Auch im Jahr 2025 fördert das Hochschulforum Digitalisierung drei Delegationen, die auf internationalen Learning Journeys innovative Ansätze und Best Practices im Bereich der digitalen Transformation in Studium und Lehre untersuchen. Ziel der Reisen ist es, wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der deutschen Hochschulbildung zu gewinnen und die Implementierung neuer, zukunftsweisender Konzepte zu fördern. Jetzt stehen neben den Teams auch die thematischen Schwerpunkte sowie Zielinstitutionen fest. Im Laufe des Jahres teilen die Teams die Ergebnisse ihrer Delegationsreise mit dem Netzwerk des Hochschulforums Digitalisierung, z.B. in einem Hangout, Blogbeitrag oder Workshop. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Im Januar wird ein Team von Vertreter:innen der Technischen Hochschule Nürnberg, der Universität Rostock und der Universität zu Köln nach Irland reisen. Ziel der Reise ist es, Best Practices des irischen Micro-Credentialing-Projekts „MicroCreds“ zu analysieren und Lösungen für die Einführung von Microcredentials an deutschen Hochschulen zu entwickeln.

Digitale Lehr- und Lernstrukturen – Estland

Im März werden Vertreter:innen der Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nach Estland reisen. Ziel ist es, die digitale Transformation an estnischen Hochschulen zu analysieren und Möglichkeiten für die Etablierung eines Hochschulverbunds im Bereich gemeinsamer Studiengangsentwicklung zu prüfen.

Learning Analytics und KI – Norwegen

Im Mai reisen Vertreter:innen der TU Darmstadt und der Hochschule RheinMain nach Norwegen, um innovative Ansätze für den Einsatz von Learning Analytics und Künstlicher Intelligenz in der Hochschulbildung kennenzulernen. Im Fokus stehen erfolgreiche Modelle zur Personalisierung von Lehr- und Lernprozessen an der University of Bergen.

Mit den Delegationsreisen fördert das Hochschulforum Digitalisierung den internationalen Transfer innovativer Ansätze. Im Zuge eines offenen Call-Prozesses identifizieren kleine Teams ein strategisch relevantes Thema, das im Ausland vorbildlich umgesetzt wird. Ausgewählte Delegationen, deren Thema und Zielinstitutionen besonders überzeugen können, werden mit 1.000 Euro pro Person gefördert. Ihre strukturierte Peer Learning Journey organisieren die Delegationsteams selbst. Im Anschluss reflektieren sie die gesammelten Erfahrungen und Lessons Learnt und diskutieren deren Umsetzbarkeit im deutschen Kontext. Die Teams verpflichten sich, die Ergebnisse innerhalb von vier Monaten mit der Community des HFD zu teilen. Damit ermöglichen die Delegationsreisen einen gemeinsamen Blick über den Tellerrand und setzen wichtige Impulse.