Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren – Interview mit Theresa Niemann von der Technischen Universität Braunschweig
Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren – Interview mit Theresa Niemann von der Technischen Universität Braunschweig
06.09.24von Anna Scarcella
Theresa Niemann ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft in der Abteilung Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik der TU Braunschweig tätig. Sie forscht unter anderem in den Bereichen Peer-Beziehungen im Zusammenhang von Digitalisierung sowie in der Lehrkräfteaus- und Fortbildung. Im Wintersemester 23/24 hat sie das durch das Projekt Co³Learn bereitgestellte Visualisierungstool „Infinity Maps“ in ihrer Lehre eingesetzt und getestet. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen mit dem Tool und teilt ihre Learnings.
Anna: Theresa, du hast dich im Wintersemester 23/24 in deinen Lehrveranstaltungen auch mit dem Einsatz von Tools für kooperative und kollaborative Arbeitsphasen beschäftigt. Kannst du uns zu Beginn kurz erklären, was für Lehrveranstaltungen du im Wintersemester 23/24 an der TU Braunschweig durchgeführt hast und in welchem Format diese Lehrveranstaltungen stattgefunden haben?
Theresa: Ich hatte zwei Seminare im Master Lehramt, eins davon als Basismodul und einmal ein fortgeschritteneres Modul und dabei alle Richtungen, also Grundschule, Haupt-, Realschule und gymnasiales Lehramt. Ich mache es eigentlich in all meinen Seminaren so, dass ich in einem Wechselmodus zwischen Präsenz und digitalem Lernen arbeite. Also sehe ich die Studierenden alle zwei Wochen. Wir machen dann in Präsenz Präsentationen, aber auch Aufgaben und Gruppenarbeiten. In allen anderen Sitzungen haben die Studierenden eine Courseware zu bearbeiten, die unterschiedliche Arbeitsaufträge beinhaltet. Diese werden dann zum Teil auch im Seminar nachgesprochen, sind zum Teil aber auch ein bisschen losgelöst davon. Das Modul nur für gymnasiales Lehramt hat dabei noch die Besonderheit, dass die Studierenden selbständig ein Forschungsprojekt planen müssen. Dafür haben sie dann gegen Ende des Semesters viele Freilernphasen und auch Aufgaben für die vorlesungsfreie Zeit, weil dann kurz vor dem Sommersemester noch eine Blockphase von vier Tagen stattfindet. In dieser werten wir dann das Forschungsprojekt gemeinsam aus. Das setzt voraus, dass eine gewisse Vorarbeit durch die Studierenden eigenständig gemacht wird, die wir dann gemeinsam beenden in dieser Blockphase.
Anna: Was würdest du sagen, welche Rolle Kooperation und Kollaboration in diesen Lehrveranstaltungen auch für dich spielen?
Theresa: Ich würde erst mal sagen, dass mir Austausch grundsätzlich sehr wichtig ist. Corona hat mir auch noch einmal gezeigt, dass man einfach am meisten lernt, wenn man sich austauscht und gemeinsam Inhalte bespricht und an Aufgaben arbeitet. Und da versuche ich auch in meinen Seminarsitzungen immer Slots einzuplanen, in denen Partner*innenarbeit oder Gruppenarbeiten stattfinden.
Also meist ist es so, dass ich am Anfang eine PowerPoint zeige und dann entweder Arbeitsphasen zwischengeschaltet oder aber ans Ende geschaltet sind. In diesen Arbeitsphasen geht es dann viel darum, dass kooperiert wird, dass sich ausgetauscht wird über Inhalte. Ich finde es aber auch grundsätzlich wichtig, den Kontakt zwischen Studierenden herzustellen, weil Studium bedeutet auch erstmalig nach der Schule mit anderen Personen in Kontakt zu kommen. Da sehe ich mich schon in der Pflicht als Dozentin, Raum dafür zu schaffen, damit auch die Zusammenarbeit in digitalen Lerneinheiten gut stattfinden und in Zeiten, wie der Corona-Pandemie aufrechterhalten werden kann. Dafür braucht man auch im digitalen Setting die Möglichkeit, Arbeitsgruppen einzuteilen und Studierende kooperieren und kollaborieren zu lassen. Ich stelle diese Arbeitsform aber immer als freiwilliges Angebot zur Verfügung, weil es auch Personen gibt, die einfach grundsätzlich lieber allein arbeiten und das respektiere ich auch. Aber ich finde es wichtig, den Studierenden zumindest das Angebot bereitzustellen, sich austauschen und zusammenarbeiten zu können. Insbesondere in meinem Veranstaltungsmodul mit dem Forschungsprojekt ist es unerlässlich, dass die Studierenden kooperieren und auch kollaborieren, weil sie das Forschungsprojekt gemeinsam gestalten. In Einzelarbeit wäre es viel zu viel Arbeit und das versuche ich auch am Anfang des Semesters sehr deutlich zu machen. Man kann es nicht alleine schaffen, weil dazu das Arbeitspaket viel zu groß ist. Es handelt sich um eine Studie, die die Studierenden planen, die sie durchführen, die sie auswerten und das benötigt ein hohes Maß an Eigenorganisation und dann aber auch an Gruppenorganisation und Kollaboration. Andernfalls ist am Ende dann die Prüfungsleistung nicht so gut oder der Outcome von dem Forschungsprojekt nicht so gut.
Anna: Danke dir für deine Einschätzung dazu. Du hast eines der digitalen Tools, die das Projekt Co³Learn zur Förderung kooperativer und kollaborative Prozesse im Lehren und Lernen testet, in deinen Lehrveranstaltungen eingesetzt. Kannst du dazu bitte nochmal kurz berichten, in welcher Lehrveranstaltung du das Visualisierungstool Infinity Maps eingesetzt hast und in welchem Umfang du es in deine Lehre integriert hast? Hast du es zum Beispiel nur punktuell für bestimmte Situationen genutzt oder vollständig semesterbegleitend?
Theresa: Ich habe es in den beiden Modulen unterschiedlich eingesetzt. Im Basismodul, in dem wir sehr viele Themen gebündelt behandeln müssen, habe ich es für zwei Sitzungen punktuell verwendet. Einmal mussten die Studierenden gemeinsam Informationen sammeln. Das Tool haben wir als eine Art Pinnwand, die dann für alle einsehbar und abrufbar bleiben sollte, genutzt. Zum Beispiel konnten die Studierenden diese dann als Vorbereitung auf die Klausur, also als eine Art digitalen Lernzettel, verwenden.
Im fortgeschrittenen Modul habe ich Infinity Maps vor allem gegen Ende des Semesters und über die vorlesungsfreie Zeit hinweg genutzt, um die Gruppen zu strukturieren oder sich strukturieren zu lassen. Das heißt, ich habe zum Beispiel Deadlines eingepflegt, Studierende konnten mir über das Tool aber auch Fragen stellen und die Gruppen haben untereinander diese Fragen und die Antworten meinerseits einsehen können. Ich konnte dann auch über die Plattform Rückmeldung geben, die auch alle sehen konnten. So war – oder sollte mir erspart bleiben — dass ich eine Flut von E-Mails bekomme, die alle ähnliche Fragen beinhalten, weil die Studierenden so sehen konnten, was für Fragen gestellt wurden und was ich jeweils zurückgemeldet habe. Außerdem konnten Deadlines eingesehen und auch ToDos vor der Blockphase oder der nächsten Seminarsitzung festgehalten werden.
Anna: Du hast gesagt, dass du das Tool unterschiedlich in den beiden Lehrveranstaltungen eingesetzt hast und auch beschrieben wie. Was genau war das Ziel dieser beiden Lehrveranstaltungen und welche Art von Aufgaben, also insbesondere kooperativer und kollaborativer Art, haben die Studierenden von dir bekommen, um dann dieses Lernziel zu erreichen?
Theresa: Ich habe es schon ein wenig angedeutet. Ich würde das Basismodul ein bisschen ausgliedern, weil das Ziel das Sammeln von Informationen zu einem bestimmten Thema war und dann diesen Lernzettel zu haben. Das war weniger kollaborativ. Es ist vielmehr in kooperativer Zusammenarbeit dieser Lernzettel entstanden.
Das Modul für fortgeschrittenere Studierende hatte meiner Meinung nach mehr mit Zusammenarbeit zu tun. Das Ziel war das Forschungsprojekt und Aufgaben waren dann konkret die Planung des Projekts, also Wann müssen wir was gemacht haben? Dazu gehören zum Beispiel Fragen, wie Wann müssen wir den Fragebogen fertig erstellt haben? Wie bekommen wir die Fragen dafür zusammen? Wann reichen wir den Fragebogen in Klassen oder bei Studierenden ein? Wann sammeln wir den Fragebogen wieder ein? Oder erfolgt das digital? Dann gehört es aber auch dazu zu schauen, wenn Interviews geführt worden sind, Wie planen wir weiter?
Zur Durchführung von Interviews gehört auch das Festlegen von Daten zur Erhebung und zur Auswertung. Wenn man auf den Forschungskontext schaut, dann wird zum Beispiel ein Fragebogen verteilt, den man ausgefüllt zurückerhält. Die Daten müssen dann aber noch auf meinen Rechner kommen, wenn sie nicht digital gesammelt worden sind. Es gehört also auch dazu, zu schauen, Wie bekommen wir die Daten eingetragen oder wie werten wir die Daten aus? Wann treffen wir uns dafür? Was haben wir vielleicht schon vorbereitet zum Blockseminar dabei? Was fehlt aber vielleicht auch noch? Was sind Fragen, die sich in der Vorlesungszeit ergeben haben, die ich als Dozierende noch beantworten muss?
Und diese Planung und die Prozesse sollen kollaborativ erfolgen. Ich denke, dass das Arbeitspaket zu groß ist, als dass eine Person allein einen Fragebogen in eine ganze Grundschule rein reicht oder auch dass eine Person alleine alle Fragebögen — bei uns waren es ca. 70 Fragebögen — eingibt. Das heißt, diese Fragebögen sollen gemeinsam eingegeben werden oder zumindest im Wechsel. Und jeder beteiligt sich daran, den Fragebogen zu erstellen, indem die Gruppen die einzelnen Fragen in den Fragebogen hereingeben und dann ein großer gemeinsamer Fragebogen entsteht. Das heißt, auch dass man sich absprechen muss – Was wollen wir denn eigentlich erforschen? Was müssen wir an Fragen stellen? Welche Items wählen wir aus? – um dann am Ende eine gute Auswertung machen zu können. Die Erhebung mündet dann in einem Forschungsbericht, den die Studierenden auch gemeinsam schreiben können oder sollen und darauf bekommen sie eine Note. Daher ist Kollaboration, glaube ich, unumgänglich, um am Ende das Modul auch bestmöglich abschließen zu können.
Anna: Das klingt sehr spannend. Kannst du uns noch mal kurz erzählen, wie du dich selbst für das Tool Infinity Maps und es in deine Lehrveranstaltung zu integrieren, entschieden hast? Wie hast du dich selbst dann in das Tool eingearbeitet?
Theresa: Ich habe vorher immer eher mit Padlet gearbeitet, was eher eine virtuelle Pinnwand ist. Man kann auch da Leute einladen und Studierende können zum Beispiel Beiträge schreiben. Aber man kann nicht wie bei Infinity Maps rein und raus scrollen. Außerdem hat es diese Funktion, dass man auf verschiedenen Ebenen arbeiten kann, wodurch es eher möglich ist, mehrere Schichten anzulegen oder, in meinem Fall, mehrere Gruppen anzulegen und mir die parallel anzuschauen. Bei Padlet muss man dafür viel hin und herschieben auf den Reglern und kann nicht raus und rein scrollen. Dadurch bekommt man viel mehr Informationen in eine Infinity Map als auf Padlet. Bei sechs Gruppen, die wir hatten, entstehen viele Informationen, die untergebracht werden müssen und deshalb hatte ich mich dann dafür entschieden, Infinity Maps statt Padlet zu verwenden.
Anna: Kannst du uns zu den Gruppenarbeiten noch einmal einen etwas genaueren Einblick geben: Wie groß waren die Gruppen und wie siehst du diese Gruppengröße im Zusammenhang mit der Tool-Nutzung? Siehst du da überhaupt Zusammenhänge und wenn ja, welche? Und für mich wäre auch noch interessant zu erfahren, wie sich die Gruppen zusammengesetzt haben. Das heißt, haben sich die Studierenden freiwillig zu Gruppen zusammengefunden oder hast du die Gruppenzusammensetzung gesteuert?
Theresa: Die Gruppen waren zwischen drei und fünf Personen groß und haben sich selbst gebildet und waren nicht vorgegeben, weil ich denke, dass eine gute Zusammenarbeit für so ein Forschungsprojekt, an dem sie lange zusammenarbeiten müssen, damit am Ende auch eine gute Note rauskommt, wichtig ist. Deshalb finde ich es in dem Fall schon gut, dass sich die Gruppen selbst bilden. Sonst bin ich offen dafür, dass ich auch mal Gruppen zusammensetze. Einfach aufgrund der Länge der Gruppenarbeit über zwei Semester fand ich es in dem Fall besser, dass sich die Studierenden mit Leuten zusammensetzen, die sie möglicherweise auch schon kennen. Aber es gab auch gemischte Gruppen, in denen es Leute gab, die sich kannten und andere, die sich dann nicht so gut kannten.
Prinzipiell denke ich, dass die Gruppengröße für dieses Forschungsprojekt gut war, weil man neben der Nutzung des Tools berücksichtigen muss, dass das Forschungsprojekt umsetzbar ist. Wenn nur zwei Leute zusammenarbeiten, ist die Arbeitsbelastung viel größer. Deshalb war für mich das Minimum drei Personen. Am besten sind eigentlich vier Personen, weil man dann auch gerade in der Blockphase die Arbeit aufteilen kann auf jeweils zwei Personen und niemand allein arbeiten muss. Ich kann aber schwer abschätzen, ob kleinere oder größere Gruppen das Tool weniger oder mehr genutzt haben. Ich habe das Gefühl, dass es den Studierenden schwerfällt neue Tools zu nutzen, wenn sie schon ihre Kommunikationskanäle haben. Wenn sich die Studierenden schon besonders lange kennen und wenn sie zum Beispiel eine WhatsApp-Gruppe haben, dann nutzen sie die natürlich auch eher als Personen, die sich nicht so gut kennen. Die sind da vielleicht eher bereit auch zu sagen, hey, dann nehmen wir das neue Tool, uns ist egal, wo wir neu starten, ob wir das jetzt bei WhatsApp einrichten oder die Maps nutzen. Das spielt, glaube ich, eine Rolle. Ich denke aber auch, dass dann viele diese Doppelbelastungen nicht wollen, im Sinne von wir haben einerseits eine WhatsApp-Gruppe und andererseits haben wir dann auch noch die Infinity Map. Ich denke möglicherweise ist es für die Tool-Nutzung besser, wenn sich die Studierenden nicht kennen, weil dann die Offenheit vielleicht größer ist, das Tool anstatt einer bestehenden WhatsApp-Gruppe zu nutzen. Aber ich kann es schwer einschätzen. Ich habe mit den Studierenden darüber nicht weiter gesprochen. Ich hatte nur von manchen Gruppen die Rückmeldung, dass sie schon bestehende Kanäle genutzt haben.
Anna: Aus deinen Erläuterungen geht jetzt schon hervor, dass ihr nicht ausschließlich in Infinity Maps gearbeitet habt und auch andere Medien, Tools und Kommunikationswege genutzt habt. Welche habt ihr noch genutzt, an welchen Stellen und warum? Kannst Du das einmal zusammenfassen für uns?
Theresa: Eigentlich nur die Courseware, die wir in unserer Abteilung auch sehr vielschichtig nutzen. Es gibt dort diese Aufgabenblätter, die Vips [1], die ich auch aktiv für Arbeitsaufträge nutze. Das bezieht sich auf das ganze Semester, sodass man da Stringenz hat. Ich wusste, dass die Studierenden sich damit auskennen, weil sie das aus dem Grundlagenmodul, das sie vorher belegt haben, kennen. Das Grundlagenmodul wird viel durch uns als Dozierende abgedeckt und wir nutzen dort Courseware und Vips. Vor allem zu Beginn des Semesters haben wir das genutzt und – wie ich schon gesagt habe – erst später dann Infinity Maps. Ich stelle trotzdem bei anderen Aufgaben immer das Padlet vor, weil es nach wie vor ein Tool ist, das man auch gut in der Schule verwenden kann. Ich finde, dass beides – Infinity Maps und Padlet – seine Berechtigung hat. Beide können die Eigenarbeit und die Strukturierung begünstigen.
[1] Vips ist das virtuelle Prüfungssystem in Stud.IP, das beispielsweise das Erstellen von Aufgabenblättern, Selbsttests und Übungen ermöglicht. Der verfügbare Funktionsumfang kann sich je nach Hochschule unterscheiden. Weitere Informationen zu Vips finden Sie u.a. hier: https://hilfe.studip.de/help/4.5/de/Vips/HomePage
Anna: Mich würde noch interessieren, was du aus dem Einsatz von Infinity Maps in deiner Lehrveranstaltung mitgenommen hast? Du hast eben schon einmal kurz das Thema Verbindlichkeit angeschnitten – Wie verbindlich mache ich den Einsatz des Tools? Gibt es darüber hinaus noch Dinge, die du in folgenden Lehrveranstaltungen anders machen würdest oder aber wieder genauso umsetzen würdest im Zusammenhang mit diesem Tool oder auch darüber hinaus?
Theresa: Ich würde schon dabei bleiben, es noch mal mit Infinity Maps zu versuchen im Wintersemester, auch für die Arbeit in den Gruppen. Ich würde, wie gesagt, versuchen wollen, das Tool vorher schon für andere Aufgaben zu nutzen, um mehr Flow reinzubringen. Damit sich die Studierenden dann schon besser mit dem Tool auskennen, wenn es dann wirklich um die kollaborative Arbeit geht, die darüber erfolgen soll. Verbindlichkeit hast du gerade schon angesprochen. Das ist tatsächlich etwas, das ich einfach ändern würde, weil ich trotzdem parallel sehr viele E-Mails mit Fragen hatte und das für mich dann letztendlich doch eine Doppelbelastung war. Ich musste dann sowohl die E-Mails beantworten als auch in Infinity Maps arbeiten und das ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Daher würde ich das ändern, genauso wie feste Arbeitsschritte im Tool formulieren, ein besseres Einarbeiten ermöglichen, und konkrete Absprachen treffen. Ich würde auch darauf verweisen, dass ich nur auf der Infinity Map arbeite und keine getrennten E-Mails dazu beantworten würde, weil alle die Fragen und Rückmeldungen auch sehen sollen.
Anna: Danke dir! Abschließend würde mich noch interessieren, ob es von deiner Seite etwas gibt, das ich dich noch nicht gefragt habe, du uns aber gerne noch im Zusammenhang deiner Lehre und dem Tooleinsatz im letzten Wintersemester mitteilen bzw. mitgeben möchtest?
Theresa: Nein, eigentlich nicht. Ich denke, wir haben ausführlich darüber gesprochen. Ich fand es super, diese Einführung gehabt zu haben, also diesen Mini-Workshop zur Nutzung von Infinity Maps. Das fand ich sehr sinnvoll und würde das auch weiterempfehlen wollen, wenn Leute damit arbeiten wollen.
Anna: Ja, dann war es das auch von meiner Seite. Ganz lieben dank, Theresa, für deinen Input aus deinen Erfahrungen. Wir werden davon Vieles mit in unser Projekt nehmen können! Ich bedanke mich ganz herzlich!
Über die Autorinnen
Theresa Niemann hat Lehramt für Haupt- und Realschule sowie Empirische Bildungsforschung studiert und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft in der Abteilung Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik der TU Braunschweig tätig. Sie forscht unter anderem in den Bereichen Peerbeziehungen im Zusammenhang von Digitalisierung sowie Lehrkräfteaus- und Fortbildung. Außerdem ist sie im Verbundprojekt DigischuKuMPK („Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Schul(kultur)entwicklung durch Multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen“) tätig. Das Projekt wird durch die Europäische Union – NextGenerationEU finanziert und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist, das pädagogische Personal an Ganztagsgrundschulen digital gestützt zu professionalisieren.
Anna Scarcella arbeitet im Verbundprojekt Co³Learn als Mediendidaktikerin, berät und begleitet Lehrende beim Einsatz von digitalen Tools in kollaborativen Lehr-/Lernszenarien und bringt ihre Lehrerfahrung in die Arbeit des Projektes ein.