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Auftakt für ein nationales Hochschulnetzwerk für Data Literacy Education

Alexander Roth-Grigori
Alexander Roth-Grigori, 14.11.2019
Dieser Beitrag gehört zum Dossier:
Dossier

Data Literacy

Data Literacy gilt als zentrale Zukunftskompetenz. Aktuelle Ansätze und neue Entwicklungen zur Vermittlung von Data Literacy im Dossier.
Data has a better idea

Im Wissenschaftszentrum Bonn fand am 22. Oktober das von der DATEV-Stiftung Zukunft geförderte Auftakttreffen des Data-Literacy-Education-Netzwerks statt. Insgesamt 14 beteiligte Hochschulen hatten den Tag über die Chance, sich mit Fragen aus dem Bereich der Data Literacy Education zu beschäftigen, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Ziel: Voneinander lernen und sich gegenseitig dabei unterstützen, Maßnahmen zu implementieren, die Studierenden grundlegende Datenkompetenzen vermitteln.

Vertreterinnen und Vertreter des Hochschulnetzwerks Data Literacy EducationVertreter*innen des Hochschulnetzwerks Data Literacy Education. Bild: Julia Krume (Stifterverband)

Data Literacy Education?

Aus dem oben genannten Anspruch heraus, Studierenden grundlegende Datenkompetenzen zu vermitteln, ist das Förderprogramm „Data Literacy Education“ entstanden. Im Rahmen der „Future Skills"-Initiative fördern der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung drei Hochschulen mit jeweils 250.000 Euro, um fachübergreifende Data-Literacy-Programme zu etablieren. Ein weiterer Schritt ist die Gründung eines Data-Literacy-Education-Netzwerks. Unter der Schirmherrschaft des Stifterverbands und der DATEV-Stiftung Zukunft wird ein bundesweites Hochschulnetzwerk kuratiert, das ausgewählte Hochschulen bei der strukturellen Implementierung von Data Literacy Education aktiv unterstützt und den fachlichen Austausch untereinander vorantreibt.

Startschuss für das Hochschulnetzwerk

Am 22. Oktober war es endlich soweit: Im Wissenschaftszentrum Bonn lernten sich die Teilnehmer*innen des Data-Literacy-Education- Netzwerks endlich persönlich kennen. Networking stand den ganzen Tag über auf dem Programm, das die Anreisenden bereits vor offiziellem Start bei einer Tasse Kaffee und Croissants genossen.

Erster Punkt auf der Agenda war die offizielle Begrüßung der Teilnehmenden durch Andrea Frank (Programmleiterin, Stifterverband). Nach einer kurzen Einführung in die Thematik übernahm Johanna Ebeling (Programmmanagerin „Data Literacy Education“, Stifterverband), die zum Netzwerktreffen geladen hatte, das Wort und forderte alle Teilnehmenden direkt auf, sich in den freiflächigen Teil des Raumes zu begeben. Alle ahnten es bereits: Die obligatorischen Kennenlernspiele durften natürlich nicht fehlen. So kam Bewegung in die Runde und Gemeinsamkeiten stellten sich schnell heraus..

Fragerunde nach den ImpulsvorträgenFragerunde nach den Impulsvorträgen. Bild: Alexander Roth-Grigori (Stifterverband) In drei Impulsvorträgen hatten die geförderten Hochschulen – Leuphana Lüneburg, Universität Göttingen, Hochschule Mannheim – nun anschließend die Möglichkeit, ihre eigenen Data-Literacy-Education-Programme vorzustellen. Nach den doch sehr unterschiedlichen Herangehensweisen an die Thematik, die den individuellen Ansprüchen und Prinzipien der jeweiligen Hochschulen geschuldet sind, blieb noch Zeit für eine Fragerunde. Hierbei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Einblicke in den Alltag der geförderten Hochschulen zu erhalten und sich mit etwaigen Herausforderungen auseinanderzusetzen und gleichzeitig zu hören, welche Erfolge die drei Hochschulen nach einem Jahr Data-Literacy-Programmen schon verbuchen konnten. 

Phase 1: Gemeinsame Themen identifizieren und Bildung der Fachkreise

Langsam sollte es jetzt aber ans Eingemachte gehen: bei einer offenen Diskussion wurden die individuellen Themenwünsche der Teilnehmenden gesammelt und in übergreifende Kategorien eingeordnet. Anhand dieser Themenfelder entstanden nun Arbeitsgruppen, sogenannte Fachkreise, in die sich die Teilnehmenden eigenständig – je nach Schwerpunkt oder Interesse – eintragen konnten. Insgesamt kristallisierten sich hierbei acht Bereiche heraus: fünf Fachkreise, die unter anderem Thematiken wie „Was ist Data Literacy überhaupt?“ oder „Data Literacy lehren“ behandelten, standen noch am selben Tag auf dem Plan. Drei weitere Fachkreise, die sich beispielsweise mit „Data Ethics“ oder „Qualitätssicherung“ beschäftigen, wurden als zukünftige Schwerpunktthemen gesetzt.

Bevor es nun aber in die Workshop-Phase ging, stand zuallererst eine körperliche und geistige Stärkung an: es war Zeit für das reichhaltige Mittagessen, das vor Ort in der hauseigenen Kantine für uns zubereitet wurde. Danach war es Zeit für ein erstes gemeinsames Gruppenfoto unter freiem Himmel.

Phase 2: Die Arbeit in den Fachkreisen

Einblicke in den Fachkreis "Data Literacy lehren"Einblicke in den Fachkreis "Data Literacy lehren". Bild: Alexander Roth-Grigori (Stifterverband) Jetzt war aber die Zeit für die heiße Phase des Tages gekommen: die Arbeit in den Fachkreisen. Über zwei Stunden hatten diese am Nachmittag Zeit, sich mit ihrem Thema zu beschäftigen, eine eigene Agenda zu setzen und aus unterschiedlichsten Perspektiven die identifizierten Herausforderungen anzugehen. Hierbei wurde vor allem versucht, die zumeist sehr umfassenden Themenbereiche „einzudampfen“ und auf kleinere gemeinsame Nenner herunterzubrechen. Sinn und Zweck lag hier vor allem darin, den anderen Fachkreisen die eigenen Themen in Form eines Pitches kurz und knapp verständlich zu machen.

Zwischenzeitlich bestand abermals die Chance, sich mit den anderen Teilnehmenden zu vernetzen und Erfahrungen aus dem Hochschulalltag auszutauschen. Kaffee und Kuchen trugen hierbei zu einer offenen und ausgelassenen Stimmung bei. Nach Abschluss der Workshops sammelten sich alle wieder im Plenum und jeder Fachkreis, der zuvor einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin gewählt hatte, bekam die Chance, die erarbeiteten Fragestellungen und Lösungsansätze zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.

Präsentation der FachkreisergebnissePräsentation der Fachkreisergebnisse. Bild: Alexander Roth-Grigori (Stifterverband) Vor Abschluss des Tages übernahm noch einmal Johanna Ebeling das Wort, lieferte einen Zukunftsausblick auf die nächsten Monate und erläuterte die nächsten Schritte des Hochschulnetzwerks. Es wurde Zeit, die Kalender zu zücken, denn jetzt stand der fast wichtigste Punkt am Ende des Tages an: die Einladung zum zweiten Treffen des Hochschulnetzwerks, das am 26. und 27. März 2020 in Mannheim stattfinden wird.

Was steht in den kommenden Monaten auf dem Plan?

Mit dem ersten Treffen in Bonn hat die Reise für das Hochschulnetzwerk erst begonnen. Bevor im kommenden März das zweite Netzwerktreffen stattfindet – eingeladen hat die Hochschule Mannheim – erweitert sich das Data-Literacy-Education-Netzwerk um weitere Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen. Die Entscheidung, welche NRW-Hochschulen sich für die Teilnahme am Hochschulnetzwerk qualifiziert haben, fällt dieser Tage. Schwerpunktmäßig werden sich diese mit der Implementierung interdisziplinärer Data Literacy Education befassen.

Abseits dessen startete direkt im Anschluss an das Treffen in Bonn der interaktive Austausch der Fachkreise. Über das Tool Basecamp werden sich die Teilnehmenden eigenständig online organisieren,  miteinander kommunizieren, sich austauschen, gemeinsam Strategien und Lösungen entwickeln oder Fachkreistreffen veranstalten.

Das gemeinsame Erarbeiten von Data-Literacy-Education-Programmen und die konstante und fortwährende Kooperation aller involvierten Hochschulen und deren ausgewählter Vertreter*innen ist das Ziel des stetig wachsenden Hochschulnetzwerks. Der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist gelegt!

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Alexander Roth-Grigori
Alexander Roth-Grigori

Alexander studiert im Master Wissenschaftsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seinen Bachelor hat er an der Technischen Hochschule Nürnberg in Technikjournalismus / Technik-PR gemacht. Zurzeit ist er studentischer Mitarbeiter im Förderprogramm „Data Literacy Education“ des Stifterverbands in Berlin.

Kooperationspartner:

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft CHE Centrum für Hochschulentwicklung Hochschulrektorenkonferenz

Förderer:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
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