Hybride Lehre

Hybride Lehre gehört seit der Corona-Pandemie zum Werkzeugkasten vieler Hochschullehrenden. Trotzdem macht es den Anschein, dass das Format wieder „auf das Niveau einer Graswurzelbewegung zurückgefallen” ist. Hybride synchrone Lehre, also die Live-Übertragung von Präsenzveranstaltungen, wird gelegentlich eingesetzt, um beispielsweise logistische Probleme zu umgehen, spielt jedoch kaum noch eine Rolle in der strategischen Weiterentwicklung deutscher Hochschulen. Doch gerade dort wäre sie, mit Blick auf die Entwicklung internationaler Hochschulen und den Fachkräftemangel, von hoher Relevanz.
Was meint hybride Lehre?
Diskussionspapier Nr. 31 „’Können Sie das nicht auch live streamen?‘ Hybride synchrone Lehre im Fokus“
Allseits bekannt und doch unterschätzt: Hybride synchrone Lehre ist eine zentrale strategische Ressource, damit deutsche Hochschulen international wettbewerbsfähig bleiben können, und nicht etwa nur ein Notbehelf aus Zeiten der Pandemie. Das sagen Tina Basner und Malte Persike in ihrem neuen Diskussionspapier „Können Sie das nicht auch live streamen? Didaktische Herausforderungen und strategische Potenziale hybrider synchroner Lehre“.

Inhalte des Diskussionspapiers
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Definition und Differenzierung: Was versteht man genau unter hybrider synchroner Lehre und wie unterscheidet sie sich von anderen hybriden Lehrformen?
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Didaktische Sinnhaftigkeit: Welche didaktischen Herausforderungen bringt die hybride synchrone Lehre mit sich und welche Lösungsansätze gibt es?
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Strategische Mehrwerte: Wie kann hybride synchrone Lehre chancengerechteren Zugang zur Hochschulbildung ermöglichen und zur Internationalisierungs- und Diversitystrategien beitragen?
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Gelingensbedingungen: Welche technischen, organisatorischen und didaktischen Voraussetzungen sind notwendig, um qualitativ hochwertige hybride synchrone Lehrangebote zu gestalten?
CHEtalk feat. HFD: Hybride Lehre
In fünf Webinaren beleuchten das CHE Centrum für Hochschulentwicklung und das Hochschulforum Digitalisierung von April bis Juli 2025 das Thema der hybriden Lehre an Hochschulen aus unterschiedlichen Blickwinkeln – dabei stets möglichst nah an den Bedarfen und Fragen der Praxis und dennoch auch mit einem Blick auf strategische Implikationen. In jedem Webinar geben Expert:innen Impulsvorträge und kommen danach mit den Teilnehmenden in die Diskussion.
Hier geht’s zur Übersicht der Veranstaltungsreihe:
Bisherige Workshops
Das HFD organsierte in Kooperation mit der TH Köln und der Universität Potsdam zwei halbtägige Online-Workshops zum Thema „Hybrid & Chancengerecht – Hybride Lehre diversitätssensibel gestalten“ im November 2023 und März 2024. Hier diskutierten Teilnehmende von Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit eingeladenen Expert:innen und erarbeiten erste Ideen für den Umgang mit diversen Studierendengruppen in hybriden Lernumgebungen.
Videoaufzeichnung
Aufzeichnung des Impulsbeitrags des HFD: “Hybrid & Chancengerecht – Hybride Lehre diversitätssensibel gestalten” (Tina Basner, HFD) zur Aufzeichnung bei Youtube:
Kontakt & Ansprechpartnerin:
Sie haben Ideen oder Good Practices, wie wir die Hochschulen im digitalen Zeitalter hybride Lehre verstärkt nutzen können? Das HFD bietet Ihnen eine Plattform und die Möglichkeit, z.B. durch Blogbeiträge, Workshops oder Vorträge auf unseren Events sichtbar zu werden und gemeinsam Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Wenden Sie sich dazu gerne an:
