Welche Netzwerke zur Digitalisierung in Studium und Lehre gibt es im bundesweiten Kontext? In welchen Handlungsfeldern und auf welchen Ebenen sehen Netzwerkakteur*innen einen Bedarf für eine netzwerkübergreifende Zusammenarbeit? Welche Expertisen lassen sich auf Netzwerk- und Akteur*innenebene lokalisieren? Das BRIDGING-Projekt an der TU Hamburg adressiert in qualitativen Interviews und einer Netzwerkumfrage diese Fragen. Das vorliegende Diskussionspapier stellt Zwischenergebnisse der noch bis zum 15. März 2020 laufenden Befragung vor.

Seit Juni 2019 läuft die Umfrage des BRIDGING-Projekts zu netzwerkübergreifenden Zusammenarbeit. Bis Ende November 2019 haben hier insgesamt 112 (Netzwerk-)Akteur*innen aus fast dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen. Im Fokus der Befragung steht vor allem die Einschätzung der Teilnehmenden zu Mehrwert, Handlungsfeldern und -ebenen für netzwerkübergreifende Zusammenarbeit. 

Das Diskussionspapier gibt zunächst einen Überblick über die Landesinitiativen zur Digitalisierung in der Hochschulbildung, Didaktik- und hochschultypspezifische Netzwerke in Deutschland. Danach werden Ergebnisse zu Handlungsfeldern für netzwerkübergreifende Zusammenarbeit und strategischer Netzwerkarbeit vorgestellt. Es wird herausgestellt, dass die Befragten mehrheitlich einen generellen Mehrwert in der netzwerkübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung in Studium und Lehre sehen, z.B. um einen Überblick über vorhandene Projekte, Angebote oder Ansätze zu erhalten. Als potentielle Handlungsfelder werden vor allem der Austausch von Inhalten Lehrender, Strategieentwicklung und die Erstellung digitaler Lehr-/Lernkonzepte betont. 

Neben den Handlungsfeldern werden auch Handlungsebenen netzwerkübergreifendere Zusammenarbeit differenziert betrachtet. Konkret gibt es eine Unterscheidung in Fachbereichsebene, Hochschulebene, regionale bzw. Bundeslandebene, die Ebene mehrerer Bundesländer und die Budnesebene. 

Das gesamte Papier können Sie hier lesen und herunterladen.

Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 15. März 2020 hier möglich.