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Governance & Policies

Um die möglicherweise notwendigen Veränderungen von Rahmenbedingungen, Regelungen oder die Entwicklung von Strategien zu identifizieren, müssen zunächst die möglichen Motive zur Digitalisierung der Lehre abstrakt formuliert und empirisch überprüft werden. Dies war der Ausgangsgedanke der von 2014 bis 2016 aktiven Themengruppe.

Vorläufig sind folgende Motive zur Digitalisierung der Lehre denkbar, die auf unterschiedlichen Ebenen zum Ausdruck kommen können. Auf der individuellen Ebene ist es Aussagen von Lehrenden zufolge zunächst die intrinsische Motivation, nach der Digitalisierung "Spaß macht". Hinzu kann ein spezifisches Forschungsinteresse kommen oder das Bedürfnis, in der Lehre sichtbarer zu werden.

Auf der institutionellen Ebene überwiegen die instrumentellen Motive. Die Digitalisierung kann zum Marketing, zur Erhöhung der Reputation oder zur Erweiterung des Angebots bzw. des Portfolios genutzt werden. Mancherorts gibt es insbesondere bei Public-Private-Partnerships ein Geschäftsinteresse der Hochschulen. Oft wird auch angeführt, dass mittels Digitialisierung die Einheit von Forschung und Lehre bzw. der Stellenwert und damit auch die Qualität der Lehre gefördert werden. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass Hochschulen die Digitalisierung aus der Motivation der Einsparung von Mitteln vorantreiben.

Auf der Makroebene der Hochschul- und Bildungspolitik wird die Digitalisierung der Lehre mit verschiedenen Handlungsfeldern und Lösungsansätzen in Verbindung gebracht. Dies gilt für die Positionierung der Hochschulen oder des deutschen Hochschulsystems, die Internationalisierung von Hochschulen, den Zugang von nicht-traditionellen Studierenden, für die kleinen Fächer sowie die Förderung von Interdisziplinarität in der Lehre.

Prof. Dr. Michael Jäckel:

E-Learning hat in der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts viele Hochschulen erreicht. Eine deutliche Veränderung des Lehr- und Lernalltags hat E-Learning bislang nicht bewirkt. Über den Einsatz wird pragmatisch entschieden. Es ist eine interessante und wichtige Komponente, die die klassische Lehre – und vor allem die Lehrorganisation – ergänzt. Die Impulse, die nunmehr das Thema „MOOCs“ ausgelöst hat, haben auch dem Thema E-Learning an sich wieder mehr Aufmerksamkeit beschert. Es ist dadurch auch wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt. Aber es wird eben auch oft gefragt, ob MOOCs für etwas Neues, Nachhaltiges, etwas, das Strukturen langer Dauer hervorbringt, stehen. Wo macht der Einsatz dieses (neuen) Formats Sinn? Das Hochschulforum Digitalisierung muss nach meiner Auffassung diese Kritik beachten und aufzeigen, was in diesem Umfeld gute und erreichbare Ziele für die Lehre an Hochschulen sein können.

Veröffentlichungen der Themengruppe

Gedankengerüst der Themengruppe Governance & Policies: Das Arbeitspapier dient der Präzisierung des Aufgabenfeldes der Themengruppe „Governance & Policies". Dazu formuliert das Papier Leitfragen zu den Themenfeldern Organisation, Technologie, Finanzen und Recht, die als Rahmen für die Arbeit der Themengruppe dienen.

Rechtsfragen zu digitalen Lehrformaten: Anhand von acht Thesen zu Rechtsgebieten wie Dienstrecht, Urheberrecht, Prüfungsrecht und Datenschutz erläutert die Arbeitsgruppe im Arbeitspapier die rechtlichen Hürden und Herausforderungen, vor denen Hochschulen in der Digitalisierung stehen. Die Autorinnen und Autoren geben Handlungsempfehlungen für Hochschulen sowie Politik und stellen exemplarisch Beispiele guter Praxis dar.

Hochschulbibliothek der Digitalen Zukunft - Zwischenbericht: Die Digitalisierung von Hochschulen hat das Potential, auch die Rolle von wissenschaftlichen Bibliotheken grundlegend zu verändern. In dem Zwischenbericht formuliert die Themengruppe sieben Thesen zur Zukunft der Hochschulbibliotheken und gibt erste Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Politik.

Organisation digitaler Lehre in den deutschen Hochschulen: Die deutschen Hochschulen setzen sich aktiv mit dem Thema Digitalisierung der Hochschullehre auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung. Befragt wurden alle staatlichen und privaten Hochschulen in Deutschland.

Mitglieder

Ulrich Aengenvoort
Verbandsdirektor, Deutscher Volkshochschul-Verband e.V.
Sebastian Biermann
ehem. Vorsitzender des Fachschaftenrates, TU München
Dr. jur. Ellen Euler
Stellvertreterin des Geschäftsführers, Deutsche Digitale Bibliothek
Markus Faller
Leiter des Referats 31 "Allgemeine Rechtsangelegenheiten,Studentische Angelegenheiten", Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Holger Fischer
ehemaliger Vizepräsident für Studium und Lehre, Universität Hamburg
Prof. Dr. Thomas Hanschke
Präsident, TU Clausthal
Prof. Dr. Michael Jäckel
Präsident, Universität Trier (Themenpate)
Prof. Dr. Dorothee M. Meister
Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Universität Paderborn
Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert
Präsident, Otto-Friedrich-Universität Bamberg Präsident der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)
Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz
Vizepräsident, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Peter Thuy
Rektor, Internationale Hochschule Bad Honnef – Bonn (IUBH)
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Abschlussbericht der Themengruppe

Abschlussbericht der Themengruppe „Governance & Policies“

Das Kapitel „Governance & Policies“ befasst sich mit organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Fragestellungen. Der Bereich „Organisation“ umfasst dabei einen detaillierten Blick auf die Bibliothek als zentrale Infrastruktureinrichtung.

Jahr: 
2016
Themenpate

Themenpate: Prof. Dr. Michael Jäckel,

Prof. Dr. Michael Jäckel,
Präsident der Universität Trier, ist Themenpate dieser Themengruppe.
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Leitfrage

Leitfrage Governance & Policies

Welche Rahmenbedingungen brauchen Hochschulen, um sich im Feld der Digitalisierung zu engagieren, und wie können Reformen und neue Regelungen aussehen, die Hochschulen und Lehrende darin unterstützen, sich stärker digital zu betätigen?

Koordinator

Martin Rademacher

Hochschulrektorenkonferenz
HFD Projektleiter
rademacher@hrk.de
0228 887-175
Martin Rademacher ist Projektleiter für das Hochschulforum Digitalisierung bei der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und konzipierte die Projektphase 2017 bis 2020 federführend gemeinsam mit CHE und Stifterverband. In der ersten Projektphase koordinierte er von 2015 bis 2016 die Themengruppen „Curriculum Design & Qualitätsentwicklung“ sowie „Governance & Policies“. Aktuell betreut er das Netzwerk inkl. Konzeption und Implementation der Community-Plattformen, eine Ad-hoc-AG sowie den Stakeholder-Dialog. Vor seiner Zeit beim HFD studierte er Theologie in Bonn und arbeitete währenddessen als selbständiger IT-Berater und Webentwickler. Seine Magisterarbeit schrieb er zu den Themengebieten Künstliche Intelligenz und theologische Anthropologie.

Kooperationspartner:

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft CHE Centrum für Hochschulentwicklung Hochschulrektorenkonferenz

Förderer:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
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