Aufgrund von COVID-19 kann der Betrieb an den Hochschulen auch zum Wintersemester nicht in gewohnter Form aufgenommen werden. Bis jetzt hat der Umstieg auf digitale Lehre mal besser und mal schlechter funktioniert. Fest steht jedoch: Es passierte mit einer Geschwindigkeit, die es unter anderen Umständen nicht gegeben hätte. Dank gilt dabei auch Softwareanbietern, die Sonderkonditionen & Sonderlizenzen ihrer Produkte zur Bewältigung der Herausforderungen dieses Jahr anbieten. Auch zu Jahresende sind davon immer noch viele aktuell.
Anbieter verschiedener Online-Services bieten aufgrund der Coronakriese vorläufige Gratisoptionen an. Foto: [https://unsplash.com/photos/pPzQP35zh4o Artem Beliaikin]
Letztes Update am 15.12.2020
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Sei es in einer Einzel-Sprechstunde, oder während des Seminars mit mehreren Teilnehmenden: Persönlicher Kontakt macht Lehre aus. Er steigert das Engagement und garantiert Aufmerksamkeit. Eine Reihe von Tools bieten den Service, in Konferenzschaltung mit mehreren Personen auditiv wie visuell verbunden zu sein. Über Handheben und Screensharing lassen sich Diskussionen dann entsprechend koordinieren und Präsentationen mit den anderen Partizipierenden teilen.
Webroom Education (immer kostenlos) Ein kostenloser virtueller Klassenraum für Live-Online-Unterricht für bis zu 12 Personen. Keine Registrierung erforderlich.
Amazon Web Services & Kaltura (für viele Bildungseinrichtungen und EdTechs aktuell kostenlos) Als führende Anbieter von Cloud-basierten Videolösungen, haben sich AWS (weitere Sonderlizenzen von AWS) und Kaltura zusammengetan, um Bildungseinrichtungen mitsamt ihren Studierenden und Lehrkräften, die von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind, dabei zu unterstützen, ihre Bildungsprogramme aus der Ferne fortzusetzen. AWS bietet unter anderem vielen EdTechs aktuell Serverleitung kostenlos an.
Auch MOOC-Plattformen stellen ihre Angebote Lernenden und den von Corona betroffenen Hochschulen zur zur Verfügung.
Coursera (für Universitäten und Studierende von Colleges kostenfrei): Coursera erlaubt nach einer Berechtigungsprüfung Zugriff auf über 3.800 Kurse für bis zu 5.000 Studierende pro Institution. Die Nutzung von Admin-Tools und Analytics sowie Online-Support sind inklusive. Wie wäre es mit einem Kurs zum Thema “Learning to Teach Online”?
Die Liste wird wieder stetig erweitert. Sie wissen von einem Tool, das wir noch nicht aufführen? Dann lassen Sie es uns gerne wissen!
Zoom ist nun komplett frei zugänglich für Bildungseinrichtungen, auch in Deutschland
https://zoom.us/docs/ent/school-verification.html
Soweit ich die verlinkte Seite verstehe, kann die Aufhebung des 40 Min. Limits nur von K12-Schulen (also bis 12. Klasse) beantragt werden. Da ist viel Geld im Spiel, viele Hochschulen sind mit ZOOM in Verhandlung. Das DFN ist mit einem Vorschlag für eine Landeslizenz vorerst abgeblitzt.
Webex Teams und Webex Meetings ist kostenfrei nutzbar, zudem gibt es ein Campus-Angebot und aktuell aufgrund der Pandemie ein 90-Tage-Trial und eine Erweiterung der Free-Features.
https://www.webex.com/go-covid19.html
... so schrieb gestern der britische The Guardian in einem gut recherchierten Artikel. Und heise security und andere Foren wie Ars Technica warnen nun schon länger vor der Videoplattform.
Spätestens seit diese eklatanten Verstöße und Probleme nun Ende März auch im breiteren Mediendiskurs angekommen sind, kann man Zoom wirklich nicht mehr guten Gewissens empfehlen... und ja, auch wenn eine explizite Empfehlung nicht ausgesprochen wird, erweckt es doch zumindest den Anschein, wenn dieses Tool in dieser und anderen Listen des HFD prominent nah an der Top-Position geführt wird.
Zudem scheint es mir neben der beschriebenen Problematik speziell mit Zoom auch grundlegender schwierig, eine Übersicht zu Sonderlizenzen kommerzieller Angebote zu erstellen, ohne darauf hinzuweisen, dass diese kaum kaschierten Lockangebote natürlich vielfach auch Kundenfängerei sind und zumeist nicht auf Altruismus und Großherzigkeit fußen (von der unkritischen Gewöhnung von Schülerinnen und Schülern an kommerzielle Angebote sowie anderweitigen Lock-In-Effekten mal gar nicht zu sprechen)...
Wieso wird zu dem Themenfeld nicht über eine engere Zusammenarbeit bspw. u.a. mit dem Verein Digitalcourage (siehe dessen hervorragende Übersicht), dem Bündnis Freie Bildung, dem heise-Team, dem Chaos Computer Club, oder eben auch und insbesondere mit den zahlreichen an den Hochschulen und im HFD vernetzten Expertinnen und Experten nachgedacht, die sich schon länger mit offener Bildung beschäftigen, um die Möglichkeiten der Digitalisierung informiert und verantwortungsbewusst zu kommunizieren und offene und nachhaltige Nutzungsszenarien und Tools unter Einbeziehung der Gedankenwelten von open source und open education herauszustellen?
Dies wäre ein echter Mehrgewinn im immer übersichtlicheren Ratgeber-Feld und würde die im Hochschulforum vorhandene breite Expertise noch um so mehr unterstreichen.
Sonnige Grüße aus Großbritannien, Tobias
Guten Morgen,
ich habe auf Twitter gesehen, dass Matrox ihren Hardware-Encoder "Maevex 6020 Remote-Recorder für Panopto" auch 90-Tage kostenlos zum Testen anbietet:
https://twitter.com/Matrox_Graphics/status/1246065854489464833
Passend zu Panopto, die ja parallel auch 90-Tage "free trial" anbieten:
https://www.panopto.com/coronavirus-online-learning/
Hier noch eine super Übersicht, die mittlerweile 111 Free Tools auflistet:
https://www.entrepreneur.com/article/347840
:)
Gruß
Rudi
ein weiteres kostenloses Angebot für die digitale Lehre ist Netzklasse (https://www.netzklasse.com/). Ich bin über Twiter darauf aufmerksam geworden. Netzklasse ist ein virtueller Raum für die Online-Lehre. Für den Online-Kurs stehen digitale Tafel, Chat- und Audiofunkion zur Verfügung. Zudem können Lehrmaterialien hochgeladen und ausgetauscht werden.
SgDamen und Herren,
Zoom komplett frei für Bildungseinrichtungen.
Zählt da die Kindertageseinrichtung auch dazu????
Hallo,
besten Dank für Ihre Frage. Laut Zoom scheint das nur für Schulen zu gelten. Aber vielleicht stellen Sie einfach direkt an Zoom eine Anfrage?
Mit besten Grüßen
Sebastian Horndasch
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