Die Community Working Group "Kompetenz-Badges" des HFD befasst sich mit digitalen Kompetenznachweisen und legt hierbei den Fokus auf den Einsatz von Open Badges zur Stärkung von Übergängen von der Hochschule in die Arbeit. Ziel der Community Working Group ist es, konkrete Einsatzszenarien zur Umsetzung von digitalen Kompetenznachweisen auszuloten bzw. zwei Einsatzszenarien hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit zu validieren.
Das Team besteht aus Ilona Buchem (Beuth Hochschule für Technik), Dominic Orr (Kiron Open Higher Education) und Christine Brunn (Technische Hochschule Lübeck).
Beiträge der Community Worksing Group "Kompetenz-Badges"
In unserem Blog beschreibt die Community Working Group zunächst die Erkenntnisse aus den ersten Gesprächsrunden und geht in einem weiteren Beitrag auf Synergieeffekte ein, die sich für Hochschulen, außerhochschulische Bildungsanbieter sowie Arbeitgeber aus der Nutzung von digitalen Kompetenznachweisen ergeben können.
Der Abschlussbericht der Community Working Group Kompetenz-Badges erschien als Arbeitspapier "Kompetenzen sichtbar machen mit Open Badges". Sie können ihn hier lesen.
"In den letzten zwei Jahrzehnten hat die digitale Revolution die Art und Weise verändert, wie der Arbeitsmarkt Menschen und Arbeitsplätze zusammenbringt. Talentplattformen sind zum Eckpfeiler für das Funktionieren des Arbeitsmarktes geworden. Die richtigen Fähigkeiten helfen den Menschen, sich auf den sich wandelnden Arbeitsmarkt und die sich wandelnde Gesellschaft in Zeiten technologischer Entwicklungen, sowie globaler und demographischer Herausforderungen, einzustellen. Open Badges, digitale Kompetenzabzeichen, sind heutzutage ein fester Bestandteil, um die Fähigkeiten und Kompetenzen von Menschen zu erfassen und nicht-formale und informelle Lernerfahrungen darzustellen.
Dieser Bericht liefert ausgezeichnete Einblicke darin, wie Open Badges eine entscheidende Rolle dabei spielen können, die Fähigkeiten der Menschen besser sichtbar zu machen. Durch die Lektüre dieses Berichts können EU-Politikexperten wichtige Schlussfolgerungen daraus ziehen, wie bestehende europäische Rahmen und Normen (z. B. ESCO und Europass) die Arbeit an Open Badges ergänzen können. Sie können verstehen, welche Rolle Open Badges in der formalen Bildung, Weiterbildung und Beschäftigung spielen können, um die Anerkennung von Fähigkeiten und Kompetenzen zu unterstützen und die interne Mobilität, die Erweiterung von Fähigkeiten und die Umschulungsprozesse zu erleichtern."
Angeliki Dedopoulou ist eine internationale Rednerin und Expertin für digitale Arbeitsmarktinitiativen. Sie ist sehr aktiv im Bereich von Qualifikationen, Beschäftigung und dem Einsatz von Blockchain im Bildungsbereich. Sie ist Beraterin von everis, einem NTT DATA-Unternehmen der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission für das Projekt European Skills, Competences, Qualifications and Occupations (ESCO), Deutsch: Europäische Klassifikation für Fähigkeiten, Kompetenzen, Qualifikationen und Berufe. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf ESCO und dem Projekt Digital Signed Credentials des neuen Europass.
Haftungsausschluss: Die hierin geäußerten Ansichten und Meinungen spiegeln nicht die offizielle Meinung von Everis und der Europäischen Kommission wider.
"Das Lernen sichtbar zu machen, mag wie ein Zaubertrick klingen, aber die zunehmende Dynamik hinter der Einführung von Open Badges hat dies zu einer allgegenwärtigen und zugänglichen Realität gemacht, die sich über die gesamte Wissenschaft, die Welt der Arbeit und die persönliche Entwicklung erstreckt.
Mit 25 Millionen Open Badges, die bisher ausgestellt wurden (Quelle: IMS Global EU Summit, Barcelona 10. bis 11. Oktober 2019) und einer soliden Betreuung durch IMS Global hat diese digitale Technologie weit über ihren ursprünglich geplanten Einsatz im Bildungsbereich hinaus Reife erlangt, indem sie Akzeptanz im HR-Sektor sowie in großen Unternehmen wie IBM, Amazon und EY gefunden hat.
Der HFD Bericht ist sowohl umfassend als auch unentbehrlich - eine wichtige Lektüre und ein Kompass für die Zukunftsentwicklung von Open Badges. Die Autor*innen nutzen Forschungsexpertise, die auf jahrelanger Praxis beruht, sowie branchenübergreifende Konsultationen mit wichtigen Stakeholder-Gruppen aus relevanten Anwendungskontexten.
Durch die Darstellung von drei Szenarien vor dem Hintergrund technischer, inhaltlicher und politischer Dimensionen dient dieser Bericht als "GPS for Open Badges", ein Navigationsinstrument für die nächste Generation von Pionieren des lebenslangen Lernens, um die Sichtbarmachung des Lernens zu stärken."
Simone Ravaioli ist Director of Strategic Partnerships bei Digitary, einem weltweit führenden Technologieunternehmen im Digital Credentialing Bereich. Seine eigene Reise zu Open Badges umfasst verschiedene praktische Erfahrungen in der Mitbegründung von Badging-Plattformen, in der Entwicklung offener Standards sowie in der strategischen Beratung von Institutionen zu d Digital Credentialing.
Simone Ravaioli ist derzeit Mitglied des ESCO-Ausschusses für technische Wartung der GD EMPL, ein ausgewählter Experten im EU-Blockchain-Observatorium und Forum der GD Connect, und ist aktiv im Beirat der Open Recognition Alliance.
"Over the past two decades, the digital revolution has changed how the labour market matches people with jobs. Talent platforms have become the cornerstone for the functioning of the labour market. The right skills help people to adjust to a changing labour market and society in times of technological developments, global and demographic challenges. Open badges have become a mainstream nowadays for recording the skills and competences of people and displaying non-formal and informal learning experiences.
This report provides excellent insights of how open badges can play a crucial role in making the skills of people more visible. By reading this report, EU policy experts can obtain important conclusions of how existing European frameworks and standards (e.g. ESCO & Europass) can complement the work of open badges. They can understand the role that open badges can play in formal education, training and employment to support the recognition of skills and competences and to facilitate internal mobility or upskilling and reskilling processes."
Angeliki Dedopoulou is an International speaker and expert for Digital Labour Market initiatives. She is very active in the field of skills, employment and the use of blockchain in education. She is Adviser through everis, an NTT DATA company to DG Employment, Social Affairs and Inclusion of the European Commission for the European Skills, Competences, Qualifications and Occupations (ESCO) project. Her main focus is ESCO and the Digitally Signed Credentials project of the new Europass.
Disclaimer: The views and opinions expressed herein do not reflect the official opinion of everis and European Commission.
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Making learning visible may sound like a magic trick, but the increased momentum behind the adoption of Open Badges has made this a ubiquitous and accessible reality that spans across academia, the world of work and personal development pursuits.
With 25 millions Open Badges issued to date (source: IMS Global EU Summit, Barcelona 10th-11th October 2019) and a solid stewardship by IMS Global, this digital credential technology has reached maturity well beyond its original scope in the education space, by experiencing adoption in the HR sector as well as in major corporate environments like IBM, Amazon and EY.
The HFD report is both comprehensive and essential - a persistent read and a compass for the future outlook of Open Badges. The authors leverage research expertise rooted in years of practice as well as cross-sector consultations with key stakeholders from relevant fields.
By plotting three main adoption scenarios against the backdrop of technical, content and political dimensions, this report serves as a "GPS for Open Badges”, a navigation tool for the next generation of life-long learning pioneers to enhance making competencies visible."
Simone Ravaioli is Director of Strategic Partnerships at Digitary, a global leading tech organization in the Digital Credentials space. His own journey into Open Badges spans across diverse practical experiences of co-founding badging platforms, contributing to the development of open standards and advising institutions on digital credential strategies.
Simone Ravaioli is currently member of the ESCO Technical Maintenance Committee for DG EMPL, a selected expert in the EU Blockchain Observatory and Forum of DG Connect, and active in the Advisory Board of the Open Recognition Alliance.
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