Challenge accepted: Seminarkonzept Problembasiertes Lernen online durchführen

Challenge accepted: Seminarkonzept Problembasiertes Lernen online durchführen

26.09.24

Autorin: Dr. Sophie Domann

Sophie Domann berichtet über ihre erste Online-Veranstaltung mit Problembasiertem Lernen im Bereich Sozial- und Organisationspädagogik. Nach der Durchführung reflektiert sie die Nutzung von weiteren digitalen Tools, die die erneute Durchführung  erleichtern könnten.

Als Lehrende im Bereich Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim besuchte ich im Rahmen meiner hochschuldidaktischen Weiterbildung eine Veranstaltung zum Problembasierten Lernen. Aus dem sozialpädagogischen Bereich kannte ich bereits die Fallarbeit. Die Konzepte klangen sehr spannend und waren gleichzeitig mit viel Aufwand in der Vorbereitung und Durchführung verbunden. Da ich mich zum Zeitpunkt des Online-Kurses zum Problembasierten Lernen gerade in der Vorbereitung für meine Lehrveranstaltungen befand, beschloss ich mich in den Selbstlernphasen an einem entsprechenden Konzept für meine kommende Lehrveranstaltung zu versuchen. Challenge accepted!

Die ersten Entwürfe für den Problemfall entstanden in einem Diskussions-  und Anpassungsprozess zusammen mit den anderen Lehrenden und der Referentin des Weiterbildungskurses. Da ich aus vorherigen Semestern Erfahrungen in der Anleitung und Begleitung von Gruppenarbeiten gesammelt habe, konnte ich das Konzept gut integrieren. Die Idee wurde immer konkreter: in meinem Seminar wollte ich, dass die circa 25 Studierenden in Kleingruppen einen Problemfall zum Thema „Jugendhilfe und Justiz“  bearbeiten. Die Ergebnisse sollten abschließend als E-Portfolio präsentiert und im Laufe des Semesters von individuellen Blogbeiträgen zur Erfahrung in der Gruppenarbeit flankiert werden. Auch Expertinnen lud ich zum Seminar ein, um einen Praxis-Einblick zu ermöglichen und Diskussionen anzuregen.

PBL- was soll das sein?

Die Abkürzung PBL steht für Problembasiertes Lernen, das vernetztes Denken fördert und auf selbstbestimmtes und -reguliertes Lernen abzielt. Dabei werden Wissensinhalte in einen Kontext eingebunden. Insbesondere in den Niederlanden und im medizinischen Bereich ist PBL schon längst eine etablierte Methode. Diese dient dort unter anderem der Neukonzeption von Studiengängen. In Deutschland findet PBL neben Medizin und Jura auch immer mehr in geisteswissenschaftlichen Studiengängen Anwendung. In den Kleingruppen herrscht intensive Interaktion. Die Gruppenmitglieder tragen die Selbstverantwortung für die Problembearbeitung. Es liegt meist eine hohe Praxisorientierung vor und die Methode kombiniert Inhalte mit Strategien der Aneignung und „aktivem Studieren“ anstatt frontaler Unterrichtsszenerie. Problembasiertes Lernen besteht aus acht Schritten:

In dem Bild steht folgende Definition vom Problembasierten Lernen: PBL ist ein Lehr- und Lernverfahren zur Erarbeitung von Inhalten und Themenkomplexen in Kleingruppen über einen bestimmten Zeitraum. PBL besteht aus einem strukturierten Verfahren mit acht Schritten. Diese acht Schritte sind aufgelistet und werden nach dem Bild einzeln beschrieben.
Abbildung 1: Selbsterstellte Grafik zur Zusammenfassung des Konzepts und der Informationen des Problembasierten Lernens. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.
  1. Klärung von Verständnisfragen: Das Fallbeispiel wird von allen Anwesenden gelesen. Inhaltliche Unklarheiten (noch keine fachlichen!) werden in einer offenen Diskussionsrunde geklärt.

  2. Definition des Problems: Die Gruppe trägt zunächst die Teilprobleme des Fallbeispiels zusammen. Dabei sollten unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden. Die herausgearbeiteten Problemaspekte werden schriftlich festgehalten. Die Gruppe bestimmt die Problematik des Fallbeispiels näher. Erst nachdem Übereinstimmung erzielt worden ist, geht die Gruppe zum nächsten Bearbeitungsschritt über.

  3. Sammlung von Hypothesen und Ideen: Zu dem festgelegten Problem werden Vorkenntnisse, Vermutungen und Ideen durch die Gruppe gesammelt und für alle sichtbar z.B. auf Karteikarten, Tafel oder Flipchart geschrieben (Brainstorming). Zu diesem Zeitpunkt sollte noch keine Diskussion und kritische Bewertung der eingebrachten Kenntnisse und Ideen erfolgen.

  4. Ordnung von Hypothesen und Ideen: Die Gruppe ordnet nach selbst gewählten Prinzipien die vorgetragenen Inhalte und Ideen. Daraus wird ausgewählt, welche Aspekte für relevant und welche für entbehrlich gehalten werden.

  5. Formulierung der Lernziele: In diesem Schritt wird geklärt, welche Sachverhalte bereits bekannt sind und welche noch erarbeitet werden müssen. Zur systematischen Erweiterung des Vorwissens definiert die Gruppe genaue Lernziele. Diese werden ebenso schriftlich fixiert.

  6. Erarbeitung der Lerninhalte: Die formulierten Lernziele werden durch Nutzung von Bibliotheken und anderen Ressourcen (z.B. Internet, Expert*innen) erarbeitet. Dabei muss jedes Gruppenmitglied für sich und in Abstimmung mit den anderen entscheiden, wie die Lerninhalte im Einzelnen erarbeitet werden sollen.

  7. Synthese und Diskussion der Inhalte: Beim nächsten Treffen erfolgt die Präsentation des erarbeiteten Wissens, aufgrund dessen das Problem erneut in der Gruppe diskutiert wird. Nach Möglichkeit werden die wichtigsten Informationen schriftlich festgehalten und kritisch reflektiert. Dabei steht die Lösung des Problems nicht im Vordergrund. Oftmals sind verschiedene Lösungen möglich.

  8. Reflexion des Lern- und Gruppenprozesses: Jede PBL-Gruppensitzung sollte mit einer kurzen Evaluation abgeschlossen werden. Die Teilnehmenden können sich dazu äußern, wie sie die Lernprozesse und die Interaktion in der Gruppe einschätzen.

Zum PBL gibt es noch bestimmte Anforderungen an die beteiligten Rollen. Die Moderation (Seminarleitung) übernimmt die Integration in das Curriculum sowie die Organisation und Evaluation der Lehrveranstaltung mit der Methode. Ich habe für die Veranstaltung:

  • die Einordnung in das Curriculum vorgenommen,
  • Lehrziele formuliert,
  • das Fallbeispiel konstruiert und bearbeitet,
  • die Methode allen Beteiligten zugänglich gemacht,
  • die Organisation und Evaluation der PBL-Sitzungen übernommen und stand als
  • Moderation der Gruppensitzungen und für mögliche Herausforderungen, Rückmeldungen etc. zur Verfügung.

Im Plenum findet zu Beginn der Lehrveranstaltung ein gemeinsamer Einstieg in das Problem/Thema und die Methode statt sowie die Abschlusspräsentation der Ergebnisse am Ende. Die Kleingruppen aus Studierenden sind verantwortlich für ihre Abläufe, Prozesse und Ergebnisse. Dazu gehört den Ablauf der Methode als ‚Diskussionsleitung’ (die ‚Acht Schritte’) zu verantworten sowie auf gruppendynamische Prozesse einzugehen.

Da die Seminarteilnehmer*innen aus unterschiedlichen Fächern/Studiengängen und Semestern kamen, habe ich von Beginn an vermittelt, dass ich gern die Gruppen zusammenstellen werde. Dabei achtete ich auf eine Mischung der Studiengänge und Fachsemester, um diverse Wissensstände und Kompetenzen zu versammeln. Vorab sorgte ich dafür, dass sich die Studierenden untereinander kennenlernten, ohne bereits zusammenarbeiten zu müssen. Dies ermöglichte ich mit verschiedenen Ice-Breakern und Warm-Ups in den einzelnen Sitzungen vor dem Beginn der Gruppenarbeiten.

Warm-Ups und Techniken zum Kennenlernen

Damit die Studierenden sich etwas kennenlernen und als Warm-Up der Sitzungen leitete ich verschiedene Ice-Breaker wie das Chatgewitter oder die Webentdeckungen an.

In dem Bild sind Beispiele von Warm-Up Aktivitäten wie „Chatgewitter Fragen“ und „Webentdeckung“ zu sehen. Die Chatgewitter Fragen sind kurz und einfach formuliert. Ein Beispiel ist die Frage, ob Personen an diesem Tag bereits Sport gemacht haben. Bei der Webentdeckung teilen alle einen Link von einer Website im Chat, die sie spannend finden. In Kleingruppen findet ein Austausch zu den Seiten statt.
Abbildung 2: Selbsterstellte Grafik mit Beispielen von Warm-Up Aktivitäten wie „Chatgewitter Fragen“ und „Webentdeckung“. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.

Einen spannenden Austausch generierte ich auch durch den ABC-Impuls. Dabei entstand eine Sammlung zu den bisherigen Assoziationen des Seminars zu Beginn des zweiten Drittels. Die Studierenden nutzten dabei die Reihenfolge des Alphabets.

Der Screenshot zeigt Stichpunkte zum ABC-Impuls. Beim ABC-Impuls schreiben Teilnehmende ihre Assoziationen zum Seminar zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Reihenfolge des Alphabets nieder. Die Teilnehmenden dürfen an jeder Stelle starten, Felder dürfen leer bleiben oder mehrmals gefüllt werden. Am Ende werden sowohl die Listen als auch der Prozess dieser Methode und mögliche Herausforderungen diskutiert.
Abbildung 3: Selbsterstellte Grafik zur Zusammenfassung des ABC-Impuls. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.

Tools

Neben den gängigen Anlaufstellen für Literaturrecherche, Prüfungsleistungen und Studienorganisation verwies ich auf Tools, mit denen wir in der Lehrveranstaltung arbeiten würden. Im Learn-Management-System moodle wurden Materialien und Folien geteilt sowie später die Videokonferenzräume für die Kleingruppen angelegt. Die Kleingruppenarbeit und inhaltliche Arbeit zum Seminar „Jugendhilfe und Justiz“ fand auf der E-Portfolio Plattform mahara statt. Dort erstellte ich eine entsprechende Seminargruppe, damit die Ansichten und Sammlungen sowohl von mir als auch von den Kleingruppen erstellt, gelesen und kommentiert werden konnten. Die Sammlung entspricht dem Stand von 2021 der entsprechenden Empfehlungen der Universität.

Gruppeneinteilung

Die Gruppeneinteilung der Studierenden zum Problembasierten Lernen nahm ich im zweiten Drittel der Veranstaltung vor. Wir erarbeiteten vorher gemeinem verschiedene Texte und diskutierten mit externen Gästen. Die Einteilung der Kleingruppen von maximal fünf Personen in sechs Gruppen wurde anhand der unterschiedlichen Fachrichtungen und Semester vorgenommen sowie mit der Bearbeitung verschiedener Texte. Die Liste mit den Namen und Gruppen wurde dann von mir vorgestellt und letzte Absprachen zur Arbeit der Kleingruppen vorgenommen. Im Anschluss konnten die Studierenden sich in den Kleingruppen und Breakout-Räumen noch austauschen und mich bei Rückfragen im Hauptraum von BigBlueButton kontaktieren.

Fall für Studierende

Das Bild enthält ein Beispiel einer Teamsitzung der Jugendhilfe im Strafverfahren. Der ausführliche Dialog ist die Grundlage des Problembasierten Lernens. Kolleg*innen besprechen anstehende Fälle. Die Kommunikation im Team ist offen und die Teammitglieder fragen sich gegenseitig, wer helfen kann und wer eher Hilfe benötigt. Informationen werden geteilt und in Absprache miteinander verteilt.
Abbildung 4: Selbsterstellte Grafik des verwendeten Problems. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.

Die Lernziele habe ich insbesondere für den Problemfall formuliert, aber auch darüber hinaus für das gesamte Seminar: Was sind die Aufgaben und Arbeitsfelder der Jugendhilfe im Strafverfahren? Welche Kooperationsbeziehungen bestehen und wie sind diese ausgestaltet? Wie laufen Jugendgerichtsverfahren ab? Welche ambulanten und stationären Maßnahmen gibt es überhaupt und wie erfolgreich sind diese? Wer ist überhaupt Adressat*in der Jugendgerichtshilfe oder Jugendhilfe im Strafverfahren? Innerhalb welcher Gesetzbücher und Haltungen/Zielen arbeitet die Jugendhilfe im Strafverfahren? Was passiert eigentlich nach einem Haftaufenthalt?

Die Kleingruppen arbeiteten anschließend über fünf Wochen an dem gleichen Fall und formulierten individuell drei Blogbeiträge, die sie nur mit mir als Lehrperson über mahara teilten.

Blogbeitrag 1: Eigene Erwartungen, Motivation und Ängste

Blogbeitrag 2: Einordnung in Gruppenprozess, Zusammenarbeit und eigene Rolle

Blogbeitrag 3: Lesson learned, was inhaltlich und persönlich aus A) Seminar und B) insbesondere Methode des PBL gelernt/mitgenommen wurde

Reflexion und Rückmeldung – Challenge completed!

Meine eigene Reflexion des ersten Seminars mit Problembasiertem Lernen ist nun schon fast zwei Jahre her. Gleichzeitig ist es mir noch ziemlich präsent, mit welchen Unsicherheiten und Erwartungen ich die Veranstaltung durchführte. Meine Motivation und Freude am Ausprobieren von PBL hielt an und schien auf die Studierenden überzugehen, da nur wenige das Seminar abbrachen oder sich abmeldeten. Die Durchführung von online Lehrveranstaltungen kannte ich, mahara als E-Portfolio Plattform war mir bekannt und ich hatte einen sicheren Umgang mit den Inhalten der Lehrveranstaltung. Die Begleitung der Kleingruppen über fünf Wochen empfand ich als angenehm und der jeweils kurze Austausch mit den Studierenden machte mir Spaß. Die Moderation, Beratung und Begleitung der Lern- und Arbeitsprozesse fiel mir leicht. Die Auswahl und Bereitstellung von Inhalten als Grundlage war im Vorfeld ziemlich aufwändig, auch die Koordination der Gäste und ihrer Vorträge beanspruchte während Lockdown und Kita- und Schulschließungen einige Kapazitäten mehr als sonst. Die Erarbeitung des Falls und der Lehrveranstaltung mit PBL hätte ich wahrscheinlich nicht ohne die entsprechende Weiterbildungsveranstaltung geleistet. Dort konnte ich mir spezifisches Wissen zur Methode aneignen sowie direktes Feedback von Kolleg*innen zum Fall nutzen und mich austauschen.

Die Studierenden fassten ihre Eindrücke des gesamten Seminars in drei Blogbeiträge zusammen, die entsprechend unterschiedlich auch in der Bewertung der Methode ausfielen. Zu Beginn waren die Vorbehalte und Ängste hoch, sowohl im Hinblick auf die Methode als auch auf die E-Portfolio Plattform mahara. Die Zusammenarbeit in den Kleingruppen lief im Spannungsfeld von harmonisch-zielorientiert bis aufreibend-diffus. Entsprechend fielen die Bewertungen zum eigenen Lernerfolg aus.

Ich würde mich gern erneut einer Challenge in der Umsetzung Problembasierten Lernens annehmen und in angepasster Form eine Lehrveranstaltung mit Problembasiertem Lernen anbieten. Das Thema „Jugendhilfe und Justiz“ finde ich weiterhin spannend und würde ebenso wieder mahara als E-Portfolio Plattform verwenden wollen. In einer Präsenzveranstaltung wäre die Arbeitsraumatmosphäre angenehmer und ein Kennenlernen sowie die Gruppeneinteilung wären vermutlich leichter zu gestalten.

Die Entwicklungen in der Toollandschaft haben sich so weiter entwickelt, dass ich im hybriden Format oder in Präsenz mehrheitlich Tools der Academic Cloud einsetzten könnte. Bezugnehmend auf meine Tools aus der Online-Veranstaltung wären folgende Anpassungen denkbar:

  • Videokonferenzsystem BigBlueButton hat mittlerweile neue Funktionen und eine höhere Stabilität erreicht – weiterer Einsatz denkbar.
  • Weiterhin ist das Etherpad gut nutzbar und hat mittlerweile auch weitere tolle Funktionen, wie den Präsentationsmodus.  Die GWDG (Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen) bietet eine sichere Version (HedgeDoc) mit verschiedenen Zugangsmödalitäten und Präsentationsmodus an. Diesen Service bietet die Academic Cloud für Studierende und Lehrende aus Niedersachen an.
  • Für Zettelsammlungen nutze ich nun in anderen Zusammenhängen das Whiteboard Collaboard. Dies ist auch über die Academic Cloud verfügbar und hat diverse Vorlagen, um bspw. ein Kanban oder weitere Abfrage durchzuführen. Auch eignet sich das Collaboard für gemeinsames Brainstorming. Bspw. hätten wir im Seminarkontext die Fragen zum Problembasierten Lernen gesammelt und gemeinsam erste Ideen zum Problem festgehalten.
  • Die Umfragen im online Seminar waren hilfreich für ein Warm-up oder Check-in zu den einzelnen Terminen. Diese würde ich mithilfe von Wooclap als sehr ansprechendes Audience-Response-Tool nun eher einsetzen. Die Verknüpfung mit der Academic Cloud und das ansprechende Design überzeugen mich sehr. Die verschiedenen Fragetypen und Anregungen durch Wooclap würden zum Einsatz kommen.
  • Zur Visualisierung anstelle eines ePortfolios ist jetzt auch eine Infinity Map vorstellbar. Mithilfe dieser Anwendung ist es einfach, verschiedene Ebenen des Problems darzustellen und mit weiteren Problemlagen zu verknüpfen. Die intuitive Bedienung ermöglicht es auch, die Freigabe für weitere Mitgestaltende zu erteilen, oder auch eine Ansicht für Externe freizugeben.

Momentan ist es möglich, diese Tools auch direkt über das Learn-Management System der Technischen Universität Braunschweig Stud.IP über die Toolbox in die Veranstaltung einzubinden. Die intensive Nutzung der hier vorgestellten Tools und weitere Angebote der Academic Cloud können eine datenschutzsensible Möglichkeit der digital gestützten Lehre unterstützen. Die weitere Nutzung bereichert die Lehre auf vielen Ebenen: Interaktion und Aktivierung, Austausch und Kollaboration aber auch Sicherung und Vertiefung von Wissen.

Dieser Beitrag entstand 2023 während der Testphase des Tools Infinity Maps.

Weiterführende Inhalte

Weitere Beiträge aus dem Dossier „Digitale Kollaboration“ zum Thema

Blog

Infinity Maps im Studienalltag

Communication Cooperation Collaboration (1)
Verbundprojekt Co³Learn
17.05.2024

Über die Autorin:

Dr. Sophie Domann arbeitet im Verbundprojekt Co³Learn insbesondere mit Studierenden, koordiniert die Verbundarbeit und bringt ihre Erfahrung aus Lehre und Hochschuldidaktik in die Beiträge ein.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn der Technischen Universität Braunschweig, Georg-August-Universität Göttingen und Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Laufzeit 01.08.2021 – 31.12.2025). Das Ziel des Projektes ist es, die universitäre Lehre mit digitalen Tools (Programme, Apps) für die Kommunikation, Kooperation und Kollaboration in Studium und Lehre zu unterstützen. 
Die Tool-Empfehlungen Collaboard, Wooclap und Infinity Maps basieren auf einer gründlichen Exploration der digitalen Tool-Landschaft mit Blick auf innovative Funktionalitäten, Nutzungskonzepte und sowie einer Bedarfserhebung von Lehrenden und Studierenden. Die Testphasen der Tools wurden in Absprache mit dem  Datenschutzmanagement der drei Verbundhochschulen durchgeführt und mit Hilfe der Nutzungserfahrungen von Lehrenden und Studierenden evaluiert.
Bitte beachten Sie die Hinweise zur Lizenzierung der Tools an den einzelnen Verbundhochschulen.
Davon ausgenommen sind die Tools moodle, mahara, Etherpad und BigBlueButton. Diese wurden in Eigenverantwortung der Autorin eingesetzt. Das Verbundprojekt Co³Learn hat hier keine datenschutzrechtliche Prüfung veranlasst. (Stand 06-2024).

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