Boris Zizek studierte Literatur- und Sozialwissenschaften bei Ulrich Oevermann an der Goethe-Universität Frankfurt und Erziehungswissenschaften an der Gutenberg-Universität Mainz bei Detlef Garz, wo er 2012 promoviert und 2015 habilitiert wurde. Von 2014
bis 2016 forschte er als Postdoctoral Fellow bei Robert L. Selman an der Harvard Graduate School of Education zu digitalen Sozialisationsräumen. Zizek hatte eine Professur an der Universität Hamburg und Hannover inne, auf die er 2017 berufen wurde und wo er seither Sozialisationsprozesse mit qualitativen Methoden rekonstruiert und an international vergleichender qualitativer Adoleszenzforschung arbeitet. Sein Interesse gilt auch dem Aufwachsen in Konfliktkontexten, mit Migrationshintergrund, in der Spätmoderne und in digitalen Erfahrungsräumen.

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KI als Prüfstein universitärer Lehre

Mit Hilfe von textbasierter künstlicher Intelligenz (KI) können sprachlich hochwertige Texte schnell und effizient generiert werden. Seit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 wird vor diesem Hintergrund (wieder) besonders intensiv über die Strukturen von Lehre und Prüfungen an den Universitäten diskutiert (Weimann-Sandig, 2023) sowie Leitlinien für gute wissenschaftliche Arbeit optimiert (Gimpel et al., 2023; Mohr et al., 2023). Der folgende Beitrag "KI als Prüfstein universitärer Lehre" von Prof. Dr. Boris Zizek und Bettina Gautel erläutert den aktuellen Stand der Diskussion und gibt Anregungen, wie KI in Prüfungen sinnvoll eingesetzt werden kann.

KI als Prüfstein universitärer Lehre. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Boris Zizek und Bettina Gautel. Logo rechts unten: 10 Jahre Hochschulforum Digitalisierung.