HFDcon 2024: Hochschule von Morgen heute gestalten
HFDcon 2024: Hochschule von Morgen heute gestalten
21.11.24Am 13.11.2024 lud das Hochschulforum Digitalisierung alle Hochschulangehörigen zum mittlerweile fünften Netzwerktreffen nach Berlin ein. Die HFDcon bot Raum, um gemeinsam aktuelle Fragen zur Digitalisierung der Hochschullehre zu erörtern, persönliche Praxiserfahrungen auszutauschen und Good Practices weiterzuentwickeln.
The Future is now – Ein Tag voller Austausch und Inspiration
Wie lässt sich „Hochschule von Morgen heute gestalten“? – diese Frage stand im Mittelpunkt der HFDcon 2024. Rund 300 Teilnehmende kamen im Stadtbad Oderberger in Berlin zusammen, um gemeinsam auf die Hochschullandschaft zu schauen und zusammen Zukunftsszenarien praxisnah zu diskutieren und zu entfalten. Ursprünglich als „Volksbadeanstalt“ konzipiert und heute als Schwimmhalle sowie als Veranstaltungsort genutzt, bot die denkmalgeschützte Location einen besonderen Rahmen, der für dynamische Anpassungsfähigkeit auf historischem Fundament steht.
Gemäß des Leitsatzes „Von der Community. Für die Community. Mit der Community.“ erwartete die Teilnehmenden ein vielfältiges Programm: zwei praxisorientierte Workshoprunden mit insgesamt 23 Sessions, eine internationale Keynote, ein Barcamp mit 13 Angeboten, die „Gallery Walk“-Ausstellung sowie zahlreiche Möglichkeiten für fachlichen und persönlichen Austausch. Die Teilnehmenden gestalteten als Expert:innen ihres Bereichs einen Großteil des partizipativen Konferenzprogramms selbst. Begleitet wurde der Tag durch vier studentische Reporter:innen der DigitalChangeMaker des HFD, die zahlreiche Gespräche führten und ihre Eindrücke auf Social Media sowie vor Ort auf der Bühne teilten. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Hochschulforums Digitalisierung endete der Konferenztag mit einem informellen Ausklang am Abend inklusive eines Community-Quiz.
Begrüßung zum fünften Netzwerktreffen
„Herzlichen Dank, dass Ihr das Hochschulforum Digitalisierung seit bereits 10 Jahren begleitet!“ Gut gelaunt begrüßte Moderator Malte Persike, Netzwerkmitglied erster Stunde, die Teilnehmenden der HFDcon. Er freue sich auf ein spannendes Programm, intensives gemeinsames Arbeiten und – anlässlich des 10-jährigen Bestehens des HFD – darauf, diese „großartige Community“ gebührend zu feiern.
Nachdenkliche, aber zugleich optimistische Worte ließ Martin Wan, Projektleiter des Hochschulforum Digitalisierung für die Hochschulrektorenkonferenz, bei seiner Begrüßung anklingen: „‚Mögest du in interessanten Zeiten leben‘” lautet ein chinesischer Fluch. Und in interessanten Zeiten leben wir – mit Blick auf die politischen Ereignisse der vorherigen Woche in den USA als auch in Deutschland – ganz bestimmt.“ Doch auch wenn manch eine:r das Gefühl habe, wenig in der Welt bewirken zu können, solle man gerade jetzt nicht verzagen, denn „der größte Impact, den wir persönlich haben, liegt im Engagement in unserem Umfeld und im Alltag. Was wir tagtäglich im Umgang mit unseren Mitmenschen bewirken, hat spürbare Auswirkungen auf die Welt, in der wir leben.“ Dies werde einmal mehr auf der HFDcon sichtbar, bei der eine hohe Zahl hochgradig engagierter Community-Mitglieder zusammenkäme, die laut Wan durch ihr Engagement dazu beitrage, die Hochschullehre in Zeiten, in denen die Bedeutung von Bildung unstrittig sei, auf unterschiedlichste Weise zu verbessern. Er sei daher dankbar, dass das BMBF das HFD seit mittlerweile 10 Jahren fördere und solche Netzwerkveranstaltungen wie die HFDcon ermögliche.
Auch Peter Greisler (MinDirig BMBF) machte in seiner Ansprache deutlich, dass er sich darauf freue, gemeinsam mit den Teilnehmenden zurückzublicken, was das HFD in seinem 10-jährigen Bestehen erreicht habe. Gleichzeitig betrachte er das Motto der Veranstaltung „Hochschule von Morgen heute gestalten“ als Aufruf zum Handeln: „Es erinnert uns daran, dass wir aktive Gestalter sind und sein können“, bekräftigte er. Insbesondere die Entwicklung von KI-Systemen habe zahlreiche Fragen aufgeworfen. Wenn man in die Zukunft schaue, gelte es daher, die Grenzen des Möglichen neu auszuloten und den Mut dazu aufzubringen. Als BMBF wolle man „durch die Förderung von Vernetzungs- und Innovationsmaßnahmen, darunter insbesondere auch das HFD und die StIL, Raum schaffen, damit in den Hochschulen innovative Studien- und Lehrformate entwickelt werden können.“
Die Begrüßung wurde live gestreamt. Sie können Sie sich hier nachträglich anschauen.
Die Keynote des Tages: „Higher education and its (speculative) futures“ von Sian Bayne
Sian Bayne, Professorin für Digitale Bildung an der University of Edinburgh in Schottland, eröffnete der Community eine Vielzahl möglicher Zukunftsszenarien für die Hochschulen. In ihrer Keynote „Higher education and its (speculative) futures“ sprach sie über die Zukunft der Hochschulbildung in einer Zeit des schnellen technologischen, sozialen und klimatischen Wandels. Sie warf die Frage auf, welche Arten von Zukünften Institutionen weltweit ermöglichen können und stellte acht forschungsgestützte Szenarien vor, die an der Universität Edinburgh entwickelt wurden. Diese Szenarien geben Einblicke, wie Hochschulen sich im Kontext von generativer KI, Klimakrise, neuen Mensch-Maschine-Beziehungen und dem Phänomen der Langeweile („Ennui“) verändern könnten. Sie lud die Community ein, sich wünschenswerte Zukunftsszenarien für die Hochschulen vorzustellen und zu reflektieren, was nötig wäre, um diese zu verwirklichen.
Workshops auf der HFDcon
Die Workshops waren das Herzstück des partizipativen Programms der HFDcon und boten eine zentrale Gelegenheit, innovative Lehrkonzepte und digitalen Lehr- oder Lernszenarien kennenzulernen und diese vertiefend zu diskutieren sowie gemeinsam an der Weiterentwicklung der digitalen Hochschullehre zu arbeiten. In diesem Jahr hatten engagierte Community-Mitglieder insgesamt 43 Workshop-Ideen eingereicht – so viele wie nie zuvor bei der HFDcon. Aus den zahlreichen Einreichungen wählte eine Jury insgesamt 23 Workshops aus, die das Programm der HFDcon maßgeblich bereichert haben. Insgesamt wurden zwei Workshop-Runden angeboten: Die „Spot on“-Workshops am Vormittag beleuchteten aktuelle Entwicklungen und theoretische Ansätze, während die „Hands on“-Workshops am Nachmittag praxisnahe Anwendungen und Umsetzungsstrategien in den Fokus rückten.
Spot on: Workshop-Session am Vormittag
Schlaglichter vom Vormittag: In den Workshops wurden vielfältige Themen adressiert, wie die Prüfungskultur, die oft noch nicht das Potenzial digitaler, innovativer Formate ausschöpft und flexible Strukturen sowie Vertrauen erfordert, um nachhaltigen Wandel zu ermöglichen. Auch lernunterstützende Angebote, die Wissensunterschiede bei Studierenden ausgleichen, ohne den Zeitaufwand oder Bafög-Ansprüche zu erhöhen, wurden thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Verbindung von Internationalisierung und Digitalisierung, die laut Teilnehmenden häufig getrennt gedacht werden und noch internationale Richtlinien sowie klare KI-Strategien benötigen. Praktische Ansätze wie die flexible Nutzung von Blended-Learning-Formaten zeigten zudem, wie neue Lehrformate ohne großen Aufwand umgesetzt werden können.
1) Digitale Auffrischungskurse und adaptives E-Learning: Anforderungen und Herausforderungen für Studierende mit heterogenem Kompetenzniveau (Elena Schmitt, Sandy Schammler)
2) Entwicklung eines Leitfadens zum Umgang mit KI für Hochschulen? – Sinnhaftigkeit und Möglichkeiten einer Gestaltung (Henrike Heckmann, Ute Schlüter-Köchling)
3) Future Skills online erwerben – Geeignete Lernszenarien entwickeln (Verena Eickhoff, Annett Lehmann, Dr. Sören Schütt-Sayed)
4) international – digital – strategisch: Digitale Lehre in hochschulischen Internationalisierungsstrategien (Prof. Dr. Svenja Bedenlier, Dr. Tanja Tillmanns)
5) KI-Bereitstellung durch Hochschulen: Was bringt sie wirklich? (Robert Queckenberg, Tim Trappen)
6) Lehre meets KI: Wie Lehrende OER praktisch bei der Wissensvermittlung im Themenfeld KI anwenden können (Dr. Britta Lintfert, Tabea Reisdorf)
7) Onboarding für alle neuen Lehrenden: Ein Konzept für eine ressourcenschonende Qualifizierung großer Kohorten (Amélie Prebeck, Fiona Hellmundt)
8) Prüfungskultur von Morgen heute gestalten – Wie aus Good Practices Common Sense wird (Johannes Schleiss, Dr. Matthias Bandtel)
9) Reflexionsportfolios für Lehrende: Selbstbestimmte Weiterentwicklung und kollegialer Austausch – (Prof. Dr. Henrik Dindas, Wanda Möller, Dr. Julia Weitzel, Nicole Chaudhuri)
10) Virtual Exchange auf Augenhöhe – COIL-Projekte divers und inklusiv gestalten – (Erica Callery, Tanja Schochow, Anne Hübinger)
11) Vom Konzept zum Erfolg: Makerspaces als lebendige Third Places (Merve Yilmaz, Dipl.-Ing. Sannah König)
12) Wie lässt sich Datenkompetenz bedarfsorientiert vermitteln? Zielgruppenspezifische Anforderungsprofile kollaborativ entwickeln (Dr. Rebekka Gersbach, René Barth)
13) Zusammen.Verbund.Lernen – Projektübergreifende Fragestellungen zur digitalen Zukunft der Lehre (Dr. Marianne Behrends, Selin Dirlik, Dr. Aleksandra Bartkowiak, Dr. Henrike Neubauer, Anna Scarcella, Thessa Hackbarth, Stefanie Mensching)
Hands on: Workshop-Session am Nachmittag
Der Nachmittag der HFDcon stand unter dem Motto „Hands on“ und widmete sich konkreten Ansätzen und Tools für die digitale Lehre. Einige Highlights: Ein Schwerpunkt lag auf der Barrierefreiheit von Bildungsmaterialien, die dem rechtlichen Anspruch oft noch nicht gerecht werden. KI-Tools wurden als Unterstützung vorgestellt, um barrierearme Inhalte einfacher zu gestalten. Im Workshop zu Prompt-Engineering und Chatbots wurde die Bedeutung fachspezifischer Prompts und klarer Lernziele hervorgehoben, um den Zugang zu Themen gezielt zu erleichtern, ohne es zu einfach zu machen. Remote-Labore zeigten sich als ressourcenschonende Ergänzung zu physischen Laboren, die zeit- und ortsunabhängig genutzt werden können, auch für Prüfungen. Abschließend wurde die Implementierung von KI in der Hochschullehre diskutiert, die organisatorische und kommunikative Herausforderungen mit sich bringt. Hochschulen wurden dazu aufgerufen, Expertise zu bündeln und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, statt in Konkurrenz zu treten.
14) Digitale Labore – Zeit- und ortsunabhängig Experimentieren (Tobias R. Ortelt, Prof. Dominik May)
15) Eine didaktische Umsetzungshilfe für hybride Lehre – Konzept, Erfahrungen, Ideen (Dr. Barbara Meissner, Dr. Stefanie Gandt, Jakob Vöckler)
16) Eine hybride interaktive Veranstaltung am eigenen Leib erfahren (fröhliches Mitspiel) (Sandra Richter)
17) Gehe nicht über Los! Spielerisch erfolgreiche Strategien für KI-Zugänge in der Hochschule entwickeln (Dr. Annabell Bils, Sandra Kirschbaum)
18) Inklusive Bildung: Barrieren erkennen, verstehen und abbauen (supported by AI-Tools) – mit Sabrina Zeaiter, Louis Dunkel)
19) entfallen – Kreative Kollaborationen – wie man generative KI in Lehr-Lern-Settings sozialer Studiengänge einbinden kann Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig)
20) Lernort Holodeck – Promptwerkstatt für Bots in der Hochschullehre Prof. Dr. Barbara Schnieders)
21) Partizipative Prozess Methodenbox für eine innovative Lernraumentwicklung (Diana Lucas-Drogan, Christine Gläser)
22) Prompt Engineering leicht(er) gemacht. Strategien für den Einsatz LLM-basierter Chatbots in der Hochschulbildung (Kathrin Schelling, Stefanie Go)
23) “Was wäre, wenn … ?” – Wünschenswerte Zukünfte zum Umgang mit KI an Hochschulen (Katharina Westphal, Greet Stichel, Jakob Sehrig, Dr. Yasmin Djabarian (HFD))
Studentische Reporter:innen
Wie bei den vorherigen Netzwerktreffen waren auch bei der HFDcon 2024 die Stimmen der Studierenden besonders wertvoll. Neben der aktiven Teilnahme an den Workshops begleiteten in diesem Jahr erstmals vier DigitalChangeMaker der aktuellen Kohorte den gesamten Tag als studentische Reporter:innen. Annalisa Biehl, Dirk Damaschke, Sabrina Hänsel und Nico-Alexander Witt führten über 100 Gespräche mit den Teilnehmenden und sammelten sowohl in Audio- als auch in Videoform O-Töne, Impulse und Eindrücke aus der Community, welche sie auf dem Instagram-Kanal der DCMs teilten. In Kürze wird zudem ein Blogbeitrag erscheinen, der ihre studentische Perspektive auf die HFDcon 2024 skizzieren wird.
Am Nachmittag überraschten Annalisa, Dirk und Nico-Alexander das Publikum mit einer „Blitzlichtrunde“, in der sie ihre Eindrücke als studentische Reporter, aktuelle Themen der DigitalChangeMaker-Initiative sowie Erfahrungen aus Gesprächen und Workshops teilten. Sie zeigten sich beeindruckt, dass trotz der teils recht heterogenen Hintergründe die verschiedenen Statusgruppen zahlreich miteinander in Austausch gekommen seien und gemeinsam an möglichen Lösungen für dringende aktuelle Herausforderungen arbeiteten. Dabei habe sich gezeigt, wie viel Input die Community miteinander geteilt und Impulse für die eigene Arbeit mitgenommen habe.
Die Studierenden selbst sahen insbesondere den hochschulübergreifenden Transfer als essenziell an: „In Deutschland gibt es viele gute Ideen, die jedoch stärker aus ihrem eigenen Bereich herausgetragen und allen zugänglich gemacht werden sollten. Es braucht einen besseren Zugang aus verschiedenen Perspektiven und eine Bündelung des vorhandenen Wissens,“ stellten sie fest. Sie würden sich für die Zukunft wünschen, „dass die Hochschulwelt nicht einfach stehen, sondern am Zahn der Zeit bleibt und die Zukunft der Hochschulbildung aktiv mitgestaltet wird.“
„Auf der HFDcon wurden immer wieder Fragen der Integration von Digitalem und Analogem adressiert. So bewegt sich die gegenwärtige sowie zukünftige Hochschulbildung meines Erachtens in dem Spannungsfeld zwischen der (notwendigen) Öffnung gegenüber den digitalen Möglichkeiten unserer Zeit sowie der Verlagerung von Lehr- und Lernprozessen in virtuelle Räume einerseits, und der Förderung der Hochschule als Ort der gelebten Begegnung und des demokratischen Zusammenhalts andererseits. Die Aufgabe besteht insofern darin, entsprechende Fragen nicht getrennt voneinander zu denken, sondern kontinuierlich nach Wegen der sinnvollen Verbindung von digitalen und analogen Räumen mit deren jeweils unterschiedlichen Funktionen zu suchen.
Auch wenn auf der HFDcon ganz verschiedene Akteur:innen mit unterschiedlichen und vielleicht auch konkurrierenden Interessen und Zielen zusammenkommen, teilen sie den Gedanken, die Hochschule von Morgen heute gestalten zu wollen. Diese gemeinsame Perspektive ermöglichte auch in diesem Jahr wieder eine konstruktive Zusammenarbeit unter der gegenseitigen Berücksichtigung eben dieser so unterschiedlichen Denk- und Erfahrungsräume.“
Annalisa Biehl
Barcamps
Am 13.11. hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, bei einem offenen Barcamp ihre eigenen Erfahrungen aus Projekten, Lehre oder Hochschularbeit zu präsentieren, zu diskutieren oder gemeinsam mit der HFD-Community weiterzuentwickeln. Der für spontane Einreichungen offene Programmpunkt erlaubte es, Themen des Tages in neuer Weise aufzugreifen oder zu vertiefen.
Ein Beispiel: Die Frage, wie schnell Hochschulen mit Veränderungen umgehen können und sollten – in der #10JahreHFD-Kampagne adressiert unter dem Slogan „Fast forward?“ – sorgte im Tagesverlauf für kontroverse Diskussionen. Vielen Hochschulangehörigen ging die Transformation, zuletzt im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, zu langsam; sie sahen unter anderem bürokratische Hürden und betonten: „Mich wundert, dass wir überhaupt schon so weit gekommen sind,“ sagte ein Teilnehmer. Gleichzeitig machte die Diskussion deutlich: Hochschulen sind nicht nur Abteilung „Innovation“, sondern auch Abteilung „Qualitätssicherung“ und sollten evidenzbasiert handeln. Zudem wollen Hochschulangehörige nicht nur reagieren, sondern mitgestalten – doch Aushandlungsprozesse kosten Zeit. Ein weiteres kontroverses Thema, nicht zuletzt mit Blick auf Bürokratie, war die Rolle von Hochschulen als Teil einer verantwortungsbewussten Netzpolitik im Bildungssektor.
#AndYou? Politisches Weiterdenken! – Futures Literacy Prompts zur reflektierten Beschäftigung mit politischen Wahlszenarien (Wanda Möller)
Fortgeschrittenes Prompting mit CustomGPTs (Bernhard Lange)
From Scottish tarrot cards to German preferences (Alexander Silbersdorff)
Integration von Künstlicher Intelligenz in Curricula: Treiber und Barrieren für Lehrende (Johannes Schleiss)
KI-Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden fördern (Stanley Schilling-Friedemann)
Königsklasse powered by aud!max: Inspirationsvideos (Martin Grosse)
La(h)me Hochschulen? Geschwindigkeiten im Umgang mit GenAI (Oliver Janoschka)
Nutzung KI-Tools in Prüfungsleistungen (Nina Schneider)
Planspiel meets Virtual Reality – VR-gestütze Planspiele (Dr. Ulrike Mascher)
Tauchen Sie ein: Ein Jahr als Digital Change Maker (Lea Hildermeier, Inga Gostmann, Johanna Springhorn)
Usability von Plattformen/Tools, Medien (-technik) und Angebotsgestaltung (Jakob Vöckler)
Verankerung der Vermittlung von KI-Kompetenzen an Hochschulen (Cornelia Roser/HAWK)
Wie kann rollen- und hochschulübergreifende Lehrentwicklung gelingen? (Benjamin Zinger)
Gallery Walk
Neben dem partizipativen Programm wartete im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des Stadtbads Oderberger noch eine besondere Überraschung auf die Community: der Gallery Walk. An 10 Stationen zum Erkunden und Ausprobieren konnten die Teilnehmenden unterhaltsam und interaktiv auf 10 Jahre HFD zurückblicken, sich über ganz unterschiedliche Themen rund um das HFD informieren sowie bei verschiedenen Mitmachaktionen selbst aktiv werden. So konnte etwa anhand von unterschiedlichen Brillen nachempfunden werden, wie Menschen mit Seheinschränkungen ihre Umwelt wahrnehmen, beim Peer-2-Peer-Memory Matches aufgedeckt werden, HFD-Beutel nach eigenem Wunsch bedruckt werden, internationale Kooperationen sichtbar gemacht, Fotos geschossen, Hochschul-Jenga gespielt werden und vieles mehr. Wer den gesamten Gallery Walk besucht und das Lösungswort richtig zusammengetragen hatte, konnte bei der zugehörigen Rallye sogar noch einen Überraschungspreis gewinnen.
What a Day!
Zum Abschluss dankte Martin Wan den Teilnehmenden herzlich für ihr Engagement und die aktive Beteiligung an den Workshops und Diskussionen. Mit einem Ausblick auf weitere spannende Gespräche leitete er zum Abendausklang über. Im Plenum des Stadtbads eröffnete das interaktive Quiz „Bytes & Brains“, moderiert von zwei ehemaligen DigitalChangeMakern, den informellen Teil des Abends. Über 30 Teams stellten sich humorvollen und kniffligen Fragen, bevor die Sieger:innen geehrt wurden. Im Anschluss nutzte die Community die Gelegenheit, sich über die Inhalte des Tages auszutauschen und das 10-jährige Jubiläum des Hochschulforums Digitalisierung gemeinsam zu feiern.
Das Orga-Team der HFDcon
(obere Reihe, v.l.n.r.): Laura Ettlich, Henrike Menze, Stefanie Haas-Kornhoff, Estefanía Velasquez (untere Reihe,v.l.n.r.): Lisa Schroll, Stella Berendes
Herzlichen Dank auch an alle weiteren Kolleginnen und Kollegen des HFD, die das Orga-Team im Vorfeld und am Veranstaltungstag selbst tatkräftig unterstützt haben!
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen zur HFDcon sowie unseren früheren Netzwerktreffen finden Sie hier:
https://hochschulforumdigitalisierung.de/hfdcon-2024/