Diskussionspapier: Zehn Thesen zur Zukunft wissenschaftlichen Schreibens

Diskussionspapier: Zehn Thesen zur Zukunft wissenschaftlichen Schreibens

23.06.23
Titelbild der Meldung: "ZEHN THESEN ZUR ZUKUNFT WISSENSCHAFTLICHEN SCHREIBENS". Untertitel: Neues Diskussionspapier über die KI-induzierten Veränderungen des Schreibens"

KI-Tools haben das Potenzial, wissenschaftliches Schreiben weitreichend zu verändern. Welche möglichen Veränderungen insbesondere auf Hochschulen zukommen, formulieren die neun Autor:innen in diesem neuen Diskussionspapier in Form von zehn Thesen. Sie sind das Resultat eines kollaborativen Denk- und Schreibprozesses und bieten durch zugespitzte Utopien und Dystopien eine Menge Diskussionsstoff. Hier können Sie das Diskussionspapier herunterladen. 

Titelbild der Meldung: "ZEHN THESEN ZUR ZUKUNFT WISSENSCHAFTLICHEN SCHREIBENS". Untertitel: Neues Diskussionspapier über die KI-induzierten Veränderungen des Schreibens"Die Thesen wurde von den Schreibexpert:innen Anika Limburg, Ulrike Bohle-Jurok, Isabella Buck, Ella Grieshammer, Johanna Gröpler, Dagmar Knorr, Margret Mundorf, Kirsten Schindler und Nicolaus Wilder verfasst und vermitteln einen Überblick zur Tragweite der KI-induzierten Disruption und damit einhergehenden, möglichen Veränderungen des wissenschaftlichen Schreibens. Dabei werden sämtliche Prozesse in der Wissenschaft, in denen Texte verfasst oder in Vorbereitung darauf rezipiert werden, berücksichtigt. Denn nicht nur generative Tools wie ChatGPT haben einen erheblichen Einfluss auf wissenschaftliche Praktiken, sondern auch KI-basierte Anwendungen zur Recherche, Lektüre, Übersetzung und für andere schreibbezogene Tätigkeiten.

Die Zukunft wissenschaftlichen Schreibens – illustriert anhand utopischer und dystopischer Szenarien

Manche der entworfenen Szenarien halten die Autor:innen für wahrscheinlich oder kaum vermeidbar, andere für gewagt, aber gleichwohl möglich. Die Autor:innen erheben nicht den Anpsruch, im Sinne einer Technikfolgenabschätzung möglichst zuverlässig vorherzusagen, wie sich wissenschaftliches Schreiben entwickeln wird. Stattdessen werfen sie mit den Thesen unterschiedliche Schlaglichter auf betroffene Phänomene und Prozesse. Die Thesen sind insofern interdependent, als sich Entwicklungslinien überschneiden, ergänzen oder auch im Sinne konkurrierender Zukunftsszenarien ausschließen. Für jede These wird die Spannweite möglicher Veränderungen durch utopische und dsystopische Szenarien illustriert.

Lesen Sie hier das Diskussionspapier „Zehn Thesen zur Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens“.