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Wie verändern sich Lernräume im SoSe 2020? Der erste digitale Roundtable der HFD Ad-hoc AG Lernarchitekturen

Dieser Beitrag gehört zum Dossier:
Dossier

Lernräume

Digitalisierung verändert auch die Raumgestaltung an Hochschulen. Wie sehen die Lernräume der Zukunft aus? Antworten im Dossier.
Klassicher Lernraum: die Bibliothek

Mit der Frage "Wie treibt Digitalisierung auch die Raumgestaltung an Hochschulen an?" beschäftige sich zuletzt die HFD Ad-hoc AG Lernarchitekturen und veröffentlichte ihre Erkenntnisse bereits im Herbst 2019 im Arbeitspapier "Zukunftsfähige Lernraumgestaltung" sowie in einer Sammlung von Praxisbeispielen.

Mit dem aktuellen Komplettumzug ins digitale Sommersemester aufgrund der Corona-Pandemie stehen nun auch die Lernraumexpert*innen vor neuen Fragestellungen. Aus diesem Grund haben wir die Mitglieder der AG Lernarchitekturen zu unserem ersten digitalen Roundtable nochmals eingeladen und freuen uns auf das gemeinsame Experiment. Sie diskutieren in einem Chat-Format auf unserer Mattermost-Instanz aktuelle Herausforderungen rund um Lehr- und Lernräume von der Frage, ob räumliche Erlebnisqualität auch online umsetzbar wäre bis hin zu einem imaginären Blick in die Zukunft wenn Studierende wieder an den Campus zurückkommen. Weitere digitale Roundtables werden folgen.

Gruppenbild Roundtable Lernräume der ZukunftDie AG Lernarchitekturen diskutiert im digitalen Roundtable über Lernräume der Zukunft.

Digitaler Roundtable der AG Lernarchitekturen auf Mattermost

Los geht es mit der Einstiegsfrage an die Lernraumexpert*innen, was sich in ihren Lehr- und Lernräumen aktuell verändert hat.

Was ist neu im derzeitigen Sommersemester, wenn ihr Euch in Euren Lehr- und Lernräumen umschaut?Zunächst einmal gar nicht viel. Bin ich nicht an der Hochschule oder unterwegs, arbeite und schreibe ich in meinem Büro, das auch in meinem Haus ist. Aber ich bin wie wir alle momentan extrem immobil, geradezu statisch und es zeigt sich dabei der hohe Wert der guten physischen Arbeits- und Wohnumgebung. Digitales Arbeiten bin ich zwar gewohnt, aber der digitale Raum wird größer, allgemein präsenter. Ohne Corona wären wir hier nicht – wenigstens ein Vorteil den wir mitnehmen. Des Weiteren: Derselbe physische Raum muss nun viel stärker multiprogrammatisch bespielt werden: Der Hochschullehrer und Wissenschaftler ist im Kernprofil derzeit auch Grundschullehrer und Erzieher. Die gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderung ist auch digital, vor allem aber ist sie sozial. Quo vadis 2020…?Da ich im Forschungssemester bin und derzeit Publikationen fertigstelle, ist mein Arbeitsplatz wie so oft mein Home-Office, das ich bereits vor über 20 Jahren eingerichtet habe und deshalb in gewohnter Umgebung agiere. Das Tolle ist, dass sich vieles an wissenschaftlicher Arbeit im Kopf abspielt. Daran hat die aktuelle Situation nichts geändert. Meetings finden Online statt und sind meiner Ansicht nach oft etwas konzentrierter bzw. es ist leichter sich auszuklinken, wenn es nicht substanziell ist. Auch im virtuellen Raum gibt es wie im physischen Raum Menschen, die immer etwas sagen müssen, auch wenn sie nichts zu sagen haben. Allerdings vermisse ich die Zugfahrten, da die Passage doch oft sehr inspirierend war. Die Welt und damit auch der Raum in dem ich arbeite, lehre und lerne ist irgendwie physisch sehr klein, aber virtuell sehr groß geworden. Wege reduzieren sich stark und damit auch die Zeit Gedanken schweifen zu lassen. Alles was ich brauche, passt in eine kleine Holzbox. Das Aufklappen und Auspacken am Morgen und das Wegräumen am Abend ersetzen meinen Arbeitsweg, weshalb ich mir viel bewusster den frischen Wind suchen muss, um auch im Kopf einen Themenwechsel zu schaffen. Denn auf einmal ist der nächste Raum nur einen Klick entfernt. Inka Wertz Im Moment bin ich dauerhaft im Home Office, vorher war ich das nur tageweise. Der größte Unterschied zu meinem Arbeitsplatz im Büro sind die Hintergrundgeräusche: an Stelle von Autolärm höre ich nun Vogelgezwitscher. Die Wege zwischen Büro und Wohnen fallen weg und das macht es manchmal schwer, sich von der Arbeit abzugrenzen. Außer meiner physischen Umgebung hat sich sonst aber nicht viel verändert. Ich greife aus der Ferne auf meine Dokumente zu und mit meinen KollegInnen treffe ich mich regelmäßig in Online-Konferenzen. Nebenbei habe ich einige neue digitale tools kennengelernt. Einen Vortrag, den ich demnächst eigentlich physisch halten sollte, werde ich nun online halten. Ich bin gespannt, wie mir das gelingt.

Screenshot Digitaler Roundtable Lernräume der ZukunftRolf Kruse Ich lehre und arbeite schon lange digital, online und teilweise aus dem Home Office. Deshalb ist die Situation nicht neu für mich. Mein Lehr- und Lernraum zentrierte sich auch vorher schon um mein Notebook. Der Beamer im Hörsaal wird ersetzt durch die Übertragung meines Bildschirms direkt in die privaten (Lern-)Räume der Studierenden. Mein Arbeitszimmer habe ich jetzt mit einer Fotoleuchte und einem grünen Rollo aufgerüstet - je nach Thema kann ich jetzt einen anderen „Raum” simulieren. Hinzugekommen sind weitere Kommunikationsplattformen, die es regelmäßig zu beobachten und zu „bespielen” gilt. Ich bin gespannt wie sich das in der nächsten Zeit entwickelt, wie wir damit zurecht kommen und was sich bewährt.

 

Tags: 
Digitaler Roundtable
Lernarchitekten
Raumgestaltung
Digitalisierung
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Arbeitspapier 45: Lernräume der Zukunft - vier Praxisbeispiele

Lernräume der Zukunft - vier Praxisbeispiele zu Lernraumgestaltung im digitalen Wandel (Arbeitspapier 45)

Mit dem Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre sowie der wachsenden Nutzung digitaler Bildungsressourcen entwickeln sich zunehmend neue Lehr-Lern-Settings, die zum einen Einfluss auf die physische Lernraumgestaltung nehmen. Das Arbeitspapier zeigt exemplarisch vier Beispiele gelungener Lernraumgestaltung auf.

Jahr: 
2019

Partners:

Stifterverband CHE Centre for Higher Education German Rectors' Conference

Project Sponsor:

Federal Ministry of Education and Research
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