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Als Reaktion auf die vergangenen drei Semester, in denen unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie vieles ad-hoc auf "digital" umgestellt wurde, bietet das HFD zusammen mit dem Team des Projektes Unconditional Teaching einen Workshop für Lehrende an, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie im Rahmen ihrer eigenen (digitalen) Lehrveranstaltungen besser auf die Bedürfnisse einer heterogenen Studierendenschaft eingehen können.
Der Workshop findet am 16. September von 9:00 bis 13:00 Uhr statt und wird online per Zoom durchgeführt. Hier geht es zur Anmeldung.
Fragen der Teilhabe an (digitaler) Hochschulbildung sind längst nicht flächendeckend befriedigend beantwortet. Der Einfluss sozialer Faktoren, wie der eigenen Biographie oder (familiärer) Sorgearbeit sowie ökonomische Ungleichheiten, insbesondere bzgl. der Finanzierung des Lebensunterhaltes sorgen für vielfältige Vorstellungen von gelingender Hochschulbildung und ebenso vielen unterschiedlichen Bedürfnissen, um ein Studium tatsächlich erfolgreich abschließen zu können.
Der Workshop wird zwei Seiten von Teilhabe in den Fokus nehmen. Erstens die kommunikative Ebene der gelingenden Lehr-Lern-Beziehung: Im Workshop werden Haltungen und Strategien für menschliche Kommunikation, Bedürfnisorientierung und Hierarchieabbau durch Lehrende als wichtige Elemente von barrierefreier und partizipativer Lehre vermittelt. Zweitens wird die Ebene von sozialer, ökonomischer und gesundheitlicher Inklusivität behandelt und welche Prinzipien und Methoden wir verwenden können, um negative Effekte des Digital Divide abzumildern.
Inhalte und Methoden des Workshops sind unter anderem:
Neben Raum zum Austausch bietet der Workshop konkrete Hilfestellungen und ermuntert dazu die eigene Lehre aktiv mit den Studierenden zu gestalten, um so den Bedürfnissen von Lehrenden und Lernenden besser gerecht zu werden.
Die Anzahl der Plätze im Workshop ist begrenzt, sodass die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt werden. Das Angebot richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen und Erfahrungsstufen, die ein Interesse an Impulsen für die Weiterentwicklung der eigenen Lehre habe.
Das Projekt Unconditional Teaching leistet einen kritischen Beitrag zur Diskussion um alternative hochschuldidaktische Praktiken. Das Projekt will dabei helfen, beziehungs- und bedürfnisorientierte Lehr- und Lernumgebungen zu schaffen und kollaborative Lehr-/Lernbeziehungen zu gestalten.
Für Fragen zu Organisation und Ablauf stehen wir natürlich zur Verfügung (siehe Ansprechpartner auf der rechten Seite)
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