Eine aktuelle Studie des HIS-HE untersucht die Wirkung der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung, die seit 2017 die Digitalisierung in Studium und Lehre an ausgewählten Hochschulen unterstützt. Die Studie beleuchtet, welche Veränderungen auf institutioneller und individueller Ebene durch die Beratung angestoßen wurden.

Die Peer-to-Peer-Strategieberatung, die vom Hochschulforum Digitalisierung (HFD) seit 2017 durchgeführt wird, unterstützt Hochschulen dabei, den digitalen Wandel in Studium und Lehre strategisch zu gestalten. Die aktuelle Studie, durchgeführt vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung, analysiert die Wirkungen des Programms und stützt sich auf Dokumentenanalysen, Fallstudien sowie quantitative Online-Befragungen. Im Fokus der Evaluation standen nicht nur die erreichten Ziele an den Hochschulen, sondern auch die individuelle Kompetenzentwicklung der Hochschulangehörigen. Die Studie zeigt, dass die Beratung an den teilnehmenden Hochschulen zu spürbaren institutionellen Veränderungen, wie der Schärfung strategischer Ziele und der Stärkung von Supportstrukturen, geführt hat. Darüber hinaus wurden Kompetenzen der beteiligten Akteur:innen im Bereich der Digitalisierung weiterentwickelt.

Die Befragten betonten insbesondere die Bedeutung der kollegialen Zusammenarbeit und des externen Blicks der beratenden Peers, die als „Critical Friends“ Impulse für die strategische Ausrichtung und die strukturelle Weiterentwicklung der Hochschulen lieferten.

Die Studie liefert zudem konkrete Empfehlungen für die zukünftige Weiterentwicklung und den Transfer der Peer-to-Peer-Strategieberatung. Diese reichen von der Ausweitung auf neue Themenfelder wie Internationalisierung und Nachhaltigkeit bis hin zu einem Follow-up, das die Umsetzung der Beratungsempfehlungen reflektiert.