Neue Publikation: „Digitale Transformation des Medizinstudiums – sechs Forderungen“
Neue Publikation: „Digitale Transformation des Medizinstudiums – sechs Forderungen“
26.11.24Die digitale Transformation verändert die medizinische Ausbildung grundlegend. Mit dem Diskussionspapier Nr. 35 des Hochschulforums Digitalisierung legt eine interdisziplinäre Gruppe aus Hochschulakteur:innen und Expert:innen aus der Medizin nun eine fundierte Analyse vor. Die Publikation formuliert sechs zentrale Forderungen, um den Herausforderungen der digitalen Transformation im Medizinstudium zu begegnen und zukunftsweisende Impulse für die Lehre und Ausbildung an medizinischen Fakultäten zu setzen.
Die digitale Transformation betrifft alle Bereiche des Gesundheitswesens und stellt auch die medizinische Ausbildung vor weitreichende Umbrüche. Während medizinische Fakultäten bereits erfolgreiche Ansätze zur Nutzung digitaler Technologien umsetzen, bleibt die Frage nach den notwendigen Rahmenbedingungen bestehen, um diese Innovationen flächendeckend zu etablieren. Das Diskussionspapier geht auf die drängendsten Herausforderungen ein.
Die zentralen Forderungen im Überblick
Die Autor:innen fordern den systematischen Einsatz von Blended Learning, die Bereitstellung ausreichender Ressourcen für Lehrende, den Ausbau technischer Infrastrukturen, die Stärkung digitaler Kompetenzen bei Studierenden und Lehrenden, den Zugang zu digitalen Patientenakten für Studierende sowie Zugang zu barrierefreien digitalen Lehrangeboten. Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu gewährleisten, die Innovation und Fortschritt an medizinischen Fakultäten erst ermöglichen.
Entstehung und Hintergrund des Diskussionspapiers
Das Diskussionspapier entstand im Rahmen der Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung sowie der Arbeitsgruppe DiF-Medizin des Hochschulforums Digitalisierung. Fakultäten in Jena und Düsseldorf teilten ihre Erfahrungen und Herausforderungen, die anschließend gemeinsam mit Expert:innen und Mitgliedern der Arbeitsgruppe ausgearbeitet wurden. Die Perspektiven aus verschiedenen Statusgruppen und Fachrichtungen bilden die Grundlage der Publikation.
Das Diskussionspapier ist unter einer offenen Lizenz veröffentlicht und steht ab sofort online zur Verfügung: Diskussionspapier herunterladen.
Weitere Informationen:
- Peer-to-Peer-Fachbereichsberatung: Details hier
- Arbeitsgruppe DiF-Medizin: Einblicke hier
- Handreichung der Arbeitsgruppe DiF-Medizin: Publikation hier