KI-Detektoren und digitale Prüfungen – Möglichkeiten und prüfungsrechtliche Grenzen

17 Jan

KI-Detektoren und digitale Prüfungen – Möglichkeiten und prüfungsrechtliche Grenzen

Mit dem schlagartigen Aufkommen von KI-Generatoren für unterschiedlichste Medienformen seit Ende 2022 stehen Hochschulen hinsichtlich ihrer Lehre und ihrer digitalen Prüfungsumsetzung enormen Möglichkeiten aber auch Herausforderungen gegenüber. Neben Fragen des Urheberrechts und des Datenschutzes ist insbesondere der Bereich des Prüfungsrechts von diesen Entwicklungen betroffen und es bedarf geeigneter Maßnahmen für einen konstruktiven Umgang mit dieser technologischen Revolution.

Dabei stellt sich vor allem auch die Frage: Können per KI-Generator erstellte Texte und Medieninhalte überhaupt als künstlich generierte Inhalte erkannt und detektiert werden? Und wenn ja, wie verlässlich sind die Ergebnisse von KI-Detektoren und wie lassen sich diese im Prüfungsrecht berücksichtigen? Auch ergibt sich bei solch rasanten Technologieentwicklungen immer die Notwendigkeit einer staatlichen Regulierung, wie sie im Zuge des EU AI-Act beabsichtigt wird. Welche Implikationen bringt diese Regulierung allgemein und speziell für den Hochschulbereich mit sich?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns im Rahmen dieser Online-Gemeinschaftsveranstaltung durch Vorträge von drei renommierten Referent*innen annähern und anschließend gemeinsam mit allen Teilnehmenden vertiefend darüber diskutieren.

Programmablauf

  • Begrüßung durch die Veranstalter (Dr. Marc Göcks/MMKH, Dr. Norbert Kleinefeld/ELAN und Dr. Konrad Faber/VCRP)
  • Einführungsvortrag zu den Möglichkeiten und Grenzen von KI-Detektoren (Arbeitstitel): Prof. Dr. Debora Weber-Wulff (zuvor HTW Berlin)
  • Prüfungsrechtliche Herausforderungen in Zeiten von KI-Generatoren (Arbeitstitel): Dr. Janine Horn (ELAN/SOUVER@N)
  • Datenschutzrechtliche Fragen und (mögliche) Implikationen des EU AI-Act für den Hochschulbereich: Jens O. Brelle (MMKH)
  • Gemeinsame Diskussion und Verabschiedung durch die Veranstalter

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen erforderlich.