Infopoint Hochschullehre: Grundlagenveranstaltungen | Online-Veranstaltungsreihe gemeinsam mit der StIL

Infopoint Hochschullehre: Grundlagenveranstaltungen | Online-Veranstaltungsreihe gemeinsam mit der StIL

15.03.22
Hintergrund: Halb blaue und halb orange Farbfläche. Text: Infopoint Hochschullehre: Grundlagenveranstaltungen. Kick-Off & Workshop-Termine von April bis Juli 2022.

+++ Eine Kooperation des Hochschulforums Digitalisierung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. +++ 

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten „Infopoint Hochschullehre“-Veranstaltungsreihe zum Thema Digitale Prüfungen führen das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) und die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) diese Reihe ab Frühjahr 2022 fort. In diesem Jahr rücken Grundlagenveranstaltungen verschiedene Disziplinen in den Fokus. Warum Grundlagenveranstaltungen? Diese werden sowohl aus Sicht der Lehrenden als auch der Studierenden häufig als herausfordernd erlebt (siehe Handbuch Studienerfolg). In gemeinsamer Diskussion widmen wir uns den Fragen der Lehrenden u.a.: 

  • Wie kann man dazu beitragen, dass die im Grundlagenstudium (im eigenen Fach) erworbene Kompetenzen und das Wissen auch im dritten Semester noch vorhanden sind?
  • Wie kann die Zufriedenheit/Motivation der Lehrenden und Studierenden erhöht werden? 
  • Welche innovativen Formate und Methoden eignen sich zur Förderung der fachbezogenen Denk- und Arbeitsweisen von Studierenden?

Rund um diese Fragen stellen Expert:innen aus verschiedenen Fächern ihre erprobten Lehrkonzepte vor und berichten von ihren Erfahrungen:

  • Passung der vorgestellten Ansätze für den eigenen Kontext
  • Kontinuierliche Berücksichtigung der Studierendenperspektive
  • Begleitung und Betreuung von Studierenden
  • Gestaltung des Selbststudiums
  • Initiierung und Begleitung nachhaltigen Lernens der Studierenden
  • Etablierung von Social Learning/Peer Learning
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung
  • Einführung von digitalen Prüfungen

Alle weiteren Veranstaltungen finden online über Zoom statt. Sie haben in einem monatlichen Turnus jeweils unterschiedliche Fächer/Fachbereiche zum Thema. Es stehen pro Workshop ca. 40 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung war bis zum 21.04.2022 möglich.

Die Veranstaltungen sind in zwei Teile gegliedert: Es wird einen dreistündigen synchronen Workshop-Teil und einen kürzeren asynchronen Vorbereitungsteil geben. Hierzu wird den Teilnehmenden der Vortrag des Experten/der Expertin im Vorhinein zur Verfügung gestellt.

Community-Building ist uns wichtig: Rund um die Veranstaltungsreihe können Sie sich über Mattermost mit Kolleginnen und Kollegen Ihres Faches vernetzen und über die Veranstaltungen hinaus austauschen.

 

Übersicht über die Workshops

08.04.2022 | 13 – 14 Uhr | Kick-Off | Doppelte Kompetenzorientierung als Grundlage | Prof. Dr. Isabel Steinhardt (Universität Paderborn) & Dr. Angelika Thielsch (Universität Göttingen)

Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass der Studienbeginn für Viele eine besondere Herausforderung darstellt, was sich u.a. in hohen Abbruchquoten während der ersten Studiensemester zeigt. Insofern kommt den Veranstaltungen der ersten beiden Semester eine besondere Bedeutung zu. In diesen werden die Grundlagen für die fachliche als auch für die akademische Kompetenzentwicklung gelegt. Im Kick-Off stellen wir vor, inwiefern eine derart ausgerichtete doppelte Kompetenzorientierung ein Ansatz sein kann, um Grundlagenveranstaltungen zu planen und durchzuführen, und weshalb eine solche Perspektive allen Studierenden das Ankommen im Studium erleichtert.

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29.04.2022 | 9:30 – 12:30 Uhr | Soziale Integration und Motivation von Studienanfänger:innen im Rahmen einer BWL-Grundlagenveranstaltung |  Prof. Dr. Marco Rimkus (Hochschule Emden-Leer)

Wie gelingt die soziale Integration von Studienanfänger:innen im Rahmen einer „Großveranstaltung“? Wie können die Studierenden dazu motiviert werden, die Veranstaltungsinhalte kontinuierlich anzuwenden und nachzuarbeiten? Wie gelingt die Anbindung der Vorlesungsinhalte an die Lebenswirklichkeit der Studierenden? Die didaktische Gestaltung einer Grundlagenveranstaltung für Erstsemester im Bachelorstudiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Emden/Leer wird anhand dieser und anderer Leitfragen vorgestellt und diskutiert.

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18.05.2022 | 9:30 – 12:30 Uhr | Von der Pflicht zur Kür – digitale Formate in musikwissenschaftlichen Grundlagenveranstaltungen |  Dr. Verena Mogl (HfM Detmold, Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen)

In diesem Workshop soll anhand konkreter Beispiele gezeigt werden, wie Studierende mit digitalen Mitteln für Grundlagenveranstaltungen gewonnen werden können, die gerade im Bereich der Musikwissenschaft oft auf der Arbeit mit Texten basieren. Dabei wollen wir uns u.a. mit der Frage beschäftigen, welche Formate sich für welche Inhalte eignen, welche Apps wofür und wie benutzt werden können, welche Software-Lösungen es gibt und wie man sie zielführend einsetzen kann. Auch die Frage des Zeitaufwands soll diskutiert werden, und unter welchen Umständen ein hoher Vorbereitungsaufwand sich später auszahlt. 

Ziel des Workshops ist ein umfassender Überblick über verschiedene digitale Formate, die nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als echte Bereicherung in den Unterrichtsalltag integriert werden können. Auch soll im Rahmen des Workshops gezielt der Austausch unter Kolleg:innen angestoßen werden, um die diversen Erfahrungen, die während der Pandemie gemacht wurden, miteinander zu teilen und gemeinsamen Nutzen zu stiften.

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20.06.2022 | 9:30 – 12:30 Uhr | Seamless Learning im Open-Space-Office |  Prof. Dr. Axel Faßbender (TH Köln) & Dr. Alexandra Schreiner (TH Köln)

Wie erreichen möglichst viele Studierende eine bewusste und autonome Kompetenzentwicklung und wie kann der Seamless Learning-Ansatz dies unterstützen? Welchen Einfluss hatte die physische „Enträumlichung“ der Hochschulen in der Pandemie-Zeit auf das durchgängige Lernen? Wir möchten, ausgehend von der Vorstellung einer maschinenbaulichen Grundlagenveranstaltung an der TH Köln, gemeinsam erarbeiten, wie Lernprozesse grenz- und kontextübergreifend gebahnt werden können und mit welchen Aspekten und Elementen des Seamless Learning Sie Ihre eigene Lehrveranstaltung bereichern können.

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08.07.2022 | 9:30 – 12:30 Uhr | Inverted Classroom in MINT-Grundlagenveranstaltungen |  Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg)

In der Methode Inverted Classroom (auch Flipped Classroom) werden Lernaktivitäten in Hochschul-Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, …) neu arrangiert: Die Studierenden bereiten sich mit Hilfe von geeigneten Aufgaben und Materialien (oftmals Vorlesungsvideos) auf die Präsenzveranstaltung vor. Die Präsenzzeit kann dadurch für mehr soziale Interaktionen, Diskussionen und die vertiefte Bearbeitung von Aufgaben genutzt werden. In dieser kompetenz- und studierendenorientierten Methode entsteht dadurch mehr Raum für Betreuung, Beratung und Feedback. Der Workshop bezieht sich insbesondere auf Grundlagenveranstaltungen in den MINT-Disziplinen.

Von Juli bis Dezember 2022 werden weitere Workshops in folgenden Fächern/Fachbereichen angeboten: Jura, Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften/Politik, Medizin, Fremdsprachendidaktik.

 

An wen richten sich die Veranstaltungen?

Die Infopoints richten sich vor allem an interessierte Lehrende bzw. Gestalter:innen von Hochschullehre. 

 

Kann man die Workshops anerkennen lassen?

Für die Teilnahme an einem Workshop können vier ePoints im HFDcert erworben werden. HFDcert ist das HFD Community Certificate, durch das Sie Aktivitäten und Kompetenzen im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens durch die Community anerkennen lassen und in einem Online-Portfolio dokumentieren können. Informationen zur Anerkennung auf HFDcert finden Sie hier.

Anbieter:innen eines hochschuldidaktischen- oder E-Learning-Zertifikats können die Online-Veranstaltung für das Zertifikatsprogramm Ihrer Hochschule anerkennen. Insgesamt können vier Arbeitseinheiten (1 AE = 45 min) erworben werden. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um Einzelheiten hierzu abzustimmen: lavinia.ionica[at]stifterverband.de oder vandenberk[at]stiftung-hochschullehre.de.

Teilnehmende erhalten nach Abschluss der Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung, die den dghd-Standards entspricht.