Neues Arbeitspaper: Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit

Neues Arbeitspaper: Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit

20.06.24

Digitale Souveränität ist derzeit ein zentrales Thema – auch im deutschen Hochschulbereich. Im Kern geht es darum, wie deutsche Hochschulen mehr Hoheit über ihre eigene digitale Infrastruktur, IT-Lösungen und Daten erlangen können, um damit unabhängiger gegenüber externen Anbietern zu werden. Um diese Frage zu beantworten, gründete sich im Hochschulforum Digitalisierung eine Arbeitsgruppe. In ihrem Abschlussdokument „Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit: Verunsicherung vs. Selbstbestimmung“ stellen die Mitglieder der AG ihre Ergebnisse vor.  Der Abschlussbericht schärft das Bewusstsein für die Notwendigkeit und die Voraussetzungen Digitaler Souveränität und zeigt gleichzeitig praktikable Umsetzungsansätze auf. Das neue Arbeitspapier können Sie hier kostenlos herunterladen und lesen.

Antwort auf die Studie zur Digitalen Souveränität an den Hochschulen

Der Abschlussbericht ist als eine Antwort auf die Studie zur Digitalen Souveränität an den Hochschulen zu verstehen. Er konkretisiert die Ansätze des Wissenschaftspapieres zur Digitalen Souveränität und gibt Leser:innen die Möglichkeit, sich einen fundierten Überblick über Thematik zu verschaffen.

Leitlinien bildeten dabei die Fragen:

 

  • Welche Rolle sollte Digitale Souveränität für die deutschen Hochschulen spielen?
  • Wie kann die Sicherstellung von individueller Datensouveränität ein konstitutives Element institutioneller Digitaler Souveränität werden?
  • Wie stellt institutionelle Digitale Souveränität – sei es die des Staates oder die der Hochschule – umgekehrt die Möglichkeit und die Fähigkeit zur selbstbestimmten Gestaltung der digitalen Transformation sicher?
  • Wie wichtig ist die digitale Selbstbestimmung und das tatsächliche Nutzungsverhalten in Hochschulen?

Der Bericht setzt sich ausführlich mit dem „Umbrella“-Begriff Digitale Souveränität auseinander und analysiert, in welchen Bereichen der Hochschulen digitale Abhängigkeiten sichtbar werden. Im Anschluss werden Umsetzungs- und Handlungsbeispiele vorgestellt und diskutiert, wie digitale Abhängigkeit an den Hochschulen vermieden werden kann. Praktische Handlungsempfehlungen runden den Bericht ab.

Arbeitsgemeinschaft „Digitale Souveränität“

Das Arbeitspapier „Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit: Verunsicherung vs. Selbstbestimmung“ ist ein gemeinschaftliches Projekt der Mitglieder der Arbeitsgruppe „Digitale Souveränität“ und der betreuenden Referent:innen des HFD. Weitere Informationen und Publikationen finden sie auf der Übersichtsseite der AG. Das Team freut sich über Rückmeldungen zu diesem Themenbereich.