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Katharina Fischer & Sebastian Horndasch |
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Liebe Leserinnen und Leser, |
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dieses HFDbriefing erscheint aus Krankheitsgründen verspätet. Wir hoffen, Sie sehen uns das nach. Versprochen: Am Inhalt haben wir nicht gespart.
Spät, aber nicht zu spät – das gilt auch für das Thema Künstliche Intelligenz. Deutschland ist definitiv nicht das erste Land im Spiel. Aber inzwischen ist das Thema bei uns angekommen; umfangreiche Förderprogramme laufen an. Ein Beispiel hierfür ist die DFG-Förderpolitik – gerade wurde eine strategische Förderinitiative für künstliche Intelligenz beschlossen. Zudem ist aus dem Umfeld des Hochschulforums das Forschungs- und Entwicklungsprojekt KI-Campus entwachsen, dessen offizieller Start gerade auf dem Digital-Gipfel verkündet wurde.
Apropos KI und spät: Donnerstag, den 7. November – also heute – findet im Rahmen der Berlin Science Week eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel “Mensch & Maschine im Zeitalter von KI – wer entscheidet?” statt. Mit dabei ist unter anderem der großartige Gerd Gigerenzer. Schauen Sie vorbei!
Themenwechsel: Viele von Ihnen haben wir erst kürzlich auf der HFDcon in Bonn getroffen. Einen kleinen Rückblick finden Sie hier. Das volle und ungeschnittene Livestreamvideo können Sie hier abrufen. Ein Highlight dabei war die Keynote der studentischen Zukunfts-AG #DigitalChangemaker.
Und wir rasten nicht: Momentan bereiten wir eifrig die nächste Großveranstaltung vor, die internationale Strategiekonferenz Strategies Beyond Borders. Diese ist inzwischen ausgebucht, aber es gibt eine Warteliste.
Auch bei unserer studentischen Zukunfts-AG #DigitalChangemaker trifft Abschied auf Neuanfang. Vertreter*innen des Pionierjahrganges hielten die Keynote bei der HFDcon und stellten dort Ergebnisse ihrer deutschlandweiten Studierendenbefragung sowie ihr neu erschienenes Thesenpapier vor – eine von rekordverdächtig vielen neuen Publikationen in diesem Monat. Gleichzeitig hat die zweite Generation ihre Arbeit bereits aufgenommen.
Viel Neues gibt es ebenfalls bei unseren Community Working Groups – nämlich acht neue Gruppen, die wir bei der Arbeit an selbstgewählten Themen unterstützen. Das klingt nach jeder Menge frischen Ideen, die nur darauf warten, weiterentwickelt und mit der HFD-Community geteilt zu werden.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Monat November! Bleiben Sie uns gewogen!
Ihre
Katharina Fischer und Sebastian Horndasch
PS: Wir schmieden große Pläne fürs Jahr 2020. Mehr dazu in künftigen HFDbriefings! Wir freuen uns schon sehr darauf Ihnen mehr zu erzählen – später als jetzt, aber natürlich nicht zu spät! |
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Was passiert in der Welt? |
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Gute Dinge weitererzählen: Mehr Raum für Bildungsthemen auf der re:publica 2020 |
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In unseren Kalendern sind der 6. bis 8. Mai bereits für die re:publica geblockt. Der Bildungstrack “re:learn” gehörte in der Vergangenheit zu den weniger prominenten Programmteilen und erhielt entsprechend nur eine handvoll Slots. Das ändert sich jetzt; die Bildung erhält mehr Raum. Wir raten also unserer gesamten Community: Wenn Sie aus Ihrer Arbeit etwas Spannendes zur re:publica beizutragen haben, sollten Sie sich bewerben! Hier gibt’s Infos zum Thema re:learn, hier zum Call for Participation im Allgemeinen. Deadline: 15. Dezember. Und noch eine Bitte: Melden Sie sich bei uns, sollten Sie etwas einreichen. Wir möchten erfolgreiche Beiträge gerne medial begleiten. |
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Gute Dinge lesen: Lektüretipp |
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“Das wohl eindrücklichste Beispiel für die strategische Gestaltung der digitalen Transformation der Hochschulbildung auf nationaler Ebene ist das 2014 gegründete Hochschulforum Digitalisierung” – solche Worte freuen uns natürlich sehr. Maximilian Heimstädt (Universität Witten/Herdecke) und Thomas Gegenhuber (Leuphana Universität Lüneburg & Universität Linz) schreiben diesen Satz in ihrem Paper “Digitale Transformation der Hochschulbildung: Möglichkeiten strategischen Handelns”. Eine Vorabversion gibt es hier bei Researchgate. |
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Gute Dinge schaffen: KI-Campus gestartet |
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Nicht nur für die DFG steht KI im Fokus. Auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung letzte Woche gab das BMBF den offiziellen Start des Forschungs- und Entwicklungsprojekts KI-Campus bekannt. Aus HFD-Sicht ist dies eine Nachricht auch ein kleines bisschen in eigener Sache: Nicht nur haben wir ein solches Projekt im Abschlussbericht 2016 gefordert und später auf Machbarkeit geprüft; da der Stifterverband Konsortialpartner beider Projekte ist, arbeiten wir auch räumlich eng zusammen. Daneben sind das DFKI, NEOCOSMO und das mmb Institut am KI-Campus beteiligt. Das HPI ist als Plattformpartner vorgesehen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dieser Infoseite zum KI-Campus. Wir freuen uns riesig und wünschen bestes Gelingen für die dreijährige Pilotphase! |
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Nicht so gute Dinge twittern: Medizinerinnen wird scheinbar nur halb so viel gefolgt wie Medizinern |
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Frauen erhalten auf Twitter nur halb so viele Follower wie ihre männlichen Kollegen – unabhängig von der persönlichen Twitter-Aktivität. Das besagt eine neue Studie der University of Pennsylvania, die sich den Social-Media-Erfolg von Forscherinnen und Forschern im Medizinbereich anschaute. Bei gleicher Intensität der Twitternutzung erhielten Frauen 45 Prozent weniger Likes und 48 Prozent weniger Retweets als Männer. In der Medizin-Community in den USA gilt Twitter als wichtiges Werkzeug zur Vernetzung und Promotion der eigenen Forschung. Bitter. Interessant wäre jetzt zu wissen, wie es in anderen wissenschaftlichen Disziplinen aussieht – und wie in Deutschland. Das wäre doch mal ein spannendes Forschungsthema! Hier geht’s zum Paper und hier zu einem leichter konsumierbaren Artikel dazu. |
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Umfrage |
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Wir freuen uns, dass die Umfrage zur Podcastnutzung auf viel Resonanz gestoßen ist. Unten sehen Sie das Ergebnis der Einstiegsfrage. Eine detailliertere Auswertung liefert unser Blog. |
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Wir führen immer wieder Veranstaltungen durch, große und kleine. Und wir fragen uns dabei stets: Was macht ein gelungenes Event aus? Und woran scheitern Events mitunter? Für unsere Umfrage bitten wir Sie, uns generelles Feedback zu geben, was Ihnen in Sachen Events gefällt – und was nicht. |
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Ergebnisse der letzten Umfrage |
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Starke Community – neue Community Working Groups sind gestartet |
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Nach dem Erfolg des ersten Jahrgangs der Community Working Groups des HFD freuen wir uns, dass wir in der zweiten Runde gleich acht Gruppen bei der Arbeit an selbstgewählten Themen unterstützen können. Das Themenspektrum reicht von Innovationskultur über Motivationsfaktoren für Hochschuldozierende bis hin zu Rechtsfragen. Die Themen aller Gruppen und mehr Informationen zum Jahrgang 2019-20 finden Sie hier. Zusätzlich gibt es im HFD-Blog einen ersten Einblick in das Vorhaben der Community Working Group “Motivationsfaktoren für Dozierende zur Umsetzung digital unterstützter Lehre”. |
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Neues Arbeitspapier: Kompetenzen sichtbar machen mit Open Badges
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Auch aus dem Pilotjahrgang der Community Working Groups gibt es Neuigkeiten – nämlich den Abschlussbericht der Gruppe, die sich mit Kompetenz-Badges beschäftigt hat. Das Arbeitspapier können Sie hier lesen. |
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Besucher der HFDcon fordern datensichere Online-Tools |
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Die #HFDcon am 21. September war das bisher größte Treffen des Netzwerks für die Hochschullehre (und potenzieller neuer Mitglieder). Sie endete zur Location im alten Bonner Plenarsaal passend mit einer demokratischen Abstimmung über die Abschlusserklärung. Darin wird die flächendeckende Einführung datensicherer Online-Tools gefordert, um Unabhängigkeit von Privatunternehmen zu schaffen. 93% stimmten der Abschlusserklärung zu. Wer nicht dabei sein konnte oder den Tag Revue passieren lassen möchte, findet hier die Folien der Workshops. Außerdem können Sie den Gallery Walk dank Audiofiles ebenfalls digital nacherleben. Im RUBeL-Blog des eLearning-Teams der Ruhr-Uni Bochum gibt es übrigens einen schönen Nachbericht zur HFDcon aus der Community. |
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Ein Ende und ein Anfang – Thesenpapier & neuer Jahrgang #DigitalChangemaker |
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Auf der HFDcon stellten Mitglieder der studentischen Zukunfts-AG #DigitalChangemaker ihre Thesen zum Digital Turn aus Studierendenperspektive vor, die als HFD-Diskussionspapier verfügbar sind. Die HFDcon war außerdem öffentlicher Startschuss für die zweite Generation der #DigitalChangemaker: Sie nutzten die Reise nach Bonn für ein Kick-Off-Wochenende. Mehr dazu gibt es demnächst im HFD-Blog zu lesen. |
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Kick-Off des Data-Literacy-Education-Netzwerks |
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Speaking of HFDcon: Das Data-Literacy-Education-Netzwerk mit insgesamt 14 beteiligten Hochschulen nutzte die Gelegenheit und startete am 22. Oktober mit einem Auftakttreffen in Bonn. Dabei beschäftigten sie sich neben dem Kennenlernen mit Fragen der Anschlussfähigkeit von Data-Literacy-Kompetenzen an alle Fächer, organisationalen Anforderungen an die Hochschule und curricularer Verankerung. |
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Weiter geht’s mit dem mediendidaktischen Blick – Zweite Folge unseres Podcasts “Approaching the Digital Turn” |
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In dieser Ausgabe von Approaching the Digital Turn – liebevoll ADT abgekürzt – setzen Jana Panke und Nina Wagenknecht gemeinsam mit ihren Gästen die mediendidaktische Brille auf. Dabei geht es um Netzwerkeffekte der HFD Summer School 2018 (übrigens: ohne diese Summer School gäbe es das Dream-Team und somit diesen Podcast wohl nicht), um interdisziplinären Austausch sowie das bevorstehende Ende des Qualitätspakts Lehre. Hier reinhören! |
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Auswertung der Podcastumfrage |
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Unsere letzte monatliche Umfrage zum Thema Podcasts stieß auf so große Resonanz, dass wir die Ergebnisse nicht nur im üblichen Format hier im Newsletter auswerten möchten. Deshalb haben wir Ihre Antworten im HFD-Blog etwas genauer unter die Lupe genommen. Hier finden Sie auch zahlreiche Podcast-Empfehlungen aus der Community, sowohl zu Digitalisierungsthemen als auch ganz andere. |
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Tweet des Monats |
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“Me: another bullet point please Microsoft word MS Word: slightly to the left or slightly to the right of your last bullet point? Me: exactly the same alignment as my other 6 bullet points please MS Word: nope. *20 minutes later* MS Word: okay, I’ll let you align that bullet Me: but that’s now a slightly different size bullet to all the others MS Word: damn right it is”
JB @JBwol |
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Community Spotlight |
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Fünf Fragen an Matthias Kostrzewa
Matthias Kostrzewa ist Digitalisierungsbeauftragter für die Lehrerbildung an der Ruhr-Universität Bochum und Mitbegründer des Universitätsverbundes digiLL. Er twittert unter @matkost04.
Was hat Sie zuletzt begeistert? Ich war in den vergangenen Wochen auf vielen Veranstaltungen unterwegs, u.a. bei zwei Barcamps. Mich begeistert, wie offen bei diesen Formaten mit einander umgegangen wird und wie selbstverständlich sich ganz unterschiedliche Menschen, die sich vorher oftmals nicht kannten, auf Augenhöhe begegnen. So kann eine Atmosphäre entstehen, in der man sich von Ideen inspirieren lassen kann und in der man sogar (das eigene) Scheitern teilen darf.
Welches Problem treibt Sie um? Die fehlende bzw. kaum vorhandene curriculare Verortung des Themas Digitalisierung in den Lehramtsstudiengängen sorgt für eine unbefriedigende Situation. Mich treibt daher die Frage um, wie wir Studierende an das Thema heranführen können, ohne immer mit ECTS winken zu müssen. 2017 haben wir den Universitätsverbund digiLL gegründet, in dem wir OER-Lernmodule zu Digitalisierungsthemen hochschulübergreifend zur Verfügung stellen. Dies ist ein guter Anfang, es liegt aber noch sehr viel Arbeit vor uns. |
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Was lässt sich sofort und ohne viel Geld umsetzen? Lernen und Lehren in der digitalen Welt beginnt für mich im Kopf jedes Einzelnen im Sinne eines open mindsets. Sich zu fragen, wie sich Lernen in der Kultur der Digitalität verändert, erfordert erstmal kein Geld. Und dann können kleine Schritte folgen. Wenn man sich z.B. mit dem Thema Open Educational Resources (OER) auseinandersetzt, wird man sehen, dass es ganz unkompliziert sein kann, eigene Materialien zu teilen und unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen. Weitere Ideen kommen dann – mit Hilfe der Community – fast von ganz alleine.
Am Ball bleiben: Wen oder was sollte man abonnieren? Auf Twitter kursiert seit Anfang Oktober der Hashtag #TwitterCampus als Anlehnung an das #Twitterlehrerzimmer. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich unter diesem Hashtag eine Community der (digitalen) Hochschulbildung bildet. Ansonsten sind u.a. die Blogbeiträge von Elke Höfler und Axel Krommer eine Quelle der Inspiration für mich.
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Impressum |
Geschäftsstelle Hochschulforum Digitalisierung beim Stifterverband Hauptstadtbüro · Pariser Platz 6 · 10117 Berlin
Verantwortlich für die Inhalte des Newsletters: Oliver Janoschka · Tel: (030) 32 29 82- 516 · E-Mail: oliver.janoschka@stifterverband.de
Das Hochschulforum Digitalisierung ist ein gemeinsames Projekt des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz. Förderer ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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www.hochschulforumdigitalisierung.de |
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