„Prompting meets Digitale Barrierefreiheit“ beim U:FF 2025

Auch in diesem Jahr war Digitale Barrierefreiheit ein zentraler Bestandteil des University Future Festivals. Neben zahlreichen Online-Sessions fand am 14. Mai 2025 ein besonderes Format statt: das Interview „Prompting meets Digitale Barrierefreiheit“, das zentrale Herausforderungen bei der Umsetzung digitaler Barrierefreiheit an Hochschulen beleuchtete – und den Blick auf das Potenzial von Künstlicher Intelligenz als unterstützendes Werkzeug richtete.

Im von Nina Lindlar moderierten Gespräch diskutierten Dr. Anne Haage (TU Dortmund) und Ina-Marie Ernst (Leuphana Universität Lüneburg) anhand von KI-generierten Bildern über Herausforderungen, Potenziale und Zukunftsperspektiven rund um digitale Barrierefreiheit im Hochschulkontext.

Deutlich wurde dabei: Digitale Barrierefreiheit ist eine geteilte Verantwortung – und muss als selbstverständlicher Bestandteil in allen Prozessen mitgedacht werden. Ob beim Onboarding neuer Mitarbeiter, in der Weiterbildung, bei der Entwicklung von Infrastruktur oder im Rahmen institutioneller Strategien – Barrierefreiheit darf nicht als nachträgliches „Add-on“ verstanden werden, sondern gehört strukturell verankert: top-down und bottom-up. Nur so kann sie langfristig Teil einer inklusiven Hochschulkultur werden.

Künstliche Intelligenz kann auf diesem Weg ein wertvolles Werkzeug sein – etwa bei der automatisierten Erstellung von Alternativtexten für Bilder, der Generierung von Untertiteln oder der Strukturierung komplexer Inhalte. Doch so hilfreich diese Technologien auch sind, gilt gleichzeitig:

“KI ist ein Werkzeug – Digitale Barrierefreiheit ist unsere Haltung.”

(Ina-Marie Ernst)

Und diese Haltung muss selbstverständlich und langfristig in allen Bereichen des Hochschulsystems verankert sein.

Ansprechpartner:innen: