwerkarbeit können wir die ausgewählten Hochschulen gerade in diesem Jahr effektiv dabei unterstützen, den erfolgten Digitalisierungsschub langfristig nutzbar zu machen - auch und insbesondere wenn die Rückkehr auf den Campus und in die Präsenz wieder möglich wird.” Ziel der Beratung ist es, Partizipationsprozesse an Hochschulen anzuregen, relevante Stakeholder ins Gespräch zu bringen und Empfehlungen für die individuelle, strategische Weiterentwicklung auszuarbeiten. Ergänzend zum individuellen Beratungsprozess werden die Hochschulen über Workshops und Konferenzen untereinander sowie mit weiteren Hochschulen vernetzt. Das HFD-Alumni-Programm für Hochschulen der Peer-to-Peer-Beratung unterstützt die teilnehmenden Hochschulen über den Beratungszeitraum hinaus. Weitere Angebote des Hochschulforums Digitalisierung wie das Programm HFDlead, das Entscheidungsträger in einem Tandem-Programm vernetzt, ergänzen die Peer-to-Peer-Strategieberatung. Informationen zu den Angeboten zum Thema Strategieentwicklung für die Digitalisierung in Studium und Lehre finden Sie unter: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/strategien-hochschulbildung-digitales-zeitalter Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) ist ein bundesweiter Think & Do Tank, der den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter orchestriert, Trends einordnet, Innovationen anstößt und Hochschulen lösungsorientiert unterstützt. Als zentrales Netzwerk führt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seit 2014 kollaborativ zusammen. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere Informationen: hochschulforumdigitalisierung.de Kontakte: Pressekontakt Katharina Fischer | Kommunikationsmanagerin, HFD (Stifterverband) T 0173 2534 701 presse@stifterverband.de Peer-to-Peer-Strategieberatung Barbara Wagner | Programmmanagerin, HFD (Stifterverband) T 0162 7372861 barbara.wagner@stifterverband.de

Das BMBF verlängert die Förderung von Vernetzung zu digitaler Hochschulbildung. Seit 2014 informiert, berät und vernetzt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Support-Einrichtungen, Hochschulleitungen und Studierende. Das Ziel: Gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen finden, die die Digitalisierung mit sich bringt. Das Projekt wird nun mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2025 fortgeführt. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: “Digitale Lehre ist der Schlüssel für eine moderne und zukunftsfähige Hochschullandschaft in Deutschland. Wir müssen digitale Formate entwickeln, die Präsenzveranstaltungen nicht ersetzen, aber unterstützen und verbessern können. Dies zu fördern, ist mir ein Anliegen. Niemand kennt die Bedürfnisse so gut wie die Studierenden. Deshalb lade ich vor allem Studierende ein, sich mit ihrer digitalen Expertise einzubringen, sich zu vernetzen und aktiv die digitale Lehre voranzutreiben. Mit dem Hochschulforum Digitalisierung haben die deutschen Hochschulen einen starken Begleiter, um ihre Kräfte zu bündeln und Expertise zu teilen. Das Bundesforschungsministerium wird das Hochschulforum Digitalisierung in den kommenden Jahren mit 15 Millionen Euro weiter fördern, damit es die erfolgreiche Arbeit fortführen und die digitale Hochschulbildung weiter voranbringen kann.” Für Oliver Janoschka, Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung, ist die Veranstaltung mit Studierenden und der Ministerin beispielhaft für die Vernetzungsarbeit des HFD: “Ein wichtiger Baustein unseres Projekts ist, Akteure rund um die digitale Transformation zusammenzuführen, denn wir sind überzeugt: gemeinsam gelingt es besser!" Hintergrund In seiner Arbeit setzt das HFD auf die Kraft der Community. Über 2.500 Personen tauschen ihre Erfahrungen im gemeinsamen Netzwerk aus, nehmen an Online-Kursen und Veranstaltungen teil und engagieren sich mit ihrer Expertise. Ein aktuelles Beispiel: Auch zu Ende des dritten Pandemie-Digitalsemesters gibt es noch viele drängende Fragen zum Thema Online-Prüfungen. Die Arbeitsgruppe “Prüfungsformate und - szenarien für die digitale Hochschulbildung” widmet sich mit über 60 Personen dieser Herausforderung und entwickelt gemeinsam Lösungen, die für das gesamte Hochschulsystem in Form von Blogbeiträgen, Interviews und einer gemeinsamen Publikation offen zur Verfügung stehen. Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die drei Konsortialpartner Stifterverband, CHE Centrum für Hochschulentwicklung und Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erhalten über die nächsten vier Jahre rund 15 Millionen Euro Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Ausbau der erfolgreichen, hochschulübergreifenden Community-Zusammenarbeit.