Der Bericht „The Digital Turn – Hochschulbildung im digitalen Zeitalter“ soll Hochschulen und Hochschulpolitik im Wandlungsprozess zu Hochschulen des digitalen Zeitalters unterstützen.
Er markiert den Abschluss der ersten Projektphase des Hochschulforums Digitalisierung und dokumentiert das Ergebnis der Arbeit von mehr als 70 Expertinnen und Experten im Hochschulforum Digitalisierung in sechs Themengruppen zu Schwerpunktfragen der Digitalisierung, die von innovativen Lehr- und Lernszenarien bis hin zu Fragen der Hochschulgovernance reichten.
Der Bericht gliedert sich in sieben Kapitel: Einen übergeordneten Bericht zu „Hochschulbildung im digitalen Zeitalter“ sowie die Kapitel der sechs Expertengruppen zu ihren jeweiligen Schwerpunkten: Geschäftsmodelle, neue Technologen und lebenslanges Lernen, Internationalisierung und Marketingstrategien, Change Management und Organisationsentwicklung, Innovationen in Lern- und Prüfungsszenarien, Curriculum Design und Qualitätsentwicklung und Governance und Policies.
Die Kurfassung bündelt zentrale Aussagen, Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Berichts des Hochschulforums Digitalisierung zur Gestaltung einer zukunftsweisenden Hochschulbildung für das digitale Zeitalter in Deutschland. Sie wendet sich in erster Linie an den „eiligen Leser“ und richtet sich in komprimierter Form insbesondere an Vertreter von Hochschulleitungen und der Politik, denen in der strategischen Weiterentwicklung des digitalen Wandels an deutschen Hochschulen eine zentrale Rolle zufällt.
Sie können die sieben Kapitel des Abschlussberichts auch individuell lesen und herunterladen.
Im Kapitel „Hochschulbildung im digitalen Zeitalter“ überblicksartig dargestellt, wie der digitale Wandel die Hochschullehre verändern kann und welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung für die Hochschullehre mit sich bringt. Die Beobachtungen verdeutlichen, dass es beim Ruf nach digitalem Lehren und Lernen um weit mehr als den Erwerb von Medienkompetenzen oder technologisch getriebene Lehrinnovationen geht. In der Hochschullehre kann die Digitalisierung den Hochschulen nun neue Lösungsansätze zur Bewältigung ihrer grundlegenden Herausforderungen bieten.
Im Kapitel „Neue Geschäftsmodelle, Technologien & Lebenslanges Lernen“ wird beschrieben, wie sich durch die Digitalisierung neue Geschäfts- und Kooperationsmodelle für Hochschulen und andere Bildungsanbieter ergeben, wie neue Technologien die Hochschulbildung verändern und was der digitale Wandel für die akademische Weiterbildungslandschaft bedeutet.
Im Schwerpunkt „Internationalisierung & Marketingstrategien“ werden die Potenziale digitaler Medien in der internationalen Studierendenmobilität sowie neue Formen der internationalen Hochschulkooperationen unter Einbindung digitaler Medien aufgeführt. Es zeigt sich, dass digitale Lehr- und Prüfungsformate nicht nur die internationale Studierendenmobilität fördern können. Auch Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt in ihr Studium integrieren, bieten neue Formen der virtuellen Mobilität die Möglichkeit, internationale und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Weitergehend werden neue Möglichkeiten für das internationale Hochschulmarketing im digitalen Zeitalter dargestellt.
Im Kapitel „Change Management & Organisationsentwicklung“ wird dargelegt, dass die nachhaltige Verankerung von digitalen Bildungsformaten in den Hochschulen weit mehr ist als nur eine informationstechnische Herausforderung. Dabei wird deutlich, wie eine erfolgreiche Digitalisierung der Lehre einen systematisch gestalteten institutionellen Veränderungsprozess voraussetzt, in dem die regelmäßige Abstimmung zwischen Hochschulleitung, Fakultäten und deren Studienprogrammen sowie den Lehrenden und Lernenden in den Studiengängen praktiziert wird.
Das Kapitel „Innovationen in Lern- & Prüfungsszenarien“ zeigt Handlungsoptionen für Hochschulen auf: Neben einer Übersicht der Möglichkeiten an digitalisierten Lern- und Prüfungsszenarien stellt die Themengruppe die Nutzung digitaler Medien aus Studierendenperspektive vor und gibt abschließend Handlungsempfehlungen für die Hochschulpolitik und Hochschulen.
Der Schwerpunkt „Curriculum Design & Qualitätsentwicklung“ steht unter der Fragestellung, was gute Lehr-, Lern- und Prüfungsformate auszeichnet und wie sie einen Mehrwert für das Lehren und Lernen bieten. Darüber hinaus geht das Kapitel auf die Chancen digitaler Lehrformate für die Öffnung von Studienprogrammen für eine heterogener werdende Studierendenschaft ein. Dabei wird auch die Frage nach der Anerkennung und Anrechnung mithilfe digitaler Formate erworbener Kenntnisse erörtert.
Das Kapitel „Governance & Policies“ befasst sich mit organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Fragestellungen. Der Bereich „Organisation“ umfasst dabei einen detaillierten Blick auf die Bibliothek als zentrale Infrastruktureinrichtung.
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