Workshopreihe 2025: Innovationskultur fördern – Digitalisierung strategisch in Fachbereichen gestalten

Wie kann Digitalisierung auf Fakultätsebene strategisch gestaltet werden? Welche Weichen müssen gestellt werden, um nachhaltige Veränderungen in Studium und Lehre zu ermöglichen?

Unsere sechsteilige Online-Workshopreihe richtet sich gezielt an Entscheider:innen und Multiplikator:innen auf Fachbereichs-unterstützender Ebene, die Digitalisierungsprozesse aktiv gestalten möchten. Im Fokus stehen strategische Stellschrauben in den Fachbereichen – diskutiert anhand konkreter inhaltlicher Fragen. Die Workshopreihe ist interaktiv, legt den Schwerpunkt auf gemeinsames Lernen und schafft Raum für kollektive Wissensentwicklung, in dem Teilnehmende voneinander lernen, Erfahrungen teilen und sich auf Augenhöhe vernetzen können.

Ziel der Reihe ist es, Führungskräfte im Hochschulkontext dafür zu qualifizieren, digitale Strategien wirksam zu entwickeln, eine Innovationskultur zu fördern und Transformation aktiv zu gestalten.

Jeder Workshop setzt einen eigenen thematischen Schwerpunkt – von Vision und Prüfungskultur bis hin zur Rolle von KI. Die Veranstaltungen sind in sich abgeschlossen und können einzeln besucht werden.

Bisherige Veranstaltungen:

Workshop I: Rückblick auf den Workshop „Digitale Lehre mit Richtung: Visionen gestalten und nachhaltig verankern“

 

Wie kann eine gemeinsame Vision für digital-gestützte Lehre auf Fakultätsebene entstehen – und wie kann sie langfristig wirken? Dieser Frage gingen Teilnehmende im Rahmen des Workshops „Digitale Lehre mit Richtung: Visionen gestalten und nachhaltig verankern“ nach. Der Workshop war Teil der sechsteiligen Reihe „Innovationskultur fördern: Digitalisierung in Fachbereichen strategisch gestalten“.

Der Auftakt: Warum Visionen keine Träume sind

Zu Beginn gab Ronny Röwert einen Impuls und verdeutlichte, warum die Entwicklung einer gemeinsamen Vision für digitale Lehre sinnvoll ist. Dabei betonte er zwei Richtungen: Zum einen braucht es innerhalb des Fachbereichs ein gemeinsames Verständnis, zum anderen sollte auch hochschulweit ein einheitliches Bild vermittelt werden. Nur so lässt sich eine starke Positionierung aufbauen. 

Im Workshop ging es zunächst darum zu verstehen, warum eine gemeinsame Vision für digitale Lehre wichtig ist: Eine solche geteilte Vorstellung schafft Orientierung – sowohl in Zeiten technischer Umbrüche als auch bei der Weiterentwicklung der Lehrkultur. Anschließend wurde sich über Strategien und Good Practice Beispiele ausgetauscht, die bereits zum Tragen kommen, um auf Fakultätsebene eine gemeinsame Vision zu entwickeln. Schließlich wurde reflektiert, was die Etablierung einer Vision hemmt oder befördert. Vom kollegialen Austausch über Good Practices bis hin zu Stolpersteinen – etwa der hohen Autonomie in Lehre und Forschung – wurden dabei zentrale Erfolgsfaktoren sichtbar.

Herausforderungen auf dem Weg zur Vision

Die Diskussion im Workshop brachte zentrale Herausforderungen auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision deutlich zum Vorschein. Ein zentrales Problem ist die Nachhaltigkeit: Visionen verlieren schnell an Wirkung, wenn es keine stabilen Strukturen für ihre langfristige Verankerung gibt. Hinzu kommen Widerstände im Kollegium – viele Lehrende empfinden strategische Vorgaben als Einschränkung ihrer Autonomie, und Wissen wird oft nur zögerlich geteilt. Die Freiheit von Lehre und Forschung ist zwar ein hohes Gut, erschwert aber gleichzeitig Prozesse, die auf gemeinschaftliche Entwicklung und Abstimmung setzen. Auch das Spannungsfeld zwischen Partizipation und Effizienz wurde thematisiert: Eine breite Beteiligung ist sinnvoll und notwendig, macht die Prozesse jedoch oft unübersichtlich und verlangsamend – hier ist eine gute Moderation gefragt.

Besonders inspirierend für die Beteiligten war der Gedanke eines Perspektivwechsels: Um Lehrende wirklich mitzunehmen, sollte der Fokus weniger auf ihnen selbst liegen, sondern stärker auf den Studierenden. Es geht nicht darum, mit dem Finger auf Lehrende zu zeigen, sondern darum, gemeinsam zu überlegen, wie sich die Qualität der Lehre verbessern lässt und welche Bedarfe Studierende in einer zunehmend digital geprägten Bildungswelt haben.

Fazit: Ein gemeinsamer Blick auf gute Lehre

Im Workshop wurde deutlich, wie wichtig ein gemeinsames Verständnis von Qualität und Gestaltung digitaler Lehre innerhalb einer Fakultät ist. Transparenz, verlässliche Informationen und klare Orientierungshilfen bilden dabei die Grundlage für gutes gemeinsames Arbeiten.

Gleichzeitig kommt es auf eine aufmerksame Kommunikationskultur an – auf das Wahrnehmen verschiedener Perspektiven und das bewusste Aufgreifen von Themen, die zum Austausch anregen. Denn wer genau hinsieht, erkennt: Die eigentliche Konkurrenz der Hochschullehre heißt heute oft YouTube, KI oder Online-Plattformen. Diese Realität erfordert strategische Antworten – nicht im Alleingang, sondern im Dialog und mit einer gemeinsamen Haltung.

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Workshop II: Lernende Fakultät im KI-Zeitalter: Störmomente als Chance

 

Am 12. Juni 2025 fand der zweite Workshop unserer Reihe „Innovationskultur fördern. Digitalisierung strategisch in Fachbereichen gestalten“ statt. In sechs Veranstaltungen beschäftigen wir uns in diesem Jahr mit einer zentralen Frage: Wie können Fakultäten die digitale Transformation strategisch, nachhaltig – und gemeinsam – gestalten?

Im Fokus des zweiten Workshops stand ein Thema, das aktuell kaum jemandem entgeht: Künstliche Intelligenz. Doch anstatt über KI in der Lehre oder im Kontakt mit Studierenden zu sprechen, rückten wir eine andere Perspektive in den Mittelpunkt: Wie wird KI innerhalb einer Fakultät überhaupt zum Thema gemacht?

KI ist für Veränderungsprozesse ein gutes Beispiel, denn sie war “plötzlich und heftig da”, und Akteur:innen in Fachbereichen müssen darauf reagieren.  Solche unerwarteten Geschehnisse können produktive Störmomente sein. Sie irritieren, stellen Routinen infrage und eröffnen dadurch die Chance zum Innehalten:  Was wissen wir eigentlich über KI? Was brauchen wir, um handlungsfähig zu werden? Und was wollen wir gemeinsam bewegen? 

In vielen Fachbereichen zeigt sich jedoch ein wiederkehrendes Muster: Während die eine Person KI-Tools längst selbstverständlich nutzt, darüber spricht und einfach loslegt, sitzt im selben Flur jemand, der sich fragt, ob das überhaupt erlaubt ist. Die Realität: Die Beschäftigung mit KI ist oft punktuell, isoliert und uneinheitlich. Was dabei fehlt? Der Austausch – offen, ehrlich und auf Augenhöhe.

Vom Störmoment zum Lernprozess

Im Workshop stellten wir genau diese Frage: Wie kann der Moment der Irritation zum Ausgangspunkt für gemeinsames Lernen werden? Und: Wie sieht das konkret im Fachbereich aus? Denn Transformation beginnt nicht mit perfekten Strategien – sondern mit dem bewussten Innehalten, dem gemeinsamen Nachdenken und dem Mut, neue Wege auszuprobieren.

Der Bleistift als Metapher

Impulsgeberin Sanne Ziethen brachte dafür eine eindrückliche Metapher mit: den Bleistift. In einer Fakultät gibt es – wie in einem Bleistift – unterschiedliche Teile: die Spitze, die voranschreitet; das Holz, das trägt; das Radiergummi, das kritisch prüft; und manchmal auch einen Teil, der einfach nicht mitzieht. Und das ist völlig normal. Die entscheidende Frage lautet: Wie kann eine Fakultät trotzdem in Bewegung kommen?

Workshop-Fazit

  • Oft denken Menschen, sie seien allein mit ihren Ideen. Dabei existieren häufig schon viele gute Ansätze – nur kennt sie niemand. Es geht also darum, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
  • Neue Ideen fallen nicht vom Himmel –  sie benötigen Zeit, Geld und Unterstützung. Wer Austausch, Reflexion und gemeinsames Lernen fördern will, muss Strukturen schaffen – insbesondere auf Leitungsebene.
  • Der größte Hebel? Erprobungsräume: Orte, an denen ausprobiert, vernetzt und voneinander gelernt werden darf.  Eine solche Kultur des Wandels kann auch von unten entstehen – getragen von Engagierten. Doch sie braucht Rückhalt.

Der Workshop hat gezeigt: KI ist nicht nur ein technologisches Thema, sondern ein kulturelles. Fakultäten sind dann stark, wenn sie als lernende Organisationen agieren – mit Neugier, Offenheit und dem Mut, Unterschiede auszuhalten.

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Workshop III: Transformation im Curriculum: Mit Rollenbewusstsein zu digitalen Kompetenzen

 

Am 24.07.2025 veranstalteten das Hochschulforum Digitalisierung(HFD) und das Berliner Ideenlabor den Workshop „Transformation im Curriculum: Mit Rollenbewusstsein zu digitalen Kompetenzen”. Es versammelten sich Akteur:innen aus der Hochschulentwicklung und Studiengangskoordination, um ins Gespräch zu kommen, wie eine zukunftsfähige Curriculumgestaltung im Rahmen der digitalen Transformation gelingen kann.

Den Auftakt machte Jannica Budde vom HFD mit einem Impulsvortrag. Sie betonte die Bedeutung von Future Skills und skizzierte, wie diese systematisch in Curricula integriert werden können. Dabei warf sie zwei zentrale Fragen auf: Welche Kompetenzpfade müssen wir entwickeln, um relevante Fähigkeiten zu vermitteln – und auf welche Inhalte oder Strukturen in bestehenden Curricula können wir möglicherweise verzichten oder diese überarbeiten? Wichtig seien nicht nur eine aktive Lenkung der Projekte, sondern auch die Schaffung von Reflexionsräumen für alle Beteiligten.

Einblicke aus der Praxis bot anschließend  Stefanie Spöth, die an der TH Köln die Akkreditierungsprozesse von acht Studiengängen verantwortet. In ihrem Input stellte sie Gelingensbedingungen eines Prozesses vor, die aus den Erfahrungen aus über drei Jahren Laufzeit hervorgegangen sind. Sie betont, wie wichtig langfristige Planung, kontextbezogene Prozessgestaltung sowie eine klare Rollenverteilung und Transparenz sind. Digitalisierung und der Fokus auf Future Skills stellten dabei häufig treibende Kräfte dar. Spöth sprach sich außerdem für einen studiengangsübergreifenden Erfahrungsaustausch aus – mit dem Ziel, voneinander zu lernen und den Dialog zwischen unterschiedlichsten Gruppen innerhalb der Hochschulen zu fördern.

In einer ersten Kleingruppen-Arbeitsphase konnten alle Teilnehmenden über ihre eigenen Erfahrungen sprechen und sich darüber austauschen, wo sie in ihrem eigenen Prozess stehen. Dabei zeigte sich, dass einige schon tief in einem co-kreativen Prozess mit verschiedenen Akteure:innen der Hochschule steckten, während andere noch ganz am Anfang standen. Schnell zeigten sich erste Möglichkeiten, voneinander zu lernen und dass die Anwesenden mit ihren Herausforderungen nicht allein sind.

In einer zweiten Arbeitsphase wurde diesen Herausforderungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet und Gelingensbedingungen herausgearbeitet. Trotz der unterschiedlichen institutionellen Hintergründe der Teilnehmenden überschnitten sich die Erfahrungen stark. Dabei wurde besonders über räumliche und zeitliche Ressourcen gesprochen, um eine Transformation ermöglichen zu können. Mit klar kommunizierten Zielbildern und gemeinsam entwickelten Werten würden auch Anreize und Motivation gesteigert werden können. Um dies zu ermöglichen, wurde auch der Wunsch nach externer, professioneller Begleitung solcher Transformationsprozesse laut. Durch fachliche Expertise, Rahmenvorgaben und den Blick auf Best Practices anderer Hochschulen könnte koordinierter und zielgerichteter gearbeitet werden. Eine Gruppe betonte dabei besonders die Bedeutung, die Studierendenperspektive kontinuierlich und aktiv in die Curriculumentwicklung einzubeziehen.

„Wir sind alle verschieden – und trotzdem gleich.“

Dieses Fazit eines Teilnehmers bringt es auf den Punkt: Die Vielfalt an Perspektiven ist kein Hindernis, sondern eine Ressource für Veränderung. Der Workshop war ein Anfang – jetzt geht es darum, gemeinsam weiterzugehen.

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Workshop IV: Zukunftsfähige Lehre durch eine neue Prüfungskultur – Freiräume schaffen und nutzen

 

Wie können wir an unseren Fakultäten Freiräume schaffen, um innovative, digital gestützte Prüfungsformate zu entwickeln und eine neue Prüfungskultur zu etablieren?

Im vierten Online-Workshop am 4. September 2025 widmeten wir uns genau dieser Frage. Nach einem praxisnahen Impuls von Leonie Jostock und Astrid Engel (Projekt ii.oo – Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren) eröffneten wir einen Raum für gemeinsames Lernen und Gestalten.

Im anschließenden Workshop erarbeiteten wir gemeinsam ein Vision, wie eine zukunftsfähige Prüfungskultur entstehen kann. Nach einem kurzen Blick auf bestehende Erfahrungen und erste innovative Ansätze an den Fakultäten ging es vor allem um die Frage, wie Freiräume für Prüfungsinnovationen geschaffen und genutzt werden können. Dabei entwickelten wir in Teamarbeit Ideen, wie Kolleg:innen für neue Wege gewonnen werden können, welche Strukturen Innovation begünstigen und was es braucht, um Prüfungspraktiken nachhaltig weiterzuentwickeln. Ziel war es, konkrete Anregungen mitzunehmen, die den eigenen Handlungsspielraum erweitern und den Weg zu zeitgemäßen, lernförderlichen Prüfungsformaten ebnen.

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Workshop V: Anerkennung strategisch gestalten – Für eine starke Lehrkultur an Fakultäten

 

Wie lässt sich eine Fakultätskultur der Anerkennung schaffen, die Lehre sichtbar stärkt? Mit dieser Frage befasste sich der fünfte Workshop der Reihe am 9. Oktober 2025. Impulsgeberin war Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig, die in ihrem Vortrag „Eine Kultur der Anerkennung an Fakultäten gestalten: Wie kann man gute Lehre attraktiv machen?“ zeigte, wie eng Lehrqualität, Organisationskultur und institutionelle Rahmenbedingungen miteinander verflochten sind.

„Lehrfreiheit ist keine Ausrede, sondern eine Verantwortung“ – dieser Satz blieb im Kopf. Geringe Wertschätzung von Lehre ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem: Unterfinanzierung, hohe Lehrdeputate und die Dominanz der Forschung erschweren systematische Lehrentwicklung. Doch entscheidend ist die Haltung: Gute Lehre ist keine Begabung, sondern eine professionelle Kompetenz, die entwickelt und geteilt werden kann. 

Allzu oft wird die Freiheit der Forschung und Lehre als Grund genannt, wieso es so schwierig sei, Lehrentwicklung strukturell zu denken. Weimann-Sandig plädierte dafür, sie als Ressource und Verantwortung zu begreifen: als Freiraum, Lehre bewusst zu gestalten, zu reflektieren und weiterzuentwickeln – im Bewusstsein der Verantwortung gegenüber Studierenden.

Damit das gelingt, braucht es Vertrauen und klare Kommunikation von oben. Lehrentwicklung kann nur gelingen, wenn Hochschulleitungen signalisieren: Lehrqualität ist strategisch gewollt. Ein Leitbild Lehre kann Orientierung geben – Lehrende haben Gestaltungsfreiheit, aber auch die Verpflichtung, mit Plan und Ziel zu lehren.

In der Diskussion wurde deutlich, dass Anerkennung vielerorts nur punktuell geschieht – wenn „gerade einmal Geld da ist“. Nachhaltige Lehrentwicklung braucht dagegen strukturelle Verankerung: feste Ressourcen im Grundbudget, institutionelle Programme und niedrigschwellige Formate wie Lehr-Stammtische, Mentoring oder kollegiales Feedback. Lehrende dürfen dabei nicht allein gelassen werden. Es braucht ein „Dorf“, das Lehrentwicklung trägt – inklusive verlässlich finanzierter Supportstellen und studentischer Hilfskräfte.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Sichtbarkeit guter Lehre. Präsentationen von „Good Practices“ scheitern oft daran, dass „viele sprechen, aber wenige zuhören“. Damit sie wirken, müssen sie anschlussfähig kommuniziert werden: Lehrende sollten nicht nur Inhalte, sondern Lernziele in den Vordergrund stellen. So erkennen Kolleg:innen leichter, wie sie Ideen auf ihre eigene Lehre übertragen können – jenseits fachspezifischer Grenzen. Gute Praxis heißt also auch, Lernziele und Übertragbarkeit mitzudenken.

Der Workshop machte mal wieder deutlich: Lehre ist keine Privatangelegenheit. Wenn Hochschulen Orte des Lernens und der Bildung sein wollen, muss Lehrqualität Teil ihrer Organisationsentwicklung werden. Lehrentwicklung braucht Ausdauer – und den Willen, sie dauerhaft zu verankern. Erst wenn Anerkennung von Lehre Teil des institutionellen Selbstverständnisses wird, kann sich eine nachhaltige Lehrkultur entfalten.

Freiheit und Verantwortung – zwei Seiten guter Lehre

Zwei Einsichten prägten den Workshop besonders:

  • Lehrfreiheit ist eine Ressource, keine Ausrede. Sie verpflichtet zur bewussten Gestaltung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der eigenen Lehre.
  • Gute Praxis muss übertragbar kommuniziert werden. Wer über Lehre spricht, sollte Kolleg:innen befähigen, daraus eigene Ideen zu entwickeln.

Beides stärkt die Lehrkultur und macht sichtbar, was gute Lehre im Kern ist: eine gemeinsame, reflektierte Praxis, getragen von Vertrauen, Verantwortung und gegenseitiger Anerkennung.

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Weitere Termine im Überblick (jeweils 10:00–13:00 Uhr):

Event
13
November

Co-Kreation im Veränderungsprozess: Partizipation an Fakultäten bewusst gestalten

Die Workshops finden in kleiner Runde mit maximal 25 Teilnehmenden statt – melden Sie sich gern bald an, um dabei zu sein. Hier geht’s zur Anmeldung. 

Die Workshopreihe wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner Ideenlabor konzipiert und durchgeführt.

Hinweis zur Barrierefreiheit:  Wenn Sie einen besonderen Unterstützungsbedarf haben (z. B. aufgrund einer Seh- oder Hörbeeinträchtigung), teilen Sie uns diesen gerne bereits bei der Anmeldung mit – oder kontaktieren Sie uns direkt. Wir setzen alles daran, Ihre Teilnahme möglichst barrierearm zu gestalten.

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