Skip to main content
Home
Podcast Facebook Twitter LinkedIn YouTube RSSRSS Newsletter
  • DE
  • EN

Search form

Add new comment

Dieser Beitrag gehört zum Dossier:
Dossier

Technologie

Der digitale Wandel eröffnet viele neue Möglichkeiten für Hochschullehre und -organisation. In diesem Dossier stellen wir spannende Technologien vor.
Das Innere eines iPhones
Sebastian Horndasch's picture

Kiron: Eher das Suhi-Restaurant der digitalen Bildung

Permalink Submitted by Sebastian Horndasch on Mon, 22.2.2016 - 13:21

(Disclaimer: Ich arbeite fürs HFD, poste in diesem Fall aber meine private Meinung!)

Ich bin ein großer Freund dessen, was Kiron leistet. Ich glaube und hoffe auf deren Erfolg. Aber: Ich halte den Vergleich mit iTunes für verfehlt. iTunes hat die Musikindustrie grundlegend verändert. Ich glaube nicht, dass das flexiblere Studienmodelle eine grundlegende Änderung auf dem Hochschulmarkt mit sich bringen werden. Ich halte diesen Gedanken für - mit Verlaub - elitär, denn er geht an den Interessen der breiten Masse an Studierenden vorbei.

Warum dies? Ein kurzer Exkurs. Ich arbeite neben meinem Job beim Hochschulforum sehr viel mit Abiturienten und jungen Studierenden. Meine Erfahrung ist: Die große Auswahl an Möglichkeiten überfordert viele. Es gibt eine Minderheit, die diese diese Welle an Möglichkeiten mit Bravour reitet. Das sind diejenigen, für die flexiblere Modelle spannend sind. Die Mehrheit allerdings nimmt nur einen Bruchteil ihrer Optionen wahr - und ist zufrieden damit. Und wieder eine Minderheit wird aus Überforderung in die Arme von häufig qualitativ zweifelhaften Privathochschulen getrieben. Sie bleiben auf der Strecke. Mein Gefühl ist: Die Allermeisten wünschen sich Klarheit. Die Überforderten bräuchten sie sogar. Die Mehrheit wünscht sich ein klares Curriculum. Die allermeisten Studierenden möchten wissen, was sie machen müssen, um erfolgreich zu sein. Klar definierte Leistungsanforderungen, an denen sie sich messen lassen können.

Flexible Studienmodelle verkomplizieren aus Studierendensicht ihr Leben und bringen für die Meisten keinen spürbaren Benefit. Vorlesungen bei den bekanntesten Professoren der Welt sind anders als von vielen gedacht aus Studierendensicht "nice to have", aber aber eben auch nicht allzu wichtig. Die wenigsten sind wirklich so intrinsisch motiviert, dass sie aus Spaß an der Freude ihr Menü erweitern möchten.

Ich glaube allerdings in der Tat, dass es für interessierte Studierende in Zukunft deutlich mehr Optionen geben wird, sich ein Studium individuell zusammen zu stellen. Und das ist gut so. Ich glaube also durchaus an den Erfolg des Modells Kiron. Ich bin aber gleichzeitig überzeugt, dass nur eine relativ kleine Minderheit überhaupt Interesse daran hat. Also kein iTunes. Ich würde eher sagen: Kiron wird das Sushi-Restaurant der universitären Lehre. Eine tolle Ergänzung, für einige Leute super, in der Masse aber kein Gamechanger.

  • reply
(If you're a human, don't change the following field)

Your first name.

(If you're a human, don't change the following field)

Your first name.

(If you're a human, don't change the following field)

Your first name.

Switch to plain text editor

More information about text formats

Simple HTML

  • Adds captions, from the title attribute, to images with one of the following classes: image-left image-right standalone-image
  • Allowed HTML tags: <a> <em> <strong> <cite> <blockquote> <code> <ul> <ol> <li> <dl> <dt> <dd> <h2> <h3> <h4> <table> <th> <tr> <td> <span> <p> <br> <hr>
  • Lines and paragraphs break automatically.
  • Web page addresses and e-mail addresses turn into links automatically.
  • You may use [view:name=display=args] tags to display views.

Plain text

  • No HTML tags allowed.
  • Web page addresses and e-mail addresses turn into links automatically.
  • Lines and paragraphs break automatically.
Image CAPTCHA

Enter the characters shown in the image.

Partners:

Stifterverband CHE Centre for Higher Education German Rectors' Conference

Project Sponsor:

Federal Ministry of Education and Research
Contact | Imprint | Privacy policy

Wir erneuern unsere Website und brauchen Ihren Input!

Das Hochschulforum Digitalisierung möchte Ihre Ideen in die Gestaltung der Website einbeziehen. Dafür bitten wir Sie herzlich, an unserer Umfrage teilzunehmen.
Als Dankeschön können Sie einen von drei Hoodies vom Hochschulforum Digitalisierung gewinnen.

Hinweis: Die Umfrage wird über Google Formulare durchgeführt. Durch Klicken auf den Button werden Sie zum Google Formular weitergeleitet.

Search form

  • Innovation Hub
    • Der Innovation Hub
    • HFDvisions
    • Zukunftsfähige Lernräume
    • Studentische Zukunfts-AG #DigitalChangeMaker
    • AG Digital Accessibility
    • AG Digitale Souveränität
  • University:Future Festival
    • University:Future Festival 2023
    • Let's Talk:Campus
  • About
    • About us
    • Stakeholder Dialogue
    • Project Partners
    • Team

    • Activities of the Stifterverband
    • Activities of the Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)
  • Network & Strategy
    • Network for Higher Education Teaching

    • Current Activities
    • HFDnet
    • SummerSchools
    • HFDcert

    • Retrospective
    • Community Working Groups
    • Online Qualifizierungsspecial
    • Netzwerktreffen 2019
    • HFDcon

    • Strategies for Higher Education in the Digital Age
    • Peer-to-peer strategy consulting
  • Students' Perspectives
    • #DigitalChangeMaker
    • Hackathon
    • Podcasting the digital turn
  • Call for Experts
  • Participate
    • How to get involved
    • Call for Experts
    • Working Groups
  • International Activities
    • Conferences & Festivals

    • Bologna Digital
    • Reinforcing European Higher Education

    • International Exchange
    • Delegation Visit to Asia
  • Publications
  • Media
    • Blog-Guidelines

  • Corona - Tools Collection
  • Corona - Special Rates for digital Tools