Editor’s Pick: Zwei DigitalChangeMaker teilen ihre Programm-Highlights

Editor’s Pick: Zwei DigitalChangeMaker teilen ihre Programm-Highlights

09.04.25

Ein Foto von Lars und Dirk in buten Rahmen, dazu ein Scheinwerfer, der den Titel des Beitrags anzuleuchten scheint.

Welche Programmpunkte lohnen sich beim University:Future Festival 2025 besonders – und warum? In diesem Editor’s Pick geben zwei DigitalChangeMaker (DMC) aus der aktuellen Kohorte persönliche Einblicke ins Programm. Lars und Dirk zeigen, welche Themen sie als besonders relevant empfinden: von kritischen Perspektiven auf Machtstrukturen in der Wissenschaft über interaktive Lehrformate bis hin zu Künstlicher Intelligenz und Quantentechnologien.

Wer seid ihr, was macht ihr, und warum interessiert euch das U:FF?

Hi! Ich bin Lars und studiere Sozialwissenschaften im Master an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als DCM in der Kohorte 24/25 beim Hochschulforum Digitalisierung teile ich hier meine persönlichen Programmtipps für Studierende auf dem University:Future Festival 2025. Mir geht es vor allem um Studierendenzentrierung: Digitalisierung auf Augenhöhe, moderne Lernräume in einer gut ausgestatteten Hochschule und Bedingungen, in denen wir gemeinsam die Hochschule von morgen gestalten können.

Glück auf! Ich bin Dirk und studiere Chemie im Diplom sowie Nanotechnologie im Master an der TU Bergakademie Freiberg. Als DigitalChangeMaker derselben Kohorte liegt mir das Thema Transfer besonders am Herzen – zwischen Hochschulen, in den Alltag hinein oder in Richtung Industrie. Das U:FF bietet dazu viele spannende Anknüpfungspunkte.

Ein Programmpunkt, den ich auf keinen Fall verpassen will, ist…

Lars: Für mich wird es gleich zu Anfang heißen ‚Guten Morgen auf der Landing:Stage in Berlin‘, denn den Beitrag „Schweigen im Hörsaal, #aufschrei im Netz: Machtmissbrauch, Medien, Universitäten“ am 13. Mai um 09:30 Uhr will ich auf keinen Fall verpassen. Machtmissbrauch im Wissenschaftsbetrieb wird durch hierarchische Strukturen und prekäre Bedingungen begünstigt – wer die Hochschule von morgen mitgestalten will, muss hier genau hinschauen. Der perfekte Auftakt ins Festival. Also: Hin da, zuhören und reflektieren!

Dirk: Am ersten Tag geht es für mich direkt zur Future-Tech:Stage. Auf keinen Fall verpassen möchte ich nämlich „Quantentechnologien: Neue Herausforderungen für die Fachkräftebildung“ um 10:55 Uhr! Nicht nur, weil Quantentechnologie ist, ein zentraler Bestandteil unserer Zukunft zu werden, sondern auch, weil Hochschulen ganz unterschiedlich verfahren, wen sie Studierenden diesen Technologiebereich näherbringen und in Studiengänge einbetten. Daher wird auch der Transfer von Wissen und Fachkräften ein spannendes Zukunftsthema.

Besonders freue ich mich auf…

Lars: Besonders freue ich mich auf „Spaß mit der Maus – Lernen beim Verstehen“ mit Christoph Biemann am 14. Mai um 17:40 Uhr auf der Garden:Stage Berlin. Für einen treuen Maus-Fan wird es definitiv ein toller Moment, Christoph live zu erleben. Als großer Erklärer des deutschen Kinderfernsehens weiß er wie kaum ein anderer, wie Lernen wirklich funktioniert.

Dirk: Ein Highlight wird der Beitrag „Von passiv zu aktiv: Interaktive digitale Lehrkonzepte im MINT-Studium“ am 14. Mai um 10:55 Uhr auf der Shifting:Stage. Interaktivität statt Frontallehre hilft beim Verstehen, Anwenden und Lernen – wenn sie gut umgesetzt wird. Der hier vorgestellte hochschulübergreifende Kurs wird einen faszinierenden Einblick in die Nutzung von Konzepten bieten, die mit viel Hingabe entwickelt wurden und nun weltweit genutzt werden können. Vernetzung und Interdisziplinarität beginnt nicht erst im Beruf, sondern an der Hochschule.

Diese Session könnte meine Sicht auf die Zukunft verändern…

Lars: In der Session „Hochschulen am Limit: Wie viel Politik verträgt der Hörsaal?“ geht es am 13. Mai um 16:25 Uhr auf der Garden:Stage um nicht weniger als die gesellschaftliche Verantwortung, die Hochschulen tragen. Die Rahmenbedingungen dafür verändern sich rasant. Die Hochschule als demokratischen Freiraum zu denken und zu diskutieren, wie wir diesen schützen können, ist für mich eine zukunftsweisende Perspektive.

Dirk: Das könnte die Session „Bottom-up: Zusammenarbeit zwischen Fakultäten neu denken“ 14. Mai um 10:20 Uhr auf der StIL-Stage schaffen! Die strikte Trennung von Fakultäten ist aus meiner Sicht meist nur organisatorisch sinnvoll. Für moderne, interdisziplinäre Studiengänge braucht es Kooperation: Ein Zusammenarbeiten von Fachbereichen zur Entwicklung moderner Studiengänge, welche vertieftes Fachwissen gleichermaßen wie interdisziplinäre Anwendungen fördern. Spannend finde ich hier den Fokus auf hochschulübergreifende Zusammenarbeit.

ℹ️ Das U:FF ermöglicht einen ortsunabhängigen Festivalbesuch: Auf unserer Event-Plattform stehen sämtliche inhaltliche Beiträge während der Veranstaltung im Stream bereit. Jetzt registrieren und dabei sein! Mehr zu den Bühnen oder direkt zur Anmeldung! 🚀

Wenn ich nur eine Keynote besuchen könnte, wäre es…

Lars: Für mich Jürgen Geuter mit „KI und andere Hypes – Sollen wir’s wirklich machen oder lassen wir’s lieber sein?“ am 13. Mai um 15:05 Uhr auf der Future-Tech:Stage. Ich bin skeptisch gegenüber Tech-Hypes – und hoffe hier auf wohlwollende Bestätigung. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst zu machen, mit welchen Technologien und Hypes wir konfrontiert werden oder uns konfrontieren möchten und das zu besprechen!

Dirk: Ich würde keine Keynote wählen, sondern ein Training, nämlich „KI: Rechtliche Grauzone & neue Lernchancen“ am Abschlusstag um 10:30 Uhr auf der Bühne Digital 2. KI wird an Hochschulen zwischen Euphorie und Besorgnis verhandelt. Durch einen gemeinsamen rechtlichen Wissensstand können wir gemeinsam in den Grenzen arbeiten, die gegeben sind und gleichermaßen anregen, welche dieser Grenzen in Zukunft gelockert oder sogar verschärft werden sollten.

Ein Thema, das beim U:FF 2025 nicht fehlen darf, ist…

Lars: Apropos Hypes: Ganz klar nicht fehlen darf Quantentechnologien! Ich will verstehen, was es mit diesen kleinen Dingern auf sich hat – also geht’s auch für mich am 13. Mai um 10:55 Uhr zur Session „Quantentechnologien: Neue Herausforderungen für die Fachkräftebildung“. Vielleicht werde ich ja doch noch Quantenfachkraft!

Dirk: Die Studierenden! Am 15. Mai um 17:40 Uhr darf ich gemeinsam mit drei weiteren DigitalChangeMakern auf der Landing:Stage Eindrücke der ersten beiden Festivaltage weitergeben – und Wünsche für die Zukunft äußern. Denn sie beginnt heute. Und mit uns!

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