Ich möchte sogar noch einen Schritt weiter gehen und zu einer Art Kultur des kritischen Umgangs mit digitalen Werkzeugen aufrufen. Als Ingenieur sehe ich es als persönlichen Anspruch an mich selbst (und an meine Kollegen), im Theater auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Es kann doch nicht sein, dass unser aktueller Prozess der breitflächigen Digitalisierung in der Gesellschaft sich auf die Bedienung von voreingestellten Geräten und vorkonfigurierter Software beschränkt, die es mir möglichst "einfach und bequem" machen.
In dem Zusammenhang bin ich glühender Verfechter von "Open Source". Nicht, weil diese Software besser wäre, als kommerzielle Angebote, oft ist sie sogar sperriger und erwartet größeres technisches Know-how vom Nutzer. Aber genau das ist der (richtige) Anspruch, Digitalisierung der Gesellschaft heißt auch, Lernen, Lernen und Lernen. Was aber "Open source" vor Allem auszeichnet, ist die Transparenz. Da sind keine Hintertüren versteckt oder Spionagemodule, die meine Aktivitäten an irgendwelche ominösen Server melden.
Ich sehe unsere aktuelle Corona-Krise als eine sehr große Chance, beim Thema "Digitalisierung" einen großen Schritt voranzukommen und (kritisches) Know-how aufzubauen.
Mit freundlichen Grüßen Robert Patzke
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