Wie steht es um den Aufbau eines bundesweiten Informatikunterrichts in Deutschland? Der Stifterverband, die Heinz Nixdorf Stiftung und die Gesellschaft für Informatik geben mit dem neuen Informatik-Monitor 2023/24 einen Überblick über die derzeitige Situation des Informatikunterrichts und nennen wichtige Zahlen und Fakten. Der Informatik-Monitor 2023/24 ist sowohl als Langfassung wie auch als kurze Zusammenfassung der Ergebnisse kostenlos als PDF erhältlich. 

Expert:innen sind sich einig: Um grundlegende digitale und informatische Schlüsselkompetenzen zu vermitteln, ist ein bundesweites Pflichtfach Informatik unabdingbar. Aber wie verläuft der Aufbau in den Bundesländern? Der Informatik-Monitor 2023/24 schafft bereits zum dritten Mal einen aktuellen Überblick über den Stand des Informatikunterrichts in Deutschland und gibt einen detaillierten Einblick in die Situation der einzelnen Bundesländer. Daraus geht hervor: Je nach Bundesland ist das Angebot des Informatikunterrichts sehr unterschiedlich – von fest verankert bis kaum vorhanden.

• Nur 24 Prozent der Schüler:innen der Sekundarstufe I besuchten im vergangenen Schuljahr einen verpflichtenden Informatikunterricht.
• Nur Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland können die empfohlenen sechs Wochenstunden Informatikunterricht gewährleisten.
• In Bundesländern ohne umfassenden Pflichtunterricht Informatik in der Sekundarstufe 1 wählen deutlich weniger Mädchen das Fach in der Oberstufe.

Um den Informatik-Monitor aktuell zu halten und zu erweitern, sind seit 2023 neben der Gesellschaft für Informatik auch der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung an Bord. Neu sind die Analysen zur Integration des Informatikunterrichts in den Stundentafeln des Gymnasiums, Zahlen über erreichte Schüler:innen im Bundesland, die Anzahl der Lehrkräfte mit einer Lehrbefähigung für Informatik und erste Aussagen zur IT-Infrastruktur an Schulen.

Mehr über den Informatik-Monitor 2023/24 erfahren Sie auf der unten stehenden Webseite.