#10JahreHFD – Geschichten aus dem Hochschulalltag

2024 feiert das HFD sein 10-jähriges Jubiläum. Dieses Jubiläum bedeutet vor allem, unsere Community zu feiern. Um die schönsten, spannendsten und ermutigendsten Geschichten aus dieser Zeit mit dem HFD zu sammeln, haben wir in einem Community Call nach Ihren Erfahrungen und Highlights mit dem HFD gefragt. Die Ergebnisse sind zuerst erschienen im Magazin strategie digital #5. Auf dieser Seite finden Sie nun die ausgewählten Community-Highlights multimedial zum Anschauen und Reinhören aus #10JahreHFD!

Dr. Daniela Hartmann
(Sprachenzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin)

HFD inspiriert! Das ist das Motto meiner Geschichte aus dem Hochschulalltag, denn ein besonderer Blogbeitrag hat mir eine neue, bisher unbekannte und faszinierende Welt eröffnet – die Welt der KI. Das Thema Künstliche Intelligenz ist heute allgegenwärtig und aus dem Hochschulalltag kaum mehr wegzudenken. Meine Faszination für diese Technologie begann jedoch schon vor dem großen Hype um ChatGPT. Im Juni 2020 las ich einen Blogbeitrag von Prof. Dr. Doris Weßels mit dem Titel „Die unerträgliche Leichtigkeit des (wissenschaftlichen) Schreibens. Mit Ghostwritern und Künstlicher Intelligenz auf der Überholspur“. Schon damals erkannte die renommierte KI-Expertin die Herausforderungen und enormen Veränderungen, die KI-Generatoren mit sich bringen. Das war der Startpunkt für meine intensive Auseinandersetzung mit KI im Hochschulkontext. So habe ich begonnen, die Auswirkungen von generativer KI an meiner Universität zu thematisieren und Fortbildungen und Workshops zu KI im Sprachunterricht anzubieten. Mein Anliegen ist es, AI Literacy bei Lehrenden und Studierenden zu fördern. Und diese ganze faszinierende Reise in das KI-Universum begann mit dem HFD.

``Mein Anliegen ist es, AI Literacy bei Lehrenden und Studierenden zu fördern. Und diese ganze faszinierende Reise in das KI-Universum begann mit dem HFD.``
Daniela Hartmann

Sara Koss
(Stabsabteilung Innovative Lehre)

„Wir freuen uns sehr, mit dem Audio „Transformation gestalten“ zum Community Call beizutragen. Mit diesem Audio möchten wir uns für die wunderbare und gelungene Zusammenarbeit bedanken und dem HFD zum zehnjährigen Bestehen gratulieren! Das HFD hat uns mit dem HFD-Vision-Team bei der Visionsbildung für unser Projekt NEO – Campus der Zukunft unterstützt. NEO gehörte zur 2. Kohorte in 2023.“

 

Transkript:

„Wir beide haben uns kennengelernt, weil wir uns hier an der Hochschule München auch genau mit den Punkten auseinandersetzen. Also, wie stellen wir uns als Hochschule München auf, wie gestalten wir unsere Prozesse partizipativ? Du hast ein Projekt betreut.

Mit HFDvisions haben wir im HFD gemeinsam mit Studierenden aus unserer bundesweiten Zukunftsinitiative, Digital Change Maker, ein Programm aufgesetzt, in dem wir Hochschulen dabei begleitet haben, in kleinen Teams co-kreativ mutige Zukunftsszenarien zu entwickeln für die eigenen Institutionen im Jahr 2035. Wichtig war uns bei der Zusammensetzung dieser Hochschul-Teams, dass in allen Teams Mitglieder der Hochschulleitung und eben auch Studis vertreten waren.

Ich kann sagen, dass die Studentinnen, die in unserer Gruppe mitwirken konnten, es als große Wertschätzung erlebt haben und ich habe auch gesehen, wie sie selber ein Stück weit über sich hinausgewachsen sind und sich dann am Ende auch getraut haben, in der großen Runde mit Professorinnen und Professoren ihre Perspektiven zu vertreten. Das fand ich einfach sehr schön zu erleben und das ist ein Prinzip, das wir hier jetzt auch fortschreiben im Bereich der Digitalisierung, aber auch im Bereich für nachhaltige Entwicklung hat sich ein studentisches Green-Office gegründet, das wir jetzt auch aus de Abteilung innovative Lehre stark unterstützen und einfach wirklich alle miteinander stark ins Gespräch bringen. Ich denke, darin liegt der Schlüssel.“

Dr. Cvetanka Walter
(inter.research, ehem. HTW Saar)

Transkript:

„Hochschulforum Digitalisierung bedeutet für mich neue Wege gehen. Ich bin extra im Frühling dieses Jahres mit Nicole von der SRH Heidelberg und Stefan, IU, nach Graz an die TU gereist, um mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort über Future Skills, über Digitalisierung und Transformation im Hochschulkontext zu sprechen, sich gegenseitig zu inspirieren, zu unterstützen und das ist etwas ganz, ganz besonderes. Meine Reise mit dem Hochschulforum Digitalisierung fing vor knapp drei Jahren an mit einem Train-the-Trainer-Programm. Das war online und ich habe ein neues Format kennengelernt: Hackathon. Und ich habe mich so gut vorbereitet und empowered gefühlt, selber einen Hackathon zu organisieren und so entstand der erfolgreiche Hackathon “Let’s Talk Future Skills” an der htw Saar. Das Hochschulforum Digitalisierung erlaubt mir nicht nur ein Netzwerk aufzubauen, sondern Menschen, die wirklich interessiert sind, etwas im Bildungsbereich voranzutreiben, zu ändern, kennenzulernen und sie sogar auch als Freunde zu gewinnen und deswegen sage ich “Danke, you are awesome”!“

``Das HFD erlaubt mir nicht nur ein Netzwerk aufzubauen, sondern Menschen, die wirklich interessiert sind, etwas im Bildungsbereich voranzutreiben, zu ändern, kennenzulernen und sie sogar auch als Freunde zu gewinnen!``
Cvetanka Walter

Prof. Dr. Ralph Sonntag
(Rektor HOST (Hochschule Stralsund))

Herzlichen Glückwunsch. Das HFD wurde genau zum richtigen Zeitpunkt ins Leben gerufen, um gute Impulse für die Digitalisierung und viele weitere Themen zu setzen. Anfangs hatte ich das HFD nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Doch als das Thema OER in den Fokus rückte, war das für mich ein Schlüsselmoment. Die Diskussion um Openness war für mich mehr als nur ein Schlagwort – sie eröffnete einen Raum, in dem Digitalisierung, Didaktik und der Mut zur Öffnung von Bildung miteinander verknüpft wurden, um ein neues, gemeinsames Verständnis für die Durchlässigkeit von Bildung und Lernen zu entwickeln. Dieser Impuls war besonders wertvoll, als ich an einer Open Science Erklärung für eine Hochschule mitarbeiten durfte. Die Peer2Peer-Strategieberatung hat mich von Anfang an angesprochen, da sie die Möglichkeit bietet, Hochschulen ganzheitlich zu begleiten. Wir konnten dieses Angebot gleich in der ersten Ausschreibungsrunde nutzen. Später hatte ich die Chance, als Peer selbst andere Hochschulen zu begleiten, was für mich von hohem Wert war. Die Strukturen und Herausforderungen anderer Hochschulen kennenzulernen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, reflektiert auch eigene Hochschule und Handeln. Der Austausch, den ich im Netzwerk HFD Lead erlebe, ist für mich ein weiteres Highlight. Hier treffe ich mich regelmäßig mit Kolleg*innen von anderen Hochschulen. Jedes Mal neu, jedes Mal nutzbringend für das Weiterdenken von Hochschule und Lernen.

Dr. Ronny Röwert
(Digital Learning Campus SH)

 

Transkript:

Liebe HFD-Community, mein Name ist Ronny Röwert und als jemand, der seit 2014, seit Beginn des HFDs entweder direkt im HFD gearbeitet hat oder an Hochschulen oder weiteren Initiativen vom HFD profitiert hat, fällt es mir natürlich sehr schwer, ein Event, ein Highlight rauszupicken, ein Ergebnis des HFDs. Ich will trotzdem das Scheinwerferlicht auf folgendes richten: Und zwar, wir schreiben den 21. Oktober 2019, es ist der Plenarsaal des alten deutschen Bundestags in Bonn, die HFDcon findet statt und wir erleben etwas, das die Stärke des HFD zeigt und zwar war es so, dass ab Herbst 2018 bis Sommer 2019 der erste Jahrgang der studentischen Initiative “DigitalChangeMaker” lief mit großartigen Studierenden, die sich zum ersten Mal bundesweit speziell mit dem Thema digitale Transformation beschäftigen durften. Ich durfte diese Kohorte betreuen. Das hat mich sehr, sehr gefreut und bis heute geprägt und eben auf der HFDcon 2019 haben drei Studierende dieses Jahrgangs: Alexa Böckel, Markus Lambrecht und Zaim Sari die Ergebnisse einer bundesweiten sehr, sehr groß wahrgenommenen Befragung von Studierenden zu ihren Perspektiven auf die digitale Transformation dargestellt. Das heißt, wirklich die volle Wucht, die Bühne, die Keynote auf die Studierenden gerichtet und ihre Perspektiven und das eben substanziell und forschungsbasiert dargestellt und das war ein großes Highlight und in dem Sinne auf die nächsten zehn Jahre, liebes HFD!

Dr. Annabell Bils
(FernUniversität in Hagen)

 

Transkript:

Drei Aspekte, die ich inspirierend finde am HFD, alle unter dem Oberthema der Vernetzung. Das erste ist, wie unkompliziert und unbürokratisch das HFD Menschen miteinander in Kontakt bringt. Als Beispiel möchte ich mal nennen, unsere Community of Practice, die wir damals zu Beginn der Corona Pandemie an der Fernuni angeboten haben als so ne Art Starthilfe in das Online-Semester für Hochschulen, die einfach noch nicht so viel Erfahrung in dem Feld hatten und über das HFD ist es uns gelungen über 400 Teilnehmende zu mobilisieren und man hatte wirklich den Eindruck, man kann da voneinander lernen und profitieren und das war wirklich ne ganz schöne Veranstaltungsreihe, vielen vielen Dank nochmal. Das zweite ist, alle Arten von Vernetzung, die auf großen Events und Tagungen stattfinden wie der HFDcon, wie dem University:Future Festival, wie so Veranstaltungen wie dem Hackathon, aber auch im Kleinen beim Kernteam. Man hat beim HFD immer das Gefühl, man lässt mal den Wettbewerb ein bisschen außen vor, man arbeitet zusammen an Themen, die die Hochschullandschaft als solche voranbringt und das finde ich sehr sehr schön. Und das dritte, auch ein Vernetzungsaspekt, ist das HFDlead-Programm, wo ich das Glück hatte als Teilnehmerin mitwirken zu dürfen und das hat mich auf ganz vielen Ebenen weitergebracht, weil man dann einfach mit einer zugeordneten Tandem-Person einige Zeit miteinander verbringt, regelmäßig im Austausch ist und da hat man einfach, dadurch dass man, wirklich nicht zu nah aneinander dran ist, aber gleichzeitig nah genug, um sich gegenseitig zu verstehen, ne ganz ganz schöne Austauschfläche, die es sich total zu bespielen lohnt und mit der man einfach super viel lernen kann. Insofern HFD, herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere Jahre!

``Man hat beim HFD immer das Gefühl, man lässt mal den Wettbewerb ein bisschen außen vor, man arbeitet zusammen an Themen, die die Hochschullandschaft als solche voranbringt und das finde ich sehr sehr schön.``
Annabell Bils

Dr. Dirk Lanwert
(Georg-August-Universität Göttingen)

Meine erste Aufgabe als E-Learning Koordinator war die Erstellung einen E-Learning Konzepts für die Universität Göttingen. Das 2010 verabschiedete Konzept definierte die üblichen Punkte: Ziele, Strukturen und Verantwortlichkeiten für Didaktik und Technik. Eigentlich alles da. Doch im Laufe der Jahre hat sich gezeigt: Struktur ist einfach, Kultur ist schwierig. Die Angebotsseite war gut aufgestellt, aber die Menschen an der Universität zu erreichen ist deutlich schwieriger. 2017 haben wir dann einen erfolgreichen Antrag zur Peer-to-Peer Beratung beim HFD eingereicht. Die Vorbereitung darauf hat einen erheblichen Push für das Thema Digitales Lehren und Lernen ausgelöst. Das Renommee des HFD zusammen mit dem Format der critical friends auf Augenhöhe hat eine wertschätzende Atmosphäre geschaffen in dem sich die Beteiligten leicht wiederfinden konnten. Seit dem habe ich an mehreren P2Ps als Peer teilgenommen und besuche regelmäßig die Alumni Treffen. Ich lerne ständig Neues und bin mittlerweile überzeugt, dass die wesentlichen Erfolgsfaktoren einer Strategie die handelnden Personen sind, oder anders ausgedrückt die Struktur folgt der Kultur. Daher bin ich ein überzeugter Freund des P2P Formates. Danke HFD!

Prof. Dr. Heribert Nacken

Transkript:

Ich persönlich empfinde das Hochschulforum Digitalisierung auch nach zehn Jahren immer noch als die Speerspitze der Community-getriebenen Innovation in der digitalen Lehre. Warum? Weil es stets innovative Ansätze gab, die seitens des HFD angeboten bzw. ermöglicht wurden und werden. Und sich über die Jahre einerseits erfolgreiche Verfahren wie die Peer-to-Peer-Beratungen eingeschwungen haben und andererseits immer neue, wichtige und relevante Themen aufgegriffen wurden, die in und aus der Community behandelt worden sind. Das HFD hat unzählige Formate ermöglicht und dabei tief und positiv in die unterschiedlichen Lehreinheiten eingewirkt. Es war immer so etwas wie ein Treiber, der uns durchaus dazu gedrängt hat, uns aktiv in Themen, Methoden und/oder Änderungsprozesse einzubringen, um die Qualität der Lehre weiter zu steigern. Und statt sich auf den gemachten Erfolgen auszuruhen, ist das HFD wie ein Kaltblüter sofort auf das nächste Ziel zugestapft. So, keep pushing! 

 

(Hinweis: Dieses Video wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt.)

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