Operation Digitalisierung: Impulse für die digitale Transformation an medizinischen Fakultäten

Operation Digitalisierung: Impulse für die digitale Transformation an medizinischen Fakultäten

10.10.24

Im neuen Diskussionspapier „Operation Digitalisierung“ wertet die Autorin Johanna Leifeld Erfahrungen aus der Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung in der Medizin aus. Das Diskussionspapier liefert Impulse, um die Digitalisierung in der medizinischen Ausbildung voranzutreiben und gibt konkrete Empfehlungen zur Einbindung digitaler Kompetenzen in das Curriculum.

Das Diskussionspapier „Operation Digitalisierung: Impulse für die digitale Transformation an medizinischen Fakultäten“ beleuchtet die drängenden Herausforderungen, vor denen medizinische Fakultäten angesichts der fortschreitenden Digitalisierung stehen. Die digitale Transformation verändert die medizinische Welt, und die Autorin Johanna Leifeld zeigt auf, wie wichtig es für medizinische Fakultäten ist, diesen Wandel mitzugestalten. Ein zentraler Punkt des Diskussionspapiers ist die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen fest in die Curricula zu integrieren, um angehende Ärzt:innen auf eine digitalisierte Arbeitswelt vorzubereiten.

Besonders betont wird die Rolle der Fakultäten und Unikliniken. Angesichts der ohnehin komplexen Lehrpläne und der hohen Arbeitsbelastung stehen sie vor der Herausforderung, innovative Ansätze zu entwickeln. Das Diskussionspapier stellt die Frage, wie sich medizinische Fakultäten diesen Herausforderungen stellen können, ohne den bereits vollen Lehrplan zu überfrachten, und liefert Vorschläge, wie Fakultäten aktiv werden können.

Zentrale Erkenntnisse:

  • Eine gemeinsame Vision: Fakultäten benötigen eine gemeinsam entwickelte Vision, aus der deutlich wird, wieso Digitalisierung sinnvoll ist und wo sie idealerweise eingesetzt wird.
  • Digitale Kompetenzen: Fakultäten müssen  sich der Diskussion stellen, welche digitalen Kompetenzen in Zukunft relevant sein werden.
  • Neue Lehr- und Lernformate: Die Entwicklung digital gestützter Lehrmethoden erfordert experimentelle Räume, professionellen Support und die Möglichkeit kontinuierlicher Optimierung.
  • Partizipation und Austausch: Der Erfolg digitaler Transformationen hängt maßgeblich vom Austausch und der Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Fakultäten ab, was durch gezielte Unterstützung gefördert werden sollte.

Das Diskussionspapier „Operation Digitalisierung: Impulse für die digitale Transformation an medizinischen Fakultäten“ können Sie hier herunterladen und lesen:

Mit der Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung unterstützt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) Fakultäten und Fachbereiche bei der aktiven Gestaltung des digitalen Wandels in Studium und Lehre. Das Programm hat zum Ziel, fachspezifische Besonderheiten hinsichtlich der Digitalisierung von Studium und Lehre in den Blick zu nehmen und dabei alle beteiligten Statusgruppen einzubeziehen.

Für den einjährigen Prozess in 2023/2024 wurden die medizinische Fakultät der Friedrich-Schiller Universität Jena und der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf ausgewählt. Während eines zweitägigen Besuchs an den Hochschulen haben Projektteam und Peer-Expert:innen Herausforderungen und Ziele diskutiert und gemeinsam mögliche Entwicklungspfade erarbeitet.

Weitere Informationen zur Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung finden sie hier:

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