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HFDcon 2024: Blauer Kasten mit einem weißen Schriftzug

Das Programm der xxx 2024:

09:15 - 10:00 Uhr

Early adopters: Registrierung & Kaffee

10:00 - 10:30 Uhr

Begrüßung

10:30 - 11:15 Uhr

Gamechanger: Keynote

tbc

11:15 - 12:45 Uhr

Spot on: Workshop-Sessions

(90 Minuten)

12:45 - 14:00 Uhr

Meet & Eat: Lunch

14:00 - 15:30 Uhr

Hands on: Workshop-Sessions II

(90 Minuten)

15:30 - 15:45 Uhr

Power Charge: Espressopause

(15 Minuten)

15:45 - 16:30 Uhr

Fish Bowl

16:30 - 17:00 Uhr

Quick & Dirty: Barcamp-Pitch

17:00 - 17:30 Uhr

Coffee & Connect: Kaffeepause

17:30 - 18:15 Uhr

Loading Ideas: Barcamp-Sessions & Gallery Walk

18:15 - 18:30 Uhr

What a day: Abschluss des Tagesprogramms

ab 18:30 - 21:00 Uhr

Abendveranstaltung mit Community Quiz

Workshops

  • Elena Schmitt (TU Dortmund)
  • Sandy Schammler (RWTH Aachen)

Dieser Workshop beleuchtet die Anforderungen an digitale Auffrischungskurse in der Studieneingangsphase und diskutiert die Herausforderungen, Studierende mit erhöhtem Unterstützungsbedarf digital zu erreichen. Wir analysieren, warum digitale Angebote häufig von leistungsstarken Studierenden genutzt werden, und erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmenden Lösungsansätze für ein zielgruppensensibles, adaptives E-Learning.

  • Tobias Ortelt

Digitale Labore ermöglichen das zeit- und ortsunabhängige Experimentieren für Studierende. Im Workshop werden technische und didaktische Lösungen zur Entwicklung und Einbindung von digitalen Laboren präsentiert und anschließend auf Labor-Ideen der Teilnehmenden übertragen.

  • Dr. Barbara Meissner (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm)
  • Dr. Stefanie Gandt (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm)

Mit hybrider Lehre bezeichnen wir an unserer Hochschule synchrone Lehre, an der sowohl virtuell als auch vor Ort teilgenommen werden kann. „Hybrid“ meint mehr bzw. etwas anderes als „Präsenz plus Online“ im Sinne klassischer Präsenz-Lehre, bei der Studierende online zugeschaltet sind. „Hybrid“ meint, dass Bestehendes so kombiniert wird, dass etwas Neues entsteht (Battilana & Lee 2014) – also Lehre, die den physischen und den virtuellen Raum zu einem hybriden Raum verschmelzen lässt. Auf didaktischer Ebene bedeutet dies, dass beide Gruppen, vor Ort und online, erforderlich sind, damit das Lehrkonzept funktioniert. Beide Gruppen werden gleichermaßen – wenn auch nicht unbedingt auf dieselbe Art und Weise – in die Lehrveranstaltung eingebunden (vgl. Wang & Huang 2018).

Der Anspruch einer gleichwertigen Lernerfahrung ist hoch und verlangt eine Überarbeitung bestehender Lehrkonzepte (Raes, Detienne, Windey & Depaepe 2020). Nichtsdestotrotz wagen viele Lehrende den Schritt und bieten ihre Lehrveranstaltung hybrid an. Motivation hierfür ist häufig, den Studierenden eine höhere Flexibilität im Studium zu bieten: Studierenden mit zum Beispiel gesundheitlichen Einschränkungen, zusätzlichen Belastungen oder ungünstigen Lebensumständen soll die Teilhabe an Lehrveranstaltungen erleichtert werden.

Wenn hybride Lehre konsequent mit aktivierender Didaktik gestaltet wird, kann die hybride Lernumgebung ein Instrument für mehr Teilhabe sein. Im Workshop wollen wir unsere didaktische Umsetzungshilfe vorstellen, mit den Teilnehmenden Einsatzszenarien diskutieren und an der Idee von „guter hybrider Lehre“ arbeiten.

  • Sandra Richter (Evangelische Hochschule Dresden)

Im interaktiven Workshop simulieren wir eine hybride Veranstaltung mit all ihren Herausforderungen und erarbeiten & diskutieren gemeinsam Lösungsansätze für eine gelungene Veranstaltung für online und offline Teilnehmende gleichermaßen.

  • Henrike Heckmann (Hochschule Hamm-Lippstadt / Zentrum für Wissensmanagement)
  • Ute Schlüter (Hochschule Hamm-Lippstadt / Zentrum für Wissensmanagement)

Auch wenn seit Veröffentlichung einer kostenlosen Version von „ChatGPT“ mittlerweile fast zwei Jahre vergangen sind, stellen sich sowohl für Lehrende als auch Studierende noch viele Fragen, zum Beispiel:

– Darf ich KI-Schreibtools für meine Lehre/mein Studium nutzen?
– Muss ich KI-generierte Texte kennzeichnen und wenn ja, wie?
– Was passiert mit meinen Daten bei der Nutzung eines KI-Schreibtools?
– Auf welchen Daten basieren die Antworten des KI-Schreibtools?

– …

Diese zum Teil noch offenen Fragen stellen die Hochschulen vor große Herausforderungen, sodass es eines Handelns bedarf. Viele Hochschulangehörige wünschen sich deswegen Leitlinien, die ihnen Orientierung bieten. Aber sind solche Leitlinien überhaupt sinnvoll? Schränken Leitlinien nicht vielleicht die Freiheit der Lehre ein oder sind rückwärtsgewandt? Und falls Leitlinien doch Sinn ergeben, welche Inhalte sollten sie haben? Wer kümmert sich um die Konzeption der Leitlinien und wie sollte die Erstellung organisiert sein, sodass sie einen breiten Zuspruch finden?

Diese und weitere Fragen werden in dem Workshop diskutiert. Hierbei werden Beispiele aus der Praxis diskutiert und der Entstehungsprozess eines KI-Leitfadens der Hochschule Hamm-Lippstadt vorgestellt.

  • Verena Eickhoff (Technische Universität Hamburg)
  • Annett Lehmann
    (Technische Universität Hamburg, Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter:in, Lehramt)
  • Dr. Sören Schütt-Sayed (tbc)

Nachhaltiges und zukunftsorientiertes Handeln ist mehr denn je erforderlich. Hochschulen kommt eine Schlüsselrolle dabei zu, Studierende zu solchem Handeln und der Übernahme einer Gestaltungsrolle zu befähigen. Wie kann dies gelingen? Dieser Frage gehen wir gemeinsam im Workshop nach und entwickeln zusammen Lehr-Lernszenarien inkl. konkreter Aufgabenstellungen, die sich dazu eignen, Nachhaltigkeitskompetenzen im Sinne des Kompetenzrahmens für Nachhaltige Entwicklung von Brundiers et al. (2021) zu erwerben. Einen besonderen Blick legen wir dabei auf Umsetzungsoptionen im Rahmen von Online-Selbstlernangeboten.

Wir bringen Ideen zu Methoden und Umsetzungsoptionen aus unserem eigenen Online-Lernangebot „SDG Campus“ mit, stellen diese zur Diskussion und werden mit Euch in Kleingruppen eigene Ideen und Aufgabenstellungen ausarbeiten, so dass ein Pool an Umsetzungsbeispielen entsteht. Durch den Fokus auf übergreifende Kompetenzen (nicht Fachwissen) lassen sich diese in verschiedene Fächer transferieren.

  • Der Workshop wird durchgeführt von Dr. Annabell Bils, Anna Hinzmann, Ferdal Özcelik, Alexander Sperl, Sandra Kirschbaum und Christina Lüdeke. Diese arbeiten im Zentrum für Lernen und Innovation sowie im Forschungszentrum CATALPA (jeweils FernUniversität in Hagen)
  • Weiterer Referent: Alexander Sperl (ZLI)

Spiel und Spaß für das ganze Team – in Form eines Planspiels erarbeiten wir den Prozess zur Implementierung von KI in der Hochschullehre. Dabei geht es insbesondere um Hürden und Wege, wie diese erfolgreich genommen werden können. Wir beleuchten nicht nur die organisationalen Prozesse, sondern auch kommunikative Herausforderungen und wie diesen begegnet werden kann.

  • Sabrina Zeaiter (Goethe-Universität Frankfurt | Chief Information Office)
  • Dr. Sarah Voß-Nakkour (Goethe-Universität Frankfurt | studiumdigitale)

Der Workshop sensibilisiert für Barrieren im analogen wie auch im digitalen Raum und gibt Teilnehmenden Werkzeuge (inkl. KI-Tools) an die Hand, mit denen sie einige Barrieren beseitigen oder zumindest minimieren können. Als Beispiele bringen wir u.a. die Projekte Bambi (Barrierefreie Medien im Bildungswesen) und DigiTeLL (Digital Teaching and Learning Lab) mit. Bambi hat zum Ziel, die digitale Barrierefreiheit in audiovisuellen Lehr- und Lerninhalten der Goethe-Universität Frankfurt am Main durch innovative Technologien zu verbessern und mit zukunftsweisenden Lernszenarien zu verknüpfen. DigiTeLL befasst sich mit der kollaborativen Entwicklung von digitalen, barrierearmen und diversitätssensiblen Learning Designs, die als OER fachübergreifend zur Verfügung gestellt werden.

Im Workshop haben die Teilnehmenden die Möglichkeit sich dem Thema durch verschiedene Aufgaben und Inputs zu nähern. Außerdem schaffen wir den Raum (KI-)Tools zu testen und im Anschluss die Potentiale sowie Herausforderungen zu diskutieren.

  • Prof. Dr. Svenja Bedenlier (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
  • Tanja Tillmanns (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Digitalisierung und Internationalisierung werden als Querschnittsthemen seit längerer Zeit stärker zusammengedacht. Wie sich dies auf der Ebene der Institution in Form von strategischen Ausrichtungen zeigt und welche Implikationen sich daraus für internationale, digitale Lehre ergeben, steht im Fokus des Workshops.

  • Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig (Evangelische Hochschule Dresden)

Trauen Sie sich, das kreative Potenzial von generativer KI für Ihre Lehre zu entdecken und das kritische Denken Ihrer Studierenden zu aktivieren!

In diesem praxisnahen Workshop lernen Sie didaktische Möglichkeiten kennen, wie Sie generative KI-Systeme in Ihren Lehrveranstaltungen für Sozialwissenschaften, Pädagogik, Soziale Arbeit und Co. gewinnbringend einsetzen können.

Gestalten Sie gemeinsam mit anderen engagierten Dozierenden erste Ideen, in denen KI-Systeme Kreativität, Ideenfindung und individuelles Feedback für Ihre Studierenden ermöglichen. Wir diskutieren dabei nicht nur die Chancen, sondern auch die Herausforderungen der didaktischen Einbeziehung von generativer KI in die Lehre.

  • Dr. Britta Lintfert (DHBW Heilbronn)
  • Tabea Reisdorf (Humboldt-Universität zu Berlin)

Anhand von Praxisbeispielen aus der Hochschullehre werden die unterschiedlichen Einsatzbereiche von KI-Campus-Materialien beleuchtet: auf der einen Seite die eigene Weiterbildung der Lehrpersonen im Kontext KI und Lehre, auf der anderen Seite Konzeption von Lehrveranstaltungen unter Nutzung verschiedener KI-Campus-Inhalte.

Wie Lehrende nun auf das gesamte bereitgestellte Material zugreifen und dieses didaktisch sinnvoll in Form eines Intro-MOOCs, im Inverted-Classroom-Format etc. in ihre Lehre integrieren können, darauf gehen wir in diesem Workshop ein und erarbeiten gemeinsam verschiedene Anwendungsbeispiele.

  • Prof. Dr. Barbara Schnieders (CBS)

Der Workshop gibt einen Einblick in die Formulierung von Prompts, mit denen unterschiedliche Bots im Hochschulumfeld konstruiert und gesteuert werden können. Die Teilnehmenden können nach kurzer Anleitung existierende Bots testen und deren Interaktionsfähigkeit, Funktion und Einsatzvarianten kennenlernen.

Durch die Offenlegung der Promts und deren Baupläne und Grundelemente können die Teilnehmenden eigene Bots erschaffen, die ihren Prioritäten und Funktionalitäten entsprechen. Basis des Workshops ist ChatGPT4.

  • Amélie Prebeck (Technische Universität München, ProLehre | Medien und Didaktik)
  • Fiona Hellmundt (Technische Universität München, ProLehre | Medien und Didaktik)

Unser didaktisches Onboarding für neue Lehrende stellt uns an der Technischen Universität München (TUM) vor die spannende Herausforderung, jährlich ca. 1000 Lehrende an verschiedenen Standorten zu erreichen. Um dies zu bewältigen, nutzen wir bei dem Onboardingkurs ein ressourcenschonendes Online-Blended-Learning-Format und technische Innovationen wie Lernpfade und KI. Der Workshop beleuchtet zentrale Fragen zu Lernerfolg, Akzeptanz, Skalierbarkeit und Ressourceneinsatz.

  • Diana Lucas-Drogan (HNE Eberswalde)
  • Christine Gläser (HAW Hamburg)

Als Transferprodukt innerhalb des Stifterverbandes gegründeten Community of Practice der „zukunftsorientierten Lernräume“ entwarfen Prof. Christine Gläser (HAW Hamburg) und Diana Lucas-Drogan (HNE Eberswalde) eine partizipative Prozess Methodenbox. Im Workshop würden wir mit Ihnen gerne das ethnografisch entworfene Methodenspiel für die Phase O „Lernraumarchitektur“ ausprobieren.

Das Spiel entspricht einer partizipativen Spielverhandlung und unterstützt zukünftige RaumwandlerInnen in ihrer Rolle als Moderation und in der Anwendung von Methodenkompetenzen bis hin zur Entwicklung eines kollaborativen Bedarfsszenrario einer neuen Lernraumarchitektur.

  • Kathrin Schelling (Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe)
  • Stefanie Go (Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe)

Von individueller Lernbegleitung bis hin zu persönlichem Feedback auf einen Klick: Die neue Generation KI-basierter Chatbots birgt auch für die Hochschulbildung großes Potenzial. Um den Dialog mit einem Chatbot, der auf einem Large Language Model (LLM) basiert, souverän zu steuern, braucht es jedoch neue digitale Kompetenzen. Die Fähigkeit, den Input für ein LLM so zu formulieren, dass das System mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit den gewünschten Output liefert – das sogenannte Prompt Engineering oder Prompt Design – rückt daher zunehmend in den Fokus der Bildungsforschung.

Hier setzt unser Workshop an. Er kombiniert eine praxisorientierte Einführung in das Thema Prompt Engineering mit Überlegungen zu den Herausforderungen, die sich für den Einsatz LLM-basierter Chatbots in der Hochschulbildung insbesondere mit Blick auf die Technologieakzeptanz der Lehrenden und Lernenden ergeben. Darüber hinaus lernen die Workshop-Teilnehmenden eine Möglichkeit zur Entwicklung von Prompt-Engineering-Hilfestellungen kennen, die sie flexibel an ihren eigenen Lehr-/Lernalltag anpassen können.

  • Johannes Schleiss (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
  • Dr. Matthias Bandtel (Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW))
  • Prof. Dr. Svenja Bedenlier (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Im Fokus des Workshops steht die Frage, wie aus der Vielzahl guter Beispiele für innovative Prüfungsformen an Hochschulen im DACH-Raum nachhaltige Veränderungen auf die hochschulische Prüfungskultur ausgehen können.

Das Projekt “Prüfung hoch III Drei” (Förderung durch den Stifterverband) begleitet seit drei Jahren 19 Fellows aus Hochschulen in ganz Deutschland bei der Entwicklung innovativer Prüfungsszenarien. Dabei stehen sowohl technische Fragen, wie die Entwicklung von Drittapplikationen für kompetenzorientierte Prüfungsszenarien, als auch lernförderliche didaktische Ansätze, wie E-Portfolios oder Storytelling-Ansätze, im Fokus. Die Diskussion um Künstliche Intelligenz in der Bildung hat den Diskurs über Prüfungen und Prüfungskultur neu entfacht. Studierende kritisieren die Realitätsferne vieler Prüfungen, während Lehrende den hohen Aufwand für Korrekturen und Feedback bemängeln.

Der Workshop stellt die Learnings aus den Projekten der “Prüfung hoch III Drei”-Fellows vor. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird basierend auf diesen Ergebnissen interaktiv ausgearbeitet, welche Beiträge auf unterschiedlichen Handlungsebenen (politische Rahmenbedingungen, Hochschulstrategien, Fakultätsentwicklung, Studiengangsplanung, Modulaufbau, Lehrveranstaltungsgestaltung, Studierendenpartizipation) der Hochschulen geleistet werden können, um Prüfungsinnovationen systematisch zu fördern und die Prüfungskultur nachhaltig zu verändern. Dafür werden die Erkenntnisse aus “Prüfung hoch III Drei” und Hochschulveränderungsprozessen als Rahmen genutzt, um interaktiv mit den Teilnehmenden Best Practices und Barrieren zu identifizieren sowie Maßnahmen und Handlungsfelder abzuleiten.

  • Prof. Dr. Henrik Dindas (FOM Hochschule für Oekonomie & Management Essen)
  • Wanda Möller (Freie Universität Berlin)

Dieser Workshop bietet eine erste Einführung in die Nutzung von Reflexionsportfolios für Hochschullehrende. Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre Lehrpraxis systematisch reflektieren, dokumentieren und kontinuierlich weiterentwickeln können, auf Basis des durch die HFD-Community erstellten „Reflexionsportfolios für die zukunftsgerichtete Lehre“. Der Workshop fördert den Austausch mit Kolleg:innen und die Identifikation individueller Weiterbildungsbedarfe.

  • Erica Callery (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin)
  • Tanja Schochow (Technische Universität Berlin)

Virtual Exchange Formate wie COIL (Collaborative Online International Learning) bieten vielfältige Möglichkeiten, Kurse inklusiv, divers und interkulturell zu gestalten. Gleichzeitig ermöglichen sie Lehrenden und Studierenden, sich international zu vernetzen. Dabei können jedoch Herausforderungen auftreten, die die Freude an einem COIL mindern oder den Erfolg beeinträchtigen können.

  • Merve Yilmaz (Universität Stuttgart)
  • Sannah König  (Universität Stuttgart)

In diesem Workshop zeigen wir, wie ein Makerspace praktisch und erfolgreich als Third Place zur Förderung digitaler Kompetenzen genutzt werden kann. Ein Third Place ist ein Raum, der außerhalb von Zuhause und Arbeitsplatz liegt und soziale Interaktionen sowie gemeinsames Lernen ermöglicht. Der Fokus liegt darauf, wie ein solcher Raum erfolgreich geplant, aufgebaut und vor allem auch dauerhaft lebendig gehalten werden kann.

Diese Erkenntnisse basieren auf unserer umfangreichen Erfahrung und den erfolgreichen Umsetzungen an der Universität Stuttgart. Insgesamt über 7.200 Besuche seit der Eröffnung im April 2022 (bis 17.07.2024) und 1.700 Geräteeinweisungen (Lasercutter, 3D-Drucker, Stickmaschine etc.) sorgen für einen vitalen Betrieb mit viel gemeinsamem Arbeiten und Lernen.

Die Entwicklung und Pflege eines solchen Raums erfordert sorgfältige Überlegungen zu den Bedürfnissen der Nutzer:innen und kontinuierliche Anpassungen. Die Inhalte umfassen zentrale Erfolgsfaktoren, wie die Bedeutung von Openness als aktive Komponente, sowie die Konzepte von Equity, Diversity und Inklusivity.

  • Dr. Yasmin Djabarian (HFD)
  • DigitalChangeMaker des HFD

In diesem Futuring-Workshop werden wir uns mit den Ergebnissen eines mehrmonatigen Sprint-Prozesses auseinandersetzen, in dem eine Gruppe von DigitalChangeMaker-Mitgliedern studentische Positionen und Forderungen zum Umgang mit KI an Hochschulen in vier Handlungsfeldern entwickelt haben: (1) Haltung und Partizipation, (2) Regelungen für Lernen und Prüfen, (3) Digitale Teilhabe und (4) Qualifizierung.

Ziel des Workshops ist es, in den vier Themenfeldern gemeinsam mit den Teilnehmenden ststausgruppenübergreifend mutige Zukunftsbilder und -szenarien zu entwickeln, die inspirierend wirken und visionsgeleitet Prozesse an Hochschulen unterstützen können. Mithilfe von Futures-Thinking-Methoden werden die Teilnehmenden von einem Team des Hochschulforums Digitalisierung und der DigitalChangeMaker angeleitet. Ziel ist es, kreative und innovative Ideen und greifbare Zukünfte zu entwerfen, die einen positiven Einfluss auf den Umgang mit KI im Hochschulkontext haben können.

  • Dr. Rebekka Gersbach (Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V.)
  • René Barth (Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V.)

In unserem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Toolbox Datenkompetenz“ (TBDK) haben wir eine Lern- und Infrastrukturplattform entwickelt, die Lernmaterialien und einen Übungsraum auch für die Hochschullehre (kostenlos) anbietet: https://beta.toolboxdatenkompetenz.de/. Wir wollen die Plattform nun so weiterentwickeln, dass sie nicht nur vielfältiges Lernmaterial zur Verfügung stellt, sondern auch Orientierung im weiten Feld der Datenkompetenz bietet.

Dazu wollen wir in unserem Workshop in einem ersten Schritt zielgruppenbasierte Personas erstellen, um dann in einem zweiten Schritt der Frage nachzugehen, welche Kompetenzbereiche auf welchem Kompetenzniveau für die Personas relevant sind. Den Auftakt des Workshops bildet ein etwa 15-minütiger Input, in dessen Rahmen wir einerseits die Toolbox-Plattform sowie das ihr zugrundeliegende Data Literacy Framework vorstellen und andererseits in die Fragestellung und den Aufbau des Workshops einführen.

  • Dr. Marianne Behrends (Medizinische Hochschule Hannover)

In den letzten Jahren wurden verschiedene Projekte zur digitalen Lehre an deutschen Hochschulen gefördert. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der Coronapandemie hat die digitale Lehre damit einen deutlichen Innovationsschub erhalten und an vielen Standorten konnten eine Reihe von neuen Strukturen und Inhalten zur Verbesserung der digitalen Lehre aufgebaut werden. Das Erreichte wirft aber auch – unabhängig von einzelnen Projektzielen – neue Fragen auf: Wie können Student:innen motiviert werden, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern, welche Unterstützung wollen Lehrende bei der digitalen Lehre und wie können die vielfältigen Tools gemeinsam genutzt werden?

Vertreter:innen aus den drei niedersächsischen Verbundprojekten Co³Learn, Futur.A, SOUVER@N wollen im Workshop diesen und weiteren Fragen gemeinsam im Rahmen einer kollegialen Fallberatung mit den Teilnehmer:innen nachgehen. Im Hinblick auf eine nachhaltige Gestaltung der digitalen Lehre geht es dabei auch darum, Möglichkeiten eines standortübergreifenden Austauschs und einer projektübergreifenden Zusammenarbeit auszuloten, die sich für die Mitarbeiter:innen in den Projekten als ebenso wichtig erweisen wie für Lehrende, Student:innen und Servicemitarbeiter:innen insgesamt.