Dieser Workshop fand am 21. Oktober 2019 im Rahmen der HFDcon, dem dritten Treffen des Netzwerk für die Hochschullehre, in Bonn statt.
Warum spielt das Urheberrecht in Forschung Lehre überhaupt eine Rolle? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind vom Urheberrecht doppelt berührt. Einerseits nutzen sie für Lehre und Forschung urheberrechtlich geschützte Werke und andererseits sind sie Schöpfer von eigenen Werken, aufgrund ihrer Forschungsergebnisse.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt sich für gute rechtliche Rahmenbedingungen in Lehre und Forschung ein und hat insbesondere zum Ziel über die Nutzungsfreiheiten, die das Urheberrecht für Bildung und Forschung bietet, zu informieren sowie weitere Bedarfe zu eurieren.
Stärkung der Urheberrechtskompetenz bei den Lehrenden und Forschenden. Sensibilisierung für das Thema.Bild: [Fotografie Schulzki]
Zunächst wird in das Urheberrecht allgemein sowie in die wichtigsten Regelungen für Forschung und Lehre mittels Kurzvortrag eingeführt. In der sich anschließenden interaktiven Phase werden drei Gruppen gebildet. In der 1. Gruppe werden Situationen aus dem Kontext Lehre gesammelt in denen das Urheberrecht aus Sicht der Lehrenden eine Rolle spielt. In der 2. Gruppe werden werden Situationen aus dem Kontext Forschung gesammelt, in denen das Urheberrecht berührt sein könnte. In der 3. Gruppe werden Ansprechpartner/Institutionen zusammengestellt, bei denen eine Urheberrechtskompetenz vermutet bzw. gewünscht wird. Anschließend erfolgt eine Auswertung durch die Vortragenden.
Bettina Klingbeil, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Anne-Kathrin Müller, Bundesministerium für Bildung und Forschung