Co-Kreation im Veränderungsprozess: Partizipation an Fakultäten bewusst gestalten
Co-Kreation im Veränderungsprozess: Partizipation an Fakultäten bewusst gestalten
Workshopreihe 2025: Innovationskultur fördern – Digitalisierung strategisch in Fachbereichen gestalten
Wie kann Digitalisierung auf Fakultätsebene strategisch gestaltet werden? Welche Weichen müssen gestellt werden, um nachhaltige Veränderungen in Studium und Lehre zu ermöglichen?
Unsere sechsteilige Online-Workshopreihe richtet sich gezielt an Entscheider:innen und Multiplikator:innen auf Dekanatsebene, die Digitalisierungsprozesse aktiv gestalten möchten. Im Fokus stehen strategische Stellschrauben in den Fachbereichen – diskutiert anhand konkreter inhaltlicher Fragen. Die Workshopreihe ist interaktiv, legt den Schwerpunkt auf gemeinsames Lernen und schafft Raum für kollektive Wissensentwicklung, in dem Teilnehmende voneinander lernen, Erfahrungen teilen und sich auf Augenhöhe vernetzen können.
Ziel der Reihe ist es, Führungskräfte im Hochschulkontext dafür zu qualifizieren, digitale Strategien wirksam zu entwickeln, eine Innovationskultur zu fördern und Transformation aktiv zu gestalten.
Jeder Workshop setzt einen eigenen thematischen Schwerpunkt – von Vision und Prüfungskultur bis hin zur Rolle von KI. Die Veranstaltungen sind in sich abgeschlossen und können einzeln besucht werden.
Weitere Information und eine Übersicht aller Workshops finden Sie hier.
6. Workshop: Co-Kreation im Veränderungsprozess: Partizipation an Fakultäten bewusst gestalten
Wie kann Partizipation in Veränderungsprozessen an Fakultäten gelingen – und wo stößt sie an Grenzen? Im sechsten Workshop unserer Reihe „Innovationskultur fördern: Digitalisierung strategisch in Fachbereichen gestalten“ widmen wir uns der Frage, wie Beteiligung von Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden bewusst gestaltet werden kann, um Wandel konstruktiv zu begleiten.
Den Impuls gibt Monika Molin, Referentin der Präsidentin und verantwortlich für die Umsetzung der Hochschulstrategie an der TH Wildau. Am Beispiel des eigenen Veränderungsprozesses zeigt sie, wie Partizipation in unterschiedlichen Kontexten sinnvoll gestaltet und zugleich verantwortungsvoll gesteuert werden kann. Gemeinsam wird erörtert, wo Beteiligung wirkungsvoll ist, wo sie an Grenzen stößt und wann Führung Orientierung geben muss. Im Fokus steht zudem, wie nachhaltige Partizipation gelingt: Wie können Rückmeldungen transparent rückgespiegelt werden, sodass Wertschätzung spürbar bleibt? Abschließend stellt Molin erprobte Methoden und Tools vor, die Beteiligung strukturiert, wirksam und vertrauensfördernd gestalten.
Im anschließenden Workshop erkunden wir gemeinsam, was gelingende Partizipation ausmacht. Wir diskutieren, wie viel Offenheit und Steuerung es jeweils braucht, und lernen bewährte Gestaltungstools für partizipative Prozesse kennen. In einer praktischen Fallarbeit übertragen wir das Gelernte auf eigene Erfahrungen: Teilnehmende bringen Beispiele aus ihren Fakultäten ein, reflektieren gelungene und schwierige Situationen und entwickeln in Kleingruppen einen „Prototyp“ für partizipatives Gestalten im eigenen Kontext.
Ziel des Workshops ist es, den bewussten Umgang mit Partizipation zu stärken – als Schlüssel zu Vertrauen, Transparenz und nachhaltiger Veränderungskultur in Fakultäten.