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Dossier

Technologie

Der digitale Wandel eröffnet viele neue Möglichkeiten für Hochschullehre und -organisation. In diesem Dossier stellen wir spannende Technologien vor.
Das Innere eines iPhones
Sebastian Horndasch

Kiron: Eher das Suhi-Restaurant der digitalen Bildung

Permanenter Link Gespeichert von Sebastian Horndasch am/um Mo, 22.2.2016 - 13:21

(Disclaimer: Ich arbeite fürs HFD, poste in diesem Fall aber meine private Meinung!)

Ich bin ein großer Freund dessen, was Kiron leistet. Ich glaube und hoffe auf deren Erfolg. Aber: Ich halte den Vergleich mit iTunes für verfehlt. iTunes hat die Musikindustrie grundlegend verändert. Ich glaube nicht, dass das flexiblere Studienmodelle eine grundlegende Änderung auf dem Hochschulmarkt mit sich bringen werden. Ich halte diesen Gedanken für - mit Verlaub - elitär, denn er geht an den Interessen der breiten Masse an Studierenden vorbei.

Warum dies? Ein kurzer Exkurs. Ich arbeite neben meinem Job beim Hochschulforum sehr viel mit Abiturienten und jungen Studierenden. Meine Erfahrung ist: Die große Auswahl an Möglichkeiten überfordert viele. Es gibt eine Minderheit, die diese diese Welle an Möglichkeiten mit Bravour reitet. Das sind diejenigen, für die flexiblere Modelle spannend sind. Die Mehrheit allerdings nimmt nur einen Bruchteil ihrer Optionen wahr - und ist zufrieden damit. Und wieder eine Minderheit wird aus Überforderung in die Arme von häufig qualitativ zweifelhaften Privathochschulen getrieben. Sie bleiben auf der Strecke. Mein Gefühl ist: Die Allermeisten wünschen sich Klarheit. Die Überforderten bräuchten sie sogar. Die Mehrheit wünscht sich ein klares Curriculum. Die allermeisten Studierenden möchten wissen, was sie machen müssen, um erfolgreich zu sein. Klar definierte Leistungsanforderungen, an denen sie sich messen lassen können.

Flexible Studienmodelle verkomplizieren aus Studierendensicht ihr Leben und bringen für die Meisten keinen spürbaren Benefit. Vorlesungen bei den bekanntesten Professoren der Welt sind anders als von vielen gedacht aus Studierendensicht "nice to have", aber aber eben auch nicht allzu wichtig. Die wenigsten sind wirklich so intrinsisch motiviert, dass sie aus Spaß an der Freude ihr Menü erweitern möchten.

Ich glaube allerdings in der Tat, dass es für interessierte Studierende in Zukunft deutlich mehr Optionen geben wird, sich ein Studium individuell zusammen zu stellen. Und das ist gut so. Ich glaube also durchaus an den Erfolg des Modells Kiron. Ich bin aber gleichzeitig überzeugt, dass nur eine relativ kleine Minderheit überhaupt Interesse daran hat. Also kein iTunes. Ich würde eher sagen: Kiron wird das Sushi-Restaurant der universitären Lehre. Eine tolle Ergänzung, für einige Leute super, in der Masse aber kein Gamechanger.

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