Bild: [https://unsplash.com/photos/c0rplvWqyZk Jordan Encarnacao] Neue Lehr- und Lernkonzepte erfordern zukünftig auch neue Raumkonzepte an den Hochschulen. Auch wenn Lernende am Campus in digitale Welten eintauchen, befinden sie sich weiterhin in physischen Räumen: im Seminarraum, Hörsaal oder der Bibliothek. Digitalisierung in Studium und Lehre hört nicht mit dem Einsatz neuer Technologien auf. Ändert sich die Lehr-Lern-Settings, wirkt sich dies auch auf die Räume aus, in denen gelernt wird. Denn Lernräume als “dritte Pädagogen” haben wesentlichen Einfluss darauf, wie gelernt wird. Fachübergreifende Projektarbeit, Co-Creation im Team oder selbstgesteuertes Lernen treffen häufig noch auf traditionelle Lernräume mit fest installierten Bänken, Tischreihen und Frontalunterricht. Aus diesem aktuellen Kontext heraus hat sich die HFD Ad-hoc AG Lernarchitekturen gebildet um der Leitfrage nachzugehen: Wie treibt Digitalisierung die Raumgestaltung in Hochschulen an?
Die Expertisen der Arbeitsgruppenmitglieder umfassen Erfahrung und Wissen aus Forschung, (Medien-)Pädagogik, Flächenplanung, Architektur sowie Informatik. Vor diesem Hintergrund hat sich die interdisziplinäre Ad-hoc Arbeitsgruppe Lernarchitekturen mit der zentralen Herausforderung auseinandergesetzt, unter welchen Gesichtspunkten zukunftsfähige Lernraumgestaltung betrachtet werden muss. Das schließt insbesondere die Möglichkeiten der Digitalisierung, neue sich etablierender Lehr- und Lernformate sowie die veränderte Rolle der Hochschule als Umgebung Lebenslangen Lernens ein. Die Ad-hoc Arbeitsgruppe wurde im Juli 2018 für die Dauer eines Jahres bis Juli 2019 initiiert. Ziel war es, Gestaltungsdimensionen zur Lernraumentwicklung vor dem Hintergrund des digitalen Wandels zu identifizieren sowie praktische Umsetzungsansätze darzustellen. Dafür haben die Arbeitsgruppenmitglieder eine Reihe von Diskussionspunkten und Empfehlungen erarbeitet, die Hochschulen nutzen können, um sich das Thema der zukunftsfähigen (physischen und virtuellen) Lernraumgestaltung als strategisches Handlungsfeld zu erschließen. Insbesondere sind Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus dem Hochschulmanagementbereich adressiert, die in die strategische Entwicklung ihrer Hochschule involviert sind. Das schließt Hochschulleitungen, Didaktikbeauftragte, IT- sowie Infrastruktur-Verantwortliche mit ein. Ebenso wichtig sind dabei auch Lehrende, die ihre fachlichen und didaktischen Kompetenzen in die Entwicklung und Umsetzung (mediengestützter) Lehr-Lern-Szenarien einbringen, wobei auch die Studierenden als Mitgestaltende in diese Prozesse integriert und wertgeschätzt werden.
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