Von 2022 bis 2024 arbeitete die HFD-Arbeitsgruppe “Digitale Souveränität” an der Frage, was unter diesem Begriff zu verstehen und wie es in dieser Hinsicht um die deutschen Hochschulen bestellt sei. Schon 2019 forderte das Hochschulforum auf der HFDcon in Bonn Entscheidungstragende aus Bund, Ländern und Europa auf, sich dem Aufbau öffentlicher und souveräner digitaler Infrastrukturen (in Hard- und Software) für die Hochschulen zu widmen. Durch die schnelle Entwicklung Generativer KI ist zudem zu vermuten, dass die Hochschulen alle Fragestellungen um die eigene Datenhoheit und Unabhängigkeit (beispielsweise von proprietären Anbietern) nun um die Herausforderungen in diesem Themenkomplex erweitern müssen. Wohin gehen die Daten aus den Prompts? Wo und bei wem liegen die KI-Ein- und Ausgaben? Auf welche Weise wollen und müssen Hochschulen KI einsetzen? Was wird in den Hochschulen durch Einführung und Nutzung von Generativer KI berührt, verändert, abgelöst oder in Frage gestellt?
In unserer ersten Expertenanhörung soll es um die Frage gehen, was sich die Hochschulen einerseits wünschen, angesichts kommender Möglichkeiten und Notwendigkeiten. Andererseits soll es aber auch darum gehen, was die Hochschulen brauchen, um dabei die eigene Souveränität zu bewahren und zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben oder (wieder) zu werden.
10:30- 11:15 Uhr Jonas Leschke (Leitung der Stabsstelle Strategische Lehrprojekte RUB)
11:30 – 12:15 Uhr Prof. Dr. Ramin Yahyapour (Managing Director der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen / GAU Göttingen)
13:00 – 13:45 Uhr PD Dr. Malte Persike (Wiss. Leiter des Centrums für Lehr- und Lernservices /RWTH Aachen)
14:00 – 14:45 Uhr Cornelis Kater (Abteilungsleiter Zentrale Einrichtung für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre ZQS / LU Hannover)
15:00 – 15:45 Uhr Dr. Christian Stracke (Stabsstelle Cloudstrategie HRZ / Uni Bonn)
16:00 – 16:45 Uhr Dr. Gerd Kortemeyer (ETH Zürich)
17:00 – 17:45 Uhr Dr. Alexander Braun (Vizepräsident für Digitalisierung und IT-Systeme und CIO / TUM)