Wir haben JETZT die Chance, die digitale Kompetenz der Mediziner zu gestalten. In wenigen Jahren werden wir von der gesamten Entwicklung (wenn nicht schon geschehen) überrollt sein: Roboter werden uns bei Visiten oder im Notarzteinsatz begleiten, Informationsnetzwerke umringen uns und rein praktische Medizin wird eine neue Architektur bekommen.
Wir haben JETZT die Chance, diese neuen Systeme mit UNSERER Ethik auszustatten und dieses wichtige Element der Ethik (und viele andere) eben nicht irgendwelchen Großkonzernen zu überlassen.
Vor allem auch das Design unserer Digitalisierung MUSS sich unseren Bedürfnissen im klinsichen Kontext anpassen. Eine Benutzeroberfläche für einen Stationsarzt mit 400 Buttons ist nicht einladend. Für eine Röntgenanforderung 22 Arbeitschritte am PC ist Mittelalter. Für die reine Administration, die reine ärztliche Administration einer Endoprothese, NUR im OP, bedarf es 200 Arbeitsschritte. An einem kleineren Krankenhaus habe ich berechnet, dass wir rund 300 Arztstunden pro Jahr einsparen könnten, wenn wir die Zeit für alltägliche/allstündliche digitale Arbeit um 2/3 reduzieren könnten.
All dies gehört in den Komplex "Digitale (Gesundheits-)Kompetenz mit hinein. Nicht zu letzt auch pfiffige, kreative, mutige und innovative Konzepte, wie man neues Design auch in den klinischen Kontext transferiert. Das bloße Implantieren z.B. eines Tablets in den Stationsalltag reicht nicht.
Hoffe auf rege Diskussion!
A Proske
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