Mich verwundert, dass es in diesem Beitrag offenbar allein um die synchrone Kommunikation geht – hingegen sind asynchrone Bestandteile (siehe Inverted Classroom) schon seit Jahren und damit lange vor Corona fester Bestandteil der digitalen Hochschullehre. Warum nun eine solche Orientierung zurück in die analoge Lebenswelt von damals, in der die Lehre stets synchron stattfand (außer beim Fernstudium)...?
Auch der erkennbare Ansatz, die Studierenden umhegen und betreuen zu wollen ("Betreutes Lernen" – das hatten wir an Sonderschulen seinerzeit), erscheint mir wenig hochschulgemäß. Seit Corona finden bekanntlich auch im Berufsleben kaum noch jene betüttelten Meetings mit Kaffeepausen im Berufsalltag statt. Darauf sollten wir uns proaktiv einstellen.
Wenn man nach Glücksbringern für Studierende Ausschau halten möchte, dann doch wohl am besten mit dem "Mastery Learning", dem selbstbestimmten Lernen, das gerade durch das Modell des Inverted Classroom möglich wurde und dort zu messbar besseren Lernergebnissen führt, als man es mit der Weiterführung der althergebrachten pur synchronen Vorlesungstätigkeit, sei sie nun analog oder bloß mit digitalen Mitteln umgesetzt, erreichen könnte.
Diese längst bewährten und untersuchten, erfolgreicheren Wege kommen in dem Beitrag aber überhaupt nicht vor. Schade!
Heutige digitale Online-Lehre ist genau nicht mehr bloß digital übertragene synchrone Kommunikation.
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