Die HFD-Arbeitsgruppe „Digitale Souveränität“ beschreibt ihren namengebenden Begriff als die Fähigkeit einer Hochschule, auf auftretende digitale Probleme souverän zu reagieren. Im Rahmen des Think-Tanks der AG fanden vier Expert:innenanhörungen zum Thema der digitalen Souveränität deutscher Hochschulen statt. Vorgestellt wurde unter anderem, welche Herausforderungen dieser (noch) im Weg stehen, welche Potentiale bereits genutzt werden und welche noch weiter ausgeschöpft werden können. Die Vorträge liefern damit einen wichtigen Beitrag, um die Tragweite wie auch die Komplexität von digitaler Souveränität im Hochschulkontext besser zu verstehen. Schauen Sie sich hier die Videomitschnitte der Expert:innenanhörung an.
Personenbezogene Daten sind besonders schützenswerte Informationen. Ihr Schutz ist wesentlicher Bestandteil digitaler Souveränität und sollte gerade auch im öffentlichen Sektor Priorität haben. Aber reicht dafür zum Beispiel die DSGVO aus? Der freie Techniksoziologe Felix Sühlmann-Faul wirft in dieser Expert:innenanhörung der „Digitale Souveränität“-AG einen kritischen Blick auf unseren freigiebigen Umgang mit sensiblen Daten. Er erklärt, warum gerade auch Bildungseinrichtungen wie Hochschulen für profitorientierte Tech-Giganten von Interesse sind.
In diesem Teil der Expert:innenanhörungen der „Digitale Souveränität“-AG stellt Cornelis Kater (Universität Hannover) die Initiative Open Source LMS vor. In seinem Vortrag mit dem Titel „Digitale Souveränität stärken: Wie die digitale Infrastruktur im Bildungsbereich nachhaltig aufgestellt werden kann“ setzt sich Kater kritisch mit der digitalen Bildungslandschaft in Deutschland auseinander, geht dabei auf Herausforderungen ein, die sich Open Source LMS (Learning Management Systems) stellen, und gibt – in Form von Good-Practice-Beispielen von der Nutzung von Open Source Software an Hochschulen – einen möglichen Ausblick für die Zukunft von digitalen Infrastrukturen in der deutschen Hochschulbildung.
In diesem Teil der Expert:innenanhörung im Rahmen der AG „Digitale Souveränität“ behandelt Johannes Nehlsen von der Universität Würzburg verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit datenschutzkonformen digitalen Tools für die Hochschullehre. Er erklärt, wie solche Tools in die IT-Strategie von Bildungseinrichtungen integriert werden können und betont dabei die Wichtigkeit von Datenschutz, digitaler Souveränität und rechtlichen Rahmenbedingungen.
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